Klosterfrau Healthcare Group | Harnwegsinfektion

D-MANNOSE VERHINDERT FIMBRIEN-VERMITTELTE ANHEFTUNG VON E. COLI AN DIE BLASENWAND

Unkomplizierte Harnwegsinfektionen gehören bei ambulanten Patientinnen zu den häufigsten bakteriellen Infektionen überhaupt – und sind oft rezidivierend. Eine natürliche Option zur unterstützenden Behandlung und zur Prävention von Rezidiven ist D-Mannose, beispielsweise enthalten in FEMANNOSE® N. Der Einfachzucker verhindert die Anheftung von Pathogenen an das Harnwegsepithel.

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Die Wirkung und Verträglichkeit der unterstützenden Behandlung bestätigt eine aktuelle Anwendungsbeobachtung mit FEMANNOSE® N1. In der Prävention von wiederkehrenden Harnwegsinfekten ist D-Mannose eine der Empfehlungen der gültigen Leitlinie2.

Häufigster Auslöser einer Zystitis sind E. coli-Bakterien. Diese nutzen Zellanhänge – die Fimbrien – zur Bindung an körpereigene Zuckerstrukturen auf der Oberfläche von Schleimhautzellen im Harntrakt. Auf diese Anheftung reagiert der Körper mit einer Entzündung. Nach Einnahme von FEMANNOSE® N bindet stattdessen der Wirkstoff D-Mannose an die Fimbrien von E. coli. So können sich die Bakterien nicht anheften und werden mit dem Urin ausgespült.

Leitlinienempfehlung bei rezidivierender Zystitis
Die interdisziplinäre Leitlinie zu unkomplizierten Harnwegsinfektionen2 empfiehlt u.a. Mannose zur Prophylaxe der rezidivierenden Zystitis aufgrund einer signifikanten Verringerung des Reinfektions-Risikos. Letzteres kann auf der Fähigkeit von E. coli gründen, ins Gewebe einzudringen und dort ein Keimreservoir zu bilden. Treten die Erreger daraus erneut hervor, können sie ein Rezidiv verursachen. Im Rahmen der präventiven Anwendung kann DMannose helfen, später freigesetzte Bakterien zu neutralisieren und auszuspülen.

Studie stuft D-Mannose als sicher und verträglich ein
Bei der Behandlung mit D-Mannose besteht kein Risiko einer Resistenzbildung. Die Wirkung und Verträglichkeit dieser unterstützenden Therapie unkomplizierter Harnwegsinfektionen untersuchte Prof. Dr. med. Florian Wagenlehner vom Universitätsklinikum Gießen mit Kollegen jüngst in einer Beobachtungsstudie1 : Von 97 Patientinnen im Durchschnittsalter von 53,6 Jahren waren 86,6 Prozent am letzten Tag der Dokumentation ohne oder fast ohne Brennen und Schmerzen. Die Verträglichkeit bewerteten die eingebundenen Ärzte bei 88 Prozent der Patientinnen als gut oder ausgezeichnet. Zusammenfassend stufen die Autoren die Anwendung von DMannose als sicher und gut verträglich ein.

Erklärvideo unterstützt Beratung
Zur Unterstützung der Patientenberatung durch den Arzt oder in der Apotheke ist jetzt auch ein Erklärvideo auf YouTube abrufbar. Darin wird der Wirkmechanismus von D-Mannose leicht verständlich vermittelt. Denn zu dessen ausführlicher Erläuterung fehlt in der Betriebsamkeit des Alltags nicht selten die Zeit.

Quellen:
1 Nicht-interventionelle Studie mit FEMANNOSE® N zur Untersuchung von Verträglichkeit, Lebensqualität und Symptomverlauf bei akuter unkomplizierter Harnwegsinfektion Wagenlehner F et al., Journal Pharmakol u. Ther. 1/2020, 29. Jahrgang.
2 Leitlinienprogramm DGU: Interdisziplinäre S3 Leitlinie: Epidemiologie, Diagnostik, Therapie, Prävention und Management unkomplizierter, bakterieller, ambulant erworbener Harnwegsinfektionen bei erwachsenen Patienten. Langversion 1.1–2, 2017.

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