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Sanofi-Aventis Deutschland GmbH | Kopfschmerzen

DATEN ZEIGEN: NICHT NUR DER SCHMERZ BELASTET

Bislang standen in klinischen Studien wie auch bei der Behandlung von Kopfschmerzen vor allem die Schmerzdauer und -intensität sowie die Wirksamkeit und Schnelligkeit der zu ihrer Therapie eingesetzten Arzneimittel im Fokus. Welche Begleiterscheinungen auch bei nicht chronischen Beschwerden infolge des Schmerzes auftreten und wie stark diese die Betroffenen in ihrem Alltag beeinträchtigen, wurde in der Vergangenheit weniger thematisiert. Eine aktuelle Umfrage unter 1057 Betroffenen hat nun untersucht, wie stark sich Frauen und Männer in Schmerzphasen eingeschränkt fühlen und in welchen Bereichen sie das am deutlichsten spüren1.

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Nicht überraschend wurde die Belastung durch Kopfschmerzen, die meist zum Typ Spannungskopfschmerz gehören, generell weniger stark empfunden als bei Migräne. Doch in beiden Gruppen zeigte sich, dass die Folgen im Alltag beachtlich sind und selbst Standardprozesse, wie Entscheidungen zu treffen oder sich zu konzentrieren, oft schwerer fallen. Die psychische Belastbarkeit sinkt, soziale Kontakte und körperliche Aktivität leiden ebenfalls.

Leidensdruck bei Jüngeren besonders hoch
Betrachtet man die Umfragedaten, fällt eines besonders auf: Bei den 20- bis 29-Jährigen gibt es die meisten Personen mit Kopfschmerz- (89 %) und Migräneerfahrungen (38 %) innerhalb des letzten Jahres1. Auch die Auswirkungen der Kopfschmerzbeschwerden auf das tägliche Leben werden in dieser Altersgruppe als besonders gravierend empfunden: 67 Prozent der Befragten* geben an, dass ihre Konzentrationsfähigkeit bei Kopfschmerzen stark beeinträchtigt ist (27 % sehr stark, 40 % eher stark). Für den Punkt „Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit“ ist der Wert mit 65 Prozent (23 % sehr stark, 42 % eher stark) vergleichbar.

Bei den Befragten mit Migräne liegen beide Werte noch wesentlich höher. „Dass der Leidensdruck bei jüngeren Betroffenen am höchsten ist, zeigte sich auch schon 2017 bei einer Auswertung von Daten einer Krankenkasse, dem Barmer Arztreport“, sagt PD Dr. Charly Gaul, Chefarzt der Migräne- und Kopfschmerzklinik Königstein. „Die Herausforderungen im Alltag sind gerade für junge Menschen hoch, es wird Einsatzbereitschaft und Funktionsfähigkeit erwartet, von den Betroffenen selbst, aber auch vom sozialen und beruflichen Umfeld. Kopfschmerzen und Migräne stören dabei, wenn man immer präsent und aktiv sein will und muss – entsprechend steigt die Beeinträchtigung und der Leidensdruck gerade bei jungen und aktiven Menschen. Kopfschmerzen und ihre Begleiterscheinungen wie eine reduzierte Konzentrations- und Leistungsfähigkeit sind dann mehr als nur lästig.“

Frauen sind stärker betroffen
Die Umfrage-Ergebnisse machen deutlich: Die befragten Frauen leiden stärker als die Männer. Ob man die Zahl der Kopfschmerztage im Jahr vergleicht, die durchschnittliche Dauer einer Migräneattacke oder die Beeinträchtigung von Konzentrations- und Leistungsfähigkeit, immer liegen die Werte der Frauen einige Prozentpunkte über denen der Männer. „Für die Migräne ist das gut erklärbar, der Hormonzyklus ist ein starker Trigger für Migräneattacken, etwa 30 Prozent der Frauen geben eine Zyklusabhängigkeit ihrer Migräneattacken an, aber auch der Spannungskopfschmerz scheint die Frauen mehr zu betreffen“, so Dr. Gaul.

Migräne sorgt für extreme Belastung
Vor allem bei Migräne fühlen sich die Befragten extrem eingeschränkt – am meisten in den mittleren Lebensdekaden. Während für Kopfschmerzen vergleichsweise selten eine sehr starke Beeinträchtigung angegeben wird – zwischen 8 Prozent bei sozialen Kontakten und 18 Prozent bei den Aspekten Konzentrationsfähigkeit und Leistungsfähigkeit – sind es für Migräne zwischen 42 Prozent (soziale Kontakte) und 60 Prozent (Konzentrationsfähigkeit). Ein deutlicher Unterschied.

Begleiterscheinung als „most bothersome symptom“?
„In Studien wird aktuell als weiterer Parameter nach dem Symptom, das die Betroffenen am stärksten beeinträchtigt, gefragt (most bothersome symptom) und evaluiert, wie sehr eine Therapie darauf wirksam ist“, erläutert Dr. Gaul. „Es gibt durchaus Migränepatienten, die die reduzierte Konzentrationsfähigkeit oder die Einschränkungen in den Sozialkontakten als schwerwiegender erleben, als den Kopfschmerz selbst“, sagt der Neurologe.

Diese Beobachtung überrascht nicht, wenn man die aktuellen Umfrageergebnisse betrachtet, die zeigen, wie stark die empfundene Einschränkung im Alltag durch die Begleitsymptome von Kopfschmerzen für die Befragten teilweise ist. Eine schnelle und adäquate Behandlung ist deshalb geboten.

Wirksame Therapie reduziert auch Begleiterscheinung
„Wenn es gelingt, mit einer gut wirksamen Akutbehandlung Migräne und Kopfschmerzen rasch, effektiv und anhaltend zu lindern und prophylaktische Therapien bei den häufig Betroffenen wirken, können wir gut helfen und das Leid erheblich verringern“, sagt Dr. Gaul. „Auch Konzentration, psychische und körperliche Leistungsfähigkeit werden besser, wenn die Kopfschmerzerkrankung gut und erfolgreich behandelt wird.“

Zur Therapie akuter Schmerzen bieten sich rezeptfreie Analgetika an. Wirkstoffkombinationen mit Coffein besitzen dabei den Vorteil, dass sie bei gleicher Wirkstoffmenge schneller Schmerzen lindern als ihre Einzelwirkstoffe: Die in der Leitlinie zur Selbstmedikation bei Migräne und Kopfschmerz vom Spannungstyp2  empfohlene Kombination aus ASS, Paracetamol und Coffein (in Thomapyrin® CLASSIC und INTENSIV) wirkt nicht nur stärker, sondern auch 15 Minuten schneller als ihre Einzelwirkstoffe ASS und Paracetamol3. Auch Ibuprofen wirkt durch Coffein noch schneller und stärker: So lässt sich der schmerzlindernde Effekt von Ibuprofen in Thomapyrin® TENSION DUO dank Coffein um 40 Prozent steigern4.

Der Wirkeintritt ist ebenfalls beschleunigt – um 36 Prozent4 – und das bei guter Verträglichkeit5. Das macht coffeinhaltige Analgetika zu einer guten Empfehlung für Kunden mit Kopfschmerz- oder Migränebeschwerden, die ein schnelles, starkes und gut verträgliches Analgetikum wünschen – auch um möglichst schnell wieder einen „klaren“ Kopf zu bekommen.


Quellen:
1 Befragt wurden 1.470 Frauen und Männer in Deutschland ab 18 Jahren, Umfrage durch Bilendi, Juni 2020. Insgesamt gaben 1.057 Frauen und Männer an, in den letzten 12 Monaten unter Kopfschmerzen und/oder Migräne gelitten zu haben.
* 20- bis 29-Jährige mit Kopfschmerzen innerhalb der letzten 12 Monate
2 Haag G et al. Selbstmedikation bei Migräne und beim Kopf-schmerz vom Spannungstyp: Evidenzbasierte Empfehlungen der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG), der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DNG), der Österreichischen Kopfschmerzgesellschaft (ÖKSG) und der Schweizerischen Kopfwehgesellschaft (SKG). Nervenheilkunde 2009; 28: 382–397
3 Diener HC et al. The fixed combination of acetylsalicylic acid, paracetamol and caffeine is more effective than single substances and dual combination for the treatment of headache: a multicenter, randomized, double-blind, single-dose, placebo-controlled parallel group study. Cephalalgia 2005; 25: 776–787
4 Weiser T et al. Efficacy and safety of a fixed-dose combination of ibuprofen and caffeine in the management of moderate to severe dental pain after third molar extraction. Eur J Pain 2018; 22: 28–38
5 Lampert A et al. Naunyn-Schmiedeberg's Arch Pharmacol 2020; 393: S41 sowie unveröffentlichte Daten, abzurufen unter medinfo.de@sanofi.com


Pflichttexte
Thomapyrin® CLASSIC Schmerztabletten.
Thomapyrin® INTENSIV.
Wirkstoff:
CLASSIC Schmerztabletten: 1 Tablette enthält 250 mg Acetylsalicylsäure, 200 mg Paracetamol, 50 mg Coffein. Sonst. Bestandt.: Lactose-Monohydrat, Stearinsäure, Maisstärke. Anw.-geb.: Für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren bei akuten leichten bis mäßig starken Schmerzen. Wirkstoff: INTENSIV: 1 Tablette enthält 250 mg Acetylsalicylsäure, 250 mg Paracetamol, 50 mg Coffein. Sonst. Bestandt.: Lactose-Monohydrat, Stearinsäure, Maisstärke. Anw.-geb.: Zur Behandlung von akuten Kopfschmerzen (z. B. Spannungskopfschmerzen) und Migräneanfällen (mit und ohne Aura) bei Erwachsenen u. Jugendl. Anwendung ab 12 Jahren. Gegenanz.: Überempfindlichkeit gegen Salicylate, Paracetamol, Coffein od. sonstige Bestandteile; wenn in der Vergangenheit auf Anw. von Salicylaten od. anderen NSARs mit Anzeichen von Asthmaanfällen od. in anderer Weise allergisch reagiert wurde (wie Nasenpolypen, Angioödem, Urtikaria); Magen- und Darm-Ulcera; krankhaft erhöhte Blutungsneigung; bei Jugendl. ab 12 Jahren mit Varizellen od. Grippe-ähnlichen Erkrankungen, da Risiko eines Reye-Syndroms; Leber- u. Nierenversagen; schwere, unkontrollierte Herzinsuffizienz; Einnahme von ≥ 15 mg Methotrexat pro Woche; letzte 3 Monaten der Schwangerschaft; Kinder unter 12 Jahren. Warnhinweis: CLASSIC Schmerztabletten: Bei Schmerzen oder Fieber ohne ärztlichen Rat nicht länger anwenden als in der Packungsbeilage vorgegeben! INTENSIV: Schmerzmittel sollen längere Zeit oder in höheren Dosen nicht ohne Befragen des Arztes angewendet werden. Nebenw.: Schwindel, Nervosität, Bauchschmerzen, Dyspepsie, Übelkeit, Palpitationen, Erbrechen, Agitation, Tremor, Vertigo, Tachykardie, Durchfall, Ösophagitis, Hyperhidrose, Erschöpfung, Sodbrennen, Überempfindlichkeitsreaktionen, (z. B. Dyspnoe, Hypotension, anaphylakt. Schock, angioneurotisches Ödem), Hautausschlag bis schwere Hautreaktionen (einschließlich Erythema multiforme), Magen-Darmblutungen (sehr selten resultierend in Eisenmangelanämie), Magen-Darmgeschwüre, u. U. mit Blutung u. Perforation, insb. b. älteren Pat.; abdominale Schmerzen, Teerstuhl od. Hämatemesis; schwerwiegende Blutungen (z. B. intracerebrale Blutungen, bes. bei Pat. mit nicht eingestelltem Bluthochdruck u./od. gleichzeitiger Behandl. mit Antikoagulantien, die in Einzelfällen lebensbedrohlich sein können); Transaminasenerhöhung, Leber- u. Nierenfunktionsstörungen, Blutbildveränderungen inkl. Thrombozyto-, Leuko-, Panzytopenie, Agranulozytose, Hypoglykämie, Bronchospasmus bei NSAID-Allergikern; Blutungen (z.B. Nasen-, Zahnfleisch-, Hautblutung), ggf. verlängerte Blutungszeit (bis 8 Tage nach der Einnahme), erosive Gastritis, hämolytische Anämie insb. bei Pat. mit Glucose-6-Phosphatdehydrogenasemangel, Sehstörungen, Schlaflosigkeit. Kopfschmerzen, Schwindel, gestörtes Hörvermögen, Ohrensausen (Tinnitus) und mentale Verwirrung können Anzeichen einer Überdosierung sein.
Apothekenpflichtig. Sanofi-Aventis Deutschland GmbH, 65926 Frankfurt am Main.
Stand: Thomapyrin® INTENSIV: Juli 2019; Thomapyrin® CLASSIC Schmerztabletten: Januar 2020 (SADE.THOM2.19.06.1575(3))

Thomapyrin® TENSION DUO Filmtabletten. Wirkst.: Jede Filmtabl. enth. 400 mg Ibuprofen und 100 mg Coffein. Sonst. Bestandteile:: Mikrokrist. Cellulose, Croscarmellose-Natrium, hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat (Ph.Eur.), Hypromellose, Hyprolose, Macrogol 6000, Talkum, Titandioxid (E171). Anw.-geb.: Zur kurzzeitigen Behandlung von akuten mäßig starken Schmerzen bei Erwachsenen. Gegenanz.: Überempfindlichkeit gegen Wirkstoffe od. sonst. Bestandt.; Überempfindlichkeitsreakt. i. d.Anamnese (z. B. Bronchospasmen, Asthma, Rhinitis, Angioödeme od. Urtikaria), die mit der Einnahme von Acetylsalicylsäure o.a. NSAR in Zusammenhang stehen; Kdr u. Jgdl. < 18 J.; Blutbildungsstörungen unbekannter Ursache; aktive oder in der Vergangenheit wiederholt aufgetretene od. bestehende peptische Ulzera/Hämorrhagien (mindestens 2 unterschiedliche Episoden nachgewiesener Ulzeration oder Blutung); GIT-Blutungen oder Perforation in der Anamnese in Zusammenhang m. e.r vorherigen NSAR-Therapie; zerebrovaskuläre od. andere aktive Blutungen; schwere Herzinsuffizienz (NYHA IV); schweres Leberversagen; schweres Nierenversagen; Schwangerschaft im dritten Trimenon; schwere Dehydratation (verursacht durch Erbrechen, Durchfall od. nicht ausreichende Flüssigkeitszufuhr). Nebenw.: Exazerbation v. infektionsbedingten Entzündungen (z. B. Entwicklung e. nekrotisierenden Fasziitis); Symptome e. aseptischen Meningitis (Nackensteifheit, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber od. Orientierungsstörung), insbes. b. Patienten m. bestehenden Autoimmunerkrankungen (SLE, Mischkollagenose); Störungen d. Blutbildung (Anämie, Leukopenie, Thrombozytopenie, Panzytopenie, Agranulozytose); Überempfindlichkeitsreakt. mit Hautausschlägen und Juckreiz ebenso wie Asthma-Anfälle (mit Abfall des Blutdrucks); Anzeichen schwerer allgemeiner Überempfindlichkeitsreakt. mit Anzeichen wie Gesichtsödem, Angioödem, Dyspnoe, Tachykardie, Abfall des Blutdrucks, anaphylaktischer Schock; Psychotische Reaktionen; Depressionen; Schwindelgefühl, Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen; Zentralnervöse Störungen wie Agitiertheit, Reizbarkeit, Müdigkeit; Tremor; Sehstörungen; Tinnitus; Palpitationen; Herzinsuffizienz; Myokardinfarkt; Tachykardie; Arterielle Hypertonie; Vaskulitis; GIT-Beschwerden wie Pyrosis, Abdominalschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Flatulenz, Diarrhö, Obstipation und geringfügige gastrointestinale Blutverluste, die in seltenen Fällen eine Anämie verursachen können; Gastrointestinale Ulzera, eventuell mit Blutung und/oder Durchbruch, Meläna, Hämatemesis, ulzerative Stomatitis, Exazerbation einer Colitis ulcerosa und eines Morbus Crohn, Gastritis; Ösophagitis, Pankreatitis, diaphragma-ähnliche Strikturen im Darm; hepatische Dysfunktion, Leberschaden, vor allem bei Langzeittherapie, Leberversagen, akute Hepatitis; Bullöse Reaktionen wie Stevens-Johnson-Syndrom und toxische epidermale Nekrolyse (Lyell-Syndrom), Alopezie, schwere Hautinfektionen, Weichteilkomplikationen während e. Varizelleninfektion; akute generalisierte exanthematische Pustulose (AGEP); Arzneimittelexanthem mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS); Lichtempfindlichkeitsreaktion; Nierengewebsschädigungen (Papillennekrosen) und erhöhte Harnsäurekonzentrationen im Blut; Ödeme (v. a. b. Patienten mit arterieller Hypertonie oder Niereninsuffizienz), nephrotisches Syndrom, interstitielle Nephritis, akute Niereninsuffizienz.
Sanofi-Aventis Deutschland GmbH, 65926 Frankfurt am Main.
Stand: November 2019 (SADE.THOM2.18.12.3653(2))

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