Dr. Loges | Curcumin und Boswellia

ALLEINE GUT, ZUSAMMEN BESSER

Zahlreiche Erkrankungen gehen mit Entzündungsreaktionen einher, die in Folge von Überlastungen, Verletzungen oder mechanischen Reizen, aber auch im Zusammenhang mit Autoimmunerkrankungen auftreten. Die Schulmedizin hat darauf eine einfache Antwort: Durch die Gabe von chemischen Entzündungshemmern, wie z.B. NSAR, werden die entzündlichen Kaskaden eingedämmt. Häufig verursachen diese Therapien allerdings Nebenwirkungen wie Magenblutungen oder sogar Magengeschwüre.

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Die Naturheilkunde verfolgt einen anderen, ganzheitlichen Ansatz. So können zum Beispiel Curcumin und Weihrauch (Boswellia) helfen, entzündliche Prozesse zu hemmen. Mit unerwünschten Begleiterscheinungen ist nicht zu rechnen, denn bisher sind keine Wechsel- und Nebenwirkungen bekannt.

Kurkuma: die traditionsreiche Heilpflanze
Die Kurkuma-Wurzel ist weit mehr als ein Gewürz. In der traditionellen Medizin Indiens spielt die auch als Gelbwurz oder Siam-Tulpe bekannte Pflanze seit Jahrhunderten eine wichtige Rolle. Ihr Inhaltsstoff Curcumin, ein Dimer der Ferulasäure, wird aufgrund seiner entzündungshemmenden Eigenschaften auch in der modernen Medizin erfolgreich eingesetzt. So ist Curcumin mittlerweile Bestandteil der ärztlichen Leitlinien zur Therapie von Colitis ulcerosa. Es liegen für die Therapie mit Curcumin komplementär zu einem Aminosalicylat Studien mit positiven Ergebnissen in der Remissionsinduktion sowie in der Remissionserhaltung vor1. Der Naturstoff wirkt in der Zelle direkt auf entzündungsvermittelnde Faktoren, beispielsweise auf den proinflammatorischen Transkriptionsfaktor NF-κB. Gleichzeitig erhöht Curcumin die Transaktivierung von Nrf2 und fördert so das antioxidative und antiinflammatorische System. Ergänzt wird dieser Prozess durch die Hemmung der Aktivierung des C-reaktiven Proteins bei gleichzeitiger Aktivierung von Apoptose-fördernden Substanzen2. Eine Studie schreibt dem „gelben Gold Asiens“ sogar eine ähnliche Wirkung wie Glukokortikoiden zu, allerdings ohne deren Nebenwirkungen hervorzurufen3.

Boswellia mit aktiven Inhaltsstoffen
Die Effekte des natürlichen Harzes der Weihrauchbäume wurden bereits in zahlreichen Studien nachgewiesen. Unter anderem wurden der Einfluss auf akute und chronische Entzündungszustände, wie z. B. Arthrose, chronisch-entzündliche Darmerkrankungen und Multiple Sklerose untersucht4, 5, 6. Die Boswelliasäuren im Harz können beispielsweise die 5-Lipoxygenase, ein Schlüsselenzym zur Biosynthese von Leukotrienen als wichtige Entzündungsmediatoren, direkt hemmen7.

Mit curcumin-Loges® plus Boswellia steht ein Präparat zur Verfügung, in dem sowohl Curcumin als auch Boswelliasäuren synergistisch die Hemmung verschiedener Enzyme in der Arachidonsäurekaskade unterstützen. Außerdem haben Boswelliasäuren einen positiven Einfluss auf gleiche proinflammatorische Faktoren wie Curcumin (z. B. NF-κB). Zusätzlich werden andere entzündungsvermittelnde Faktoren, wie die Leukozytenelastase und Cathepsin G, beeinflusst.

Mizellentechnologie ermöglicht optimale Bioverfügbarkeit
Das Problem von Curcumin und Boswellia ist die geringe Bioverfügbarkeit. Hohe Mengen an beiden Extrakten sind nötig, um ihr Potenzial auszuschöpfen. Die Lösung: Sogenannte Mizellen, wie sie auch in unseren natürlichen Verdauungsprozessen vorkommen, werden um die wirksamen Inhaltsstoffe gelagert, so dass der Körper beide Substanzen besser aufnehmen kann. Die Bioverfügbarkeit des Curcumins ist dadurch 185-fach und die der Boswelliasäuren 50-fach höher im Vergleich zu den nativen Extrakten8, 9.

Mit Hilfe des Nahrungsergänzungsmittels curcumin-Loges®plus Boswellia wird daher gemeinsam mit Vitamin D eine gesunde Immunantwort bei Entzündungen unterstützt. Das apothekenexklusive Präparat curcumin-Loges® plus Boswellia wird als 60er und 120er Packung angeboten. Die Verzehrempfehlung liegt bei je einer Kapsel morgens und abends.

1 Kucharzik T et al.: AWMF online Mai 2018. AWMF Registriernummer 021009
2 Goyvaerts B et al.: Curcumin bei entzündlichen Erkrankungen. EHK 2015; 64: 14-20.
3 Hoppstädter J et al.: J Biol Chem 2016; 291 (44): 22949-22960
4 Kizhakkedath R: Mol Med Rep 2013; 8: 1542-1548
5 Gupta I et al.: Planta Med 2001; 67: 391-395
6 Stürner KH et al.: J Neurol Neurosurg Psychiatry 2017; 0:1-9. doi: 10.1136/jnnp-2017- 317101

7
Safayhi H et al.: J. Pharmacol. Exp. Ther. 1992; 261: 1143-1146
8 Schiborr C et al.: Molecular Nutrition & Food Research 2014; 58 (3): 516-527
9 Meins J et al.: NFS Journal 2018; 11:12-16

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