Augenerkrankungen

AMD-PRÄVENTION: SONNENBRILLE NICHT VERGESSEN!

Die Augen an sonnigen Tagen mit einer Sonnenbrille zu schützen, empfehlen die Augenärzte der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft (DOG).

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Neue Untersuchungen zeigten, dass Sonnenlicht Krankheitsprozesse auf der Netzhaut fördere, die zur altersbedingten Makuladegeneration führen könnten, so die Fachgesellschaft. Die DOG bezog sich mit seiner Empfehlung auf eine Veröffentlichung in den Klinischen Monatsblättern für Augenheilkunde.

Nach dem grauem Star und dem Glaukom ist AMD die dritthäufigste Ursache für Sehbehinderungen. Betroffen ist auf der Netzhaut die Zone des schärfsten Sehens. Dies führt dazu, dass viele Betroffene Details zunehmend schlechter erkennen. Kennzeichnend für die Krankheit sind Schäden in einer Zellschicht der Netzhaut, dem retinalen Pigmentepithel (RPE). Bei der feuchten AMD wachsen Blutgefäße in die Netzhaut ein und schädigen die Funktion der Sehzellen. Vom Sehfeld bleibt mitunter nur noch ein Rest an dessen äußerem Rand. Als Folge dessen kann es bis zur Erblindung kommen.

In der zugrundeliegenden Studie untersuchte eine Arbeitsgruppe um Marcus Kernt von der Augenklinik der Ludwig-Maximilians-Universität München den Einfluss von Sonnenlicht auf die Netzhaut unter Laborbedingungen. „Die Experimente von Kernt legen nahe, dass der Schutz der Augen vor einer direkten Lichteinstrahlung zu den sinnvollen Vorsichtsmaßnahmen gehört“, hieß es aus der DOG. Die Fachgesellschaft empfehle, an hellen Tagen eine Sonnenbrille zu tragen. Besonders wichtig sei, dass die Brillengläser einen UV-Schutz böten. Quelle: aerzteblatt.de

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