APOTHEKEN BERATEN AUCH ZU TIERARZNEIMITTELN
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Dabei sind mittlerweile viele Apotheker auch Fachleute für Tierarznei- und Pflegemittel. Nicht selten halten sie selbst Haustiere und kennen sich bestens mit den entsprechenden Produkten aus. Dabei gibt es eine Parallele zwischen Mensch und Tier: Alle rezeptpflichtigen Arzneimittel müssen vom Arzt bzw. Tierarzt verschrieben werden.
13,6 Mio. Bundesbürger halten sich eine Katze oder einen Hund (5,4 Mio.). Für viele Menschen ist das Tier der beste Freund, der oft auch als Kind- oder Partnerersatz herhalten muss. Um die Bevölkerung über die Kompetenz der Apotheken auch in Sachen Tiergesundheit aufzuklären, hat der Hessische Apothekerverband (HAV) eine Informationskampagne gestartet. Mit Plakaten, Aufklebern für die Apothekentür und Checklisten, die über den Inhalt einer Hausapotheke für den Hund bzw. die Katze informieren, werden die Apotheken in die Lage versetzt, ihre Kompetenz in Sachen Tierarzneimittel in den Vordergrund zu rücken.
Jeder dritte Apothekenbesucher ist Katzen- oder Hundebesitzer, davon ist die Hälfte über 50 Jahre alt und dementsprechend auch öfter in der Apotheke anzutreffen. „Mit dieser Aktion wollen wir die Bevölkerung darüber informieren, dass wir auch beim Thema Tierarzneimittel fachmännisch beraten können und nicht immer ein Besuch beim Tierarzt notwendig ist“, so Hans Rudolf Diefenbach, stv. Vorsitzender des HAV.
Bei der Selbstmedikation erfreuen sich homöopathische Arzneimittel immer größerer Beliebtheit. Bei Hunden zeigen sich die natürlichen Wirkstoffe von Schüßlersalzen bei der Behandlung von Krankheitserscheinungen als sehr effektiv.
Und mit Beginn der wärmeren Jahreszeit werden auch wieder Zecken und Flöhe aktiv. Hier haben die Apotheken geeignete Produkte, um dem Befall vorzubeugen bzw. bei akuten Problemen für Abhilfe zu sorgen. So kann rechtzeitig verhindert werden, dass ein Problem vom Tier auf den Mensch überspringt. Quelle: h-a-v.de