Insektensterben | NABU-Aktion
BEIM INSEKTENZÄHLEN HELFEN
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Nicht nur hierzulande haben es die kleinen Krabbler schwer - Klimaveränderungen, Landwirtschaft und Verkehr führen weltweit dazu, dass Insektenarten aussterben oder in ihrem Bestand bedroht sind. Mit dem Insektensommer möchte der NABU erstmals die vielfältig und faszinierend gestalteten Sechsbeiner in den Fokus rücken - denn sie sind wichtiger Bestandteil des Ökosystems und halten es im Gleichgewicht.
Dabei zählt jedes Insekt: Die bundesweite Aktion soll eine kontinuierliche Erfassung der Insekten etablieren. Dazu an einem windstillen, sonnigen und trockenen Tag ein kleines Beobachtungsplätzchen raussuchen (Umkreis von höchstens zehn Metern) und Bienen, Hummeln, Schmetterlinge, Käfer und Ameisen zählen - alle Sechsbeiner, die Ihnen ins Auge fallen. Dafür können auch Steine angehoben oder in Blumentöpfe geschaut werden. Und wer unsicher ist, kann vorab ein E-Learning mit dem Insektentrainer des NABU absolvieren und noch etwas dazulernen.
Die Auswertung für den ersten Aktionszeitraum vom 31. Mai bis 9. Juni liegt bereits vor: Im Vergleich zu 2018 konnte kein kein großer Rückgang der Insektenzahlen insgesamt beobachtet werden. Doch Schmetterlinge und Schwebfliegen zeigten sich seltener, Käfer, Wespen und Bienen legten wieder zu. Auch Erdhummeln, Marienkäfern, Feldwespen und der Blauen Holzbiene scheint es in Deutschland gut zu gehen.
Die Aktion und weitere Informationen finden Sie hier: NABU
Farina Haase,
Apothekerin/Redaktion
Quelle: NABU