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ARTHROSE BEI HAUSTIEREN
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Früherkennung wichtig – Arthrose ist bei den Vierbeinern keine Seltenheit. Untersuchungen zeigen, dass 20 Prozent der Hunde bereits ab dem ersten Lebensjahr betroffen sind. Die Inzidenz nimmt im Lauf ihres Lebens zu. Auch vor Katzen macht sie nicht Halt: 90 Prozent aller zwölfjährigen Schnurrer haben degenerative Gelenkveränderungen. Bei der gängigen Form von Gelenkarthrose liegt der Ursprung in Über- und Fehlbelastungen. Sie sind Folge von Traumata oder Gelenkerkrankungen, wie Hüftgelenksdysplasie oder Kreuzbandriss. Im Krankheitsverlauf wird vermehrt Gelenkknorpel abgebaut, was für das Tier schmerzhaft ist und immer wieder zu akut entzündlichen Episoden führen kann. Besonders häufig trifft es große Gelenke wie Hüfte, Knie und Ellbogen.
Arthrose ist nicht heilbar, dennoch gibt es heute verschiedene Behandlungsoptionen, unter Zuhilfenahme von natürlichen Tierarzneimitteln wie beispielsweise Zeel® ad us. vet., die individuell auf das Tier abgestimmt werden können. Besonders wichtig ist es, so früh wie möglich mit einer angepassten Therapie zu starten. So stehen die Chancen gut, das Fortschreiten der Arthrose hinauszuzögern und damit die Lebensqualität von Hunden und Katzen zu verbessern. „Neuere Röntgenstudien zeigen, dass bei rund 60 Prozent der Katzen im Alter von sechs Jahren Verschleißerscheinungen feststellbar sind. Je älter das Tier, desto höher liegt die Erkrankungsrate“, berichtet Prof. Dr. Susanne Lauer, Spezialistin für Chirurgie sowie Sportmedizin und Rehabilitation an der Ludwig-Maximilians-Universität in München.
Arthrose bei Katzen bleibt häufig lange unbemerkt, da die Tiere oft nur unspezifische Symptome zeigen, wie zum Beispiel Vermeiden von Springen oder Treppensteigen. Sie putzen sich nicht mehr richtig oder setzen Urin neben der Katzentoilette ab. Bei Hunden geht es oft früher los. Alexandra Keller, Fachtierärztin für Chiropraktik aus Frankfurt am Main, behandelt in ihrer Praxis bereits Hunde, die gerade dem Welpenalter entwachsen sind, die meisten sind jedoch älter. Keller empfiehlt eine multimodal aufgebaute Therapie, bei der neben Schmerzlinderung und verbesserter Lebensqualität auch die Verlangsamung des Krankheitsverlaufs Ziel sind.
Dazu gehört Chiropraktik und Bewegungstherapie für mehr Beweglichkeit von Wirbelsäule und Gliedmaßen. Ferner professionelle Physiotherapie mit physikalischen Methoden wie Laser, Strom, Ultraschall, die schmerz- und entzündungslindernd wirken. Für beide Expertinnen sind dabei Tierarzneimittel mit entzündungshemmenden, schmerzlindernden und regenerativen Wirkprofilen (z. B. Zeel® ad us. vet.) unabdingbar. Sie können je nach Krankheitsverlauf alternativ oder in Kombination mit schulmedizinischen Arzneimitteln verabreicht werden. Das gute Nebenwirkungsprofil dieser Arzneimittel ist hier von Vorteil.
Den Artikel finden Sie auch in die PTA IN DER APOTHEKE 08/19 auf Seite 8.
Quelle
Presseveranstaltung „25 Jahre Zeel ad us.vet. – Integrative Arthrose-Therapie von Hund und Katze in Klinik und Praxis“, 28. März 2019 in Frankfurt am Main. Veranstalter: Heel Veterinär.