G. Pohl-Boskamp GmbH & Co. KG | Husten

ERKÄLTUNGSANZEICHEN WÄHREND DER CORONA-PANDEMIE? BERATUNG IN DER APOTHEKE WIRD NOCH WICHTIGER

In Zeiten von COVID-19 ist es für Patienten mit Erkältungssymptomen zu einem No-Go geworden, das Haus zu verlassen. Das Robert Koch-Institut (RKI) und medizinische Fachgesellschaften wie die Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Familienmedizin (DEGAM), raten Patienten mit respiratorischen Symptomen – sei es aufgrund einer nachgewiesenen COVID-19-Erkrankung oder aufgrund des Verdachts – ohne Therapieempfehlung zur häuslichen Selbstisolation.1 Ist das der richtige Weg oder werden Patienten und Angehörige damit im Stich gelassen? Ist es nicht genauso wichtig im Sinne der Infektausweitung, erste Symptome frühzeitig zu therapieren? Wie hat sich die Beratung und Aufklärung in der Apotheke durch die Corona-Pandemie verändert und welchen Stellenwert haben aktuell die Beratung per Telefon und der Dialog mit Angehörigen in der Offizin? Diese und andere Fragen diskutierten renommierte Experten aus Wissenschaft und Praxis im Rahmen des virtuellen Kompetenz-Kollegs „Atemwegsinfekte in Zeiten von Corona: Isolieren und Therapieren“ am 18. Januar 2021.

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Kleiner Husten, große Wirkung: Sind mein Partner, mein Sohn oder meine Tochter mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 infiziert oder haben sie „nur“ einen akuten Atemwegsinfekt? Mit dieser Frage sind seit Monaten Apotheker und PTA häufig konfrontiert. Für sie besteht die Herausforderung darin, durch gezielte Fragen in Anlehnung an die Empfehlungen des RKIs einen normalen Atemwegsinfekt von einer Corona-Infektion abzugrenzen. Denn in der aktuellen Situation ist es oft nicht mehr möglich, dass die Betroffenen selbst in die Apotheke kommen können und so holen sich immer mehr Angehörige von Patienten mit akutem Atemwegsinfekt Rat in der Offizin. Der Internist und Pneumologe PD Dr. med. Kai-Michael Beeh aus Wiesbaden, die Berliner Fachärztin für Allgemeinmedizin Dr. med. Petra Sandow und der Apotheker Steffen Kuhnert aus Köln diskutierten im Rahmen des Kompetenz-Kollegs darüber, ob die reine Isolation für Patienten mit Atemwegserkrankungen die richtige Lösung ist und wie ergänzend dazu eine adäquate Therapie auf Basis einer kompetenten Beratung aussehen sollte.

Betroffene und Angehörige nicht alleine lassen und frühzeitig therapieren
Fest steht: Die aktuelle Pandemielage hat die Aufmerksamkeit für Atemwegserkrankungen deutlich erhöht. Daher gilt es nach Meinung der drei Experten, die Symptome bei akuten Atemwegsinfekten so schnell wie möglich zu lindern und eine Ausweitung des Infekts zu vermeiden. Sie waren sich einig: Patienten, die aufgrund respiratorischer Symptome ohne Therapieempfehlung in Quarantäne geschickt werden, erleben eine belastende Situation. Zu der Angst, mit dem Coronavirus SARS-CoV-2 selbst infiziert zu sein und die Angehörigen zu Hause anzustecken, kommt die Sorge um den Arbeitsplatzverlust oder eine wirtschaftlich angespannte Situation durch Kurzarbeit. Viele Patienten haben in der Isolation zudem keine Möglichkeit, ihre Kinder zu betreuen.

Für die Apotheker und PTA ist es daher wichtig, sowohl Patienten am Telefon als auch Angehörigen ein besseres Gefühl zu geben, die richtige Therapieempfehlung erhalten zu haben. So gilt es ergänzend zu den Empfehlungen der Fachgesellschaften und des Robert Koch-Instituts, durch gezielte Fragen die beste Therapieoption auf Basis des Beratungsgesprächs für die Betroffenen zu finden. Beispiele hierfür können sein: „Seit wann liegen die Symptome bei Ihren Angehörigen vor? Ist es ein trockener Husten und gab es Kontakt zu einem COVID-19-Patienten?“

Die Lunge lüften
Um einer Ausweitung von Atemwegsinfekten entgegenzuwirken, empfiehlt sich die frühzeitige Therapie mit ELOM-080 (Wirkstoff in GeloMyrtol® forte). Es verbessert die mukoziliäre Clearance, auch Selbstreinigungsfunktion der Lunge genannt, durch seine sekretomotorischen2, mukolytischen3 und sekretolytischen4 Wirkweisen. Die Aktivität der Flimmerhärchen wird deutlich gesteigert, der Schleim verflüssigt und das Sekret mit anhaftenden Keimen schneller abtransportiert. Die Lunge wird quasi „gelüftet“. Eine Übersichtsarbeit zeigt zudem, dass der rein pflanzliche Wirkstoff ELOM-080 die Symptome akuter Atemwegsinfekte lindert und die Krankheitsdauer deutlich verkürzt.5

Viral bedingte Atemwegsinfekte, die u.a. auch durch bisher bekannte Coronaviren ausgelöst werden, sind nachweislich sehr gut therapierbar. Deshalb hat das pharmazeutische Unternehmen Pohl-Boskamp eine klinische Studie mit GeloMyrtol® forte an COVID-19-Patienten gestartet. Die COVARI-Studie soll die Frage beantworten, ob sich der Krankheitsverlauf der mit dem neuartigen Coronavirus infizierten Patienten durch den Einsatz von ELOM-080 verbessern lässt.

Fazit:Isolieren und Therapieren
Es reicht nicht, Patienten mit respiratorischen Symptomen, egal ob es einen Nachweis oder einen Verdacht auf eine COVID-19-Erkankung gibt, ohne Therapie in die häusliche Isolation zu entlassen. Denn in den ersten Tagen einer Atemwegsinfektion besteht noch keine Gewissheit über den Auslöser der Erkrankung. Gleichzeitig ist die Infektiosität in der Anfangszeit am größten. Ein Umstand der die Situation so kompliziert und schwer kontrollierbar macht. Die Isolation ist zwar sinnvoll, um die Infektausweitung zu stoppen, aber die Therapie ist eine optimale Ergänzung, damit es dem Patienten schneller wieder besser geht. Das Apothekenteam sollte sowohl Patienten als auch Angehörige auf Augenhöhe beraten und im Vorfeld darauf hinweisen, dass abklärende Fragen im Gespräch wichtig sind, um die beste Therapieoption für die Betroffenen zu finden. Mit GeloMyrtol® forte steht eine frühzeitige Behandlungsmöglichkeit für Patienten mit Atemwegsinfekten zur Verfügung. Das Phytopharmakon lindert spürbar die Symptome der Patienten und verkürzt die Krankheitsdauer deutlich.5

Pflichttext GeloMyrtol® forte. Zus.-Setz.: 1 magensaftresist. Weichkps. enth. 300 mg Destillat aus einer Mischung v. rektifiziertem Eukalyptusöl, rektifiziertem Süßorangenöl, rektifiziertem Myrtenöl u. rektifiziertem Zitronenöl (66:32:1:1). Sonst. Bestandt.: Raffiniertes Rapsöl, Gelatine, Glycerol 85 %, Sorbitol-Lösung 70 % (nicht kristallisierend), Hypromelloseacetatsuccinat, Triethylcitrat, Natriumdodecylsulfat, Talkum, Dextrin, Glycyrrhizinsäure, Ammoniumsalz. Anw.: Zur Schleimlösung u. Erleichterung des Abhustens b. ak. u. chron. Bronchitis. Zur Schleimlösung b. Entzündungen der Nasennebenhöhlen (Sinusitis). Zur Anw. b. Erwachsenen, Jugendlichen u. Kindern ab 6 Jahren. Gegenanz.: Nicht anwenden b. entzündl. Erkr. i. Bereich Magen-Darm u. d. Gallenwege, schweren Lebererkr., bek. Überempfindlichkeit gg. einen d. Bestandt. des Arzneim., b. Säuglingen u. Kindern unter 6 Jahren. Atemwegserkrankungen, die mit einer ausgeprägten Überempfindlichkeit der Atemwege einhergehen, Schwangerschaft/Stillzeit: Anwendung nach sorgfältiger Nutzen-Risiko-Abwägung durch den Arzt. Nebenwirk.: Magen- o. Oberbauchschmerzen, allergische Reakt. (wie Atemnot, Gesichtsschwellung, Nesselsucht, Hautausschlag, Juckreiz), Entzündung der Magenschleimhaut o. der Darmschleimhaut, Übelkeit, Erbrechen, Durchfall o. andere Verdauungsstörungen, Geschmacksveränderungen, Kopfschmerzen o. Schwindel, In-Bewegung-Setzen v. vorh. Nieren- u. Gallensteinen, schwere anaphylaktische Reakt. Enth. Sorbitol. Pohl-Boskamp, Hohenlockstedt (11)


Quellen:
1 DEGAM S1-Handlungsempfehlung: SARS-CoV-2 – Informationen für die hausärztliche Praxis (Version15 vom 23.11.2020)
2 Begrow F et al. Advances in therapy. 2012;29(4):350-8
3 App EM. In: Entzündliche Erkrankungen des Bronchialsystems. Springer 2000:27-53
4 Lai Y et al. American journal of rhinology & allergy. 2014;28(3):244-8
5 Söllner B. Journal Pharmakol. u. Ther. 5-6/2018: S. 142-6

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