Dr. Loges + Co. GmbH | Kurkuma

FETTES ESSEN UND GROSSE PORTIONEN FÜHREN ZU DARM- ENTZÜNDUNGEN

Ermüdender Verzicht gehört längst zur Tagesordnung. Verständlich, dass besonders in der dunklen Jahreszeit köstliches und reichhaltiges Essen die Stimmung wenigstens ein bisschen heben soll. Fakt ist jedoch: Jede Mahlzeit löst eine Entzündung aus. Die üppigen leider besonders.

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Es klingt etwas paradox, ist aber ganz natürlich: Weil mit jedem Essen nicht nur Nährstoffe, sondern auch Mikroorganismen in den Körper gelangen, wird somit auch das Immunsystem aktiviert. Ausschlaggebend für die Reaktion ist der Botenstoff Interleukin-1beta (IL-1beta). Der wird von Monozyten und Makrophagen freigesetzt, sobald diese auf potenzielle Krankheitserreger stoßen – was bei jeder Mahlzeit der Fall ist.1

Heißgeliebt und brandgefährlich: Vor allem Fette haben es in sich
Unter normalen Umständen - wenn Menge und Qualität der über den Tag zugeführten Nahrung im Normbereich liegen - vollziehen sich Verdauungsprozesse in der Regel ohne dauerhaft hohe Immunreaktionen. Der Grund: IL-1beta wird „dosisabhängig“ anhand der Glukosekonzentration im Blut hergestellt.2 Fallen die Mahlzeiten jedoch regelmäßig üppig aus, wird dieser Botenstoff entsprechend vermehrt ausgeschüttet. Daraufhin beginnt, aktiviert von IL-1beta, eine Entzündungskaskade3,4, die sich besonders auf den Gastrointestinaltrakt auswirkt.2  Fettreiche Mahlzeiten (über 30% Fettanteil) erhöhen nachweislich direkt unter anderem den Interleukin-6-Spiegel (IL-6-Spiegel) postprandial über mehrere Stunden.5 Insbesondere gesättigte Fettsäuren, zum Beispiel in Brüh- und Bratwurst oder Butter, initiieren und verstärken Entzündungsprozesse.6 Zudem ist IL-6 über weitere niedriggradige chronische Entzündungsreaktionen direkt an der Entstehung von rheumatoider Arthritis2 beteiligt. Das kann für die Therapie und Prävention chronisch-entzündlicher Erkrankungen von Bedeutung sein, etwa bei Colitis ulcerosa. Bewährt haben sich dabei vor allem die kraftvollen Pflanzenstoffe Curcumin und Boswellia.7,8

Kurkuma und Weihrauch: Das Doppel bei Entzündungen
Die traditionell indische Kurkuma-Wurzel (Curcuma longa L.) wird heute auch in der westlichen Medizin erfolgreich eingesetzt. Der entzündungshemmende Naturstoff findet auch in den Leitlinien zur Therapie von Colitis ulcerosa Erwähnung. In der Zelle selbst wirkt Curcuma als natürlicher Inhibitor auf entzündungsvermittelnde Faktoren9,10  und unterstützt verschiedene antioxidative und antiinflammatorische Systeme.11 Eine Studie schreibt dem „gelben Gold Asiens“ sogar eine ähnliche Wirkung wie Glukokortikoiden zu, allerdings ohne deren Nebenwirkungen hervorzurufen.11

In curcumin-Loges® plus Boswellia bekommt der Kurkuma-Extrakt jetzt Unterstützung durch Boswellia serrata (Indischen Weihrauch). Das natürliche Weihrauchharz ist reich an antiinflammatorisch wirksamen Boswelliasäuren. Diese sind Gegenstand zahlreicher Studien zur Behandlung von akuten oder chronischen Entzündungen wie zum Beispiel Gelenk- und Darmerkrankungen sowie Multipler Sklerose untersucht.12,13,14 Die Boswelliasäuren hemmen beispielsweise ein Schlüsselenzym zur Biosynthese von Leukotrienen.15

Funktionieren kann nur, was ankommt curcumin-Loges® plus Boswellia nutzt die spezielle Mizellen-Technologie. Dadurch ist eine bessere Resorption der beiden schlecht wasserlöslichen Stoffe im Darm möglich. So wird bei Curcumin eine 185-fache und bei den Boswelliasäuren eine bis zu 56-fache Bioverfügbarkeit gegenüber natürlichem Curcumin und Boswellia-Pulver erreicht. Das apothekenexklusive Präparat curcumin-Loges® plus Boswellia ist zudem sehr gut verträglich und in einer Packung mit 60 und 120 Kapseln erhältlich. Die Einnahme sollte zweimal täglich erfolgen.

Quellen:
1 Van Oostrom AJ et al.: Metabolism: clinical and experimental 2003; 52, 199-202
2 Dror E et al.: Postprandial macrophage-derived IL-1β stimulates insulin, and both synergistically promote glucose disposal and inflammation. Nat Immunol. 2017; 18 (3): 283-292
3 Netea MG et al.: A guiding map for inflammation. Nat Immunol. 2017; 19, 18(8): 826–831 
4 Tanaka T et al.: IL-6 in inflammation, immunity, and disease. Cold Spring Harb Perspect Biol. 2014; 4, 6 (10) 
5 Emerson SR et al.: Magnitude and Timing of the Postprandial Inflammatory Response to a High-Fat Meal in Healthy Adults: A Systematic Review. Adv Nutr. 2017; 15; 8 (2): 213-225 
6 Rocha DM et al.: Saturated fatty acids trigger TLR4-mediated inflammatory response. Atherosclerosis 2016; 244: 211-5
7 Goyvaerts B et al.: Curcumin bei entzündlichen Erkrankungen 2015; 64: 14-20
Gupta I et al.: Planta Med 2001; 67: 391-395
Goyvaerts B et al.: Curcumin bei entzündlichen Erkrankungen 2015; 64: 14-20 
10 Nam NH.: Naturally occurring NF-kappaB inhibitors. In: Mini-Rev Med Chem. 2006 Aug;6 (8): 945-51 
11 Hoppstädter J et al.: J Biol Chem 2016; 291 (44): 22949-22960 
12 Kizhakkedath R: Mol Med Rep 2013; 8: 1542-1548 
13 Gupta I et al.: Planta Med 2001; 67: 391-395 
14 Stürner KH et al.: J Neurol Neurosurg Psychiatry 2017; 0: 1-9 
15 Safayhi H et al.: J. Pharmacol. Exp. Ther. 1992; 261: 1143-1146 
16 Schiborr C et al.: Molecular Nutrition & Food Research 2014; 58 (3): 516-527 
17 Meins J et al.: NFS Journal 2018; 11: 12-16 

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