APOGEPHA Arzneimittel GmbH | Kinderwunsch
AKTUELLE STUDIE: UNERFÜLLTER KINDERWUNSCH NIMMT ZU
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Bereits im Jahr 2013 veröffentlichte das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) die Ergebnisse einer bevölkerungsrepräsentativen Untersuchung zum Thema „Kinderlosigkeit – gewollt oder ungewollt“2. Auf dieser Basis erfolgte 2019/2020 nun noch einmal eine Erweiterung mit ausschließlichem und vertiefendem Blick auf diejenigen mit erfolglosem Kinderwunsch1.
Eines der Ergebnisse: Der Anteil derjenigen, die sich im Alter zwischen 20 und 50 Jahren vergeblich ein Kind wünschen, stieg zwischen 2013 und 2020 um 7 % von einem Viertel auf knapp ein Drittel. Der Informationsbedarf zur Realisierung eines Kinderwunsches vervielfältigte sich in diesem Zeitraum unter den Betroffenen sogar um ein Mehrfaches – von 7 % auf 32 %. In sozialen Medien beispielsweise informierten sich seitdem dreimal mehr Männer und sogar fünfmal mehr Frauen. Blogs und Foren nutzten sogar mehr als die Hälfte der ungewollt Kinderlosen1.
Blick über den Tellerrand der Schulmedizin
Dabei setzen die Informationssuchenden – vor allem Frauen – neben ärztlicher und klassischer schulmedizinischer Diagnostik und Therapie auch auf Nahrungsergänzungsmittel und „sanfte Methoden“, um ihre Fruchtbarkeit zu erhöhen, ergab die aktuelle BMFSFJErhebung. Dazu gehören dementsprechend auch geschlechtsspezifische Nährstoff-Formeln (z.B. consiva® F für Frauen und consiva® M für Männer) sowie die Anwendung MyoInositolhaltiger Zäpfchen zur Schaffung eines spermienfreundlichen Vaginalmilieus, wodurch die Spermienfunktionalität und letztlich die Schwangerschaftswahrscheinlichkeit erhöht wird.
Warum sich der Kinderwunsch immer öfter nicht erfüllt
Auf die Frage nach den Gründen des unerfüllten Kinderwunsches nannten die Befragten jenseits rein medizinischer Ursachen vor allem ein Nachwirken hormoneller Verhütungsmittel („die Pille“), beruflichen und privaten Stress. Beim privaten Stress dominierten:
- Verbissene Konzentration auf den Kinderwunsch
- Eigener und partnerschaftlicher Druck zzgl. sozialem Erwartungsdruck (Familie, Freunde)
- Zweifel an der richtigen Partnerwahl
- Sorge, die Partnerschaft durch den unerfüllten Kinderwunsch zu gefährden
- Organisationsaufwand von „geplantem Geschlechtsverkehr“ (Eisprungkontrolle)
In der Altersgruppe der 30- bis 34-Jährigen liegt der Anteil an ungewollter Kinderlosigkeit mit 45 % am höchsten und sinkt danach stetig ab1.
Kinderlosigkeit als Makel und Tabuthema
Diskriminierung und Tabuisierung begleiten das Thema „(ungewollte) Kinderlosigkeit“. Dies beklagten die Befragungsteilnehmer verstärkt im Vergleich zur Umfrage von 2013. Kein Kind zu haben, empfand innerhalb der beiden Untersuchungszeiträume fast ein Fünftel mehr als gesellschaftlichen Makel, 16 % mehr (und damit inzwischen ungefähr ein Drittel) fühlten sich gar diskriminiert, weil sie kinderlos waren. Und ebenfalls knapp ein Drittel aller ungewollt kinderlosen Frauen haben bereits soziale Ausgrenzung/Stigmatisierungen deswegen erlebt. Dass das Thema generell in einen gesellschaftlichen Tabubereich fällt, kennen laut der aktuellen Befragung über die Hälfte aller, die einen unerfüllten Kinderwunsch hegen1.
Wenn es um eine behandlungsunabhängige psychosoziale Beratung zum Thema „ungewollte Kinderlosigkeit“ geht, spielt Stigmatisierung eine durchaus nennenswerte Rolle, ergab die aktuelle Studie darüber hinaus. Speziell bei Männern (14% aller ungewollt Kinderlosen) bestehen starke Hemmungen gegenüber diesem Angebot. Sie verbinden damit offensichtlich häufig Attribute wie mangelnde Robustheit und leichte Verletzbarkeit; letztendlich also einen Mangel an Männlichkeit. Dementsprechend nimmt das vermeintlich „starke Geschlecht“ derartige Beratungsangebote weit weniger wahr als Frauen – doch der Ruf nach speziell auf Männer zugeschnittene Beratungsangebote dazu wächst1.
Natürliche Hilfe im Dreier-Pack
Offensichtlich tun sich viele ungewollt Kinderlose schwer, alle medizinischen Möglichkeiten der modernen Reproduktionsmedizin auszunutzen – die Skepsis scheint groß zu sein. Viele setzen daher bevorzugt auf alternative Methoden (Datenbasis: kinderlose Frauen < 30 Jahre). Neben geschlechtsspezifisch zusammengesetzten Nahrungsergänzungsmitteln (consiva® F für Frauen und consiva®-M für Männer) können auch Vaginalzäpfchen mit dem Wirkstoff MyoInositol (consiva® F-Vaginal-Zäpfchen; apothekenpflichtig) in Verbindung mit einer sorgfältigen Planung des Geschlechtsverkehrs dazu beitragen, die Chancen für eine natürliche Empfängnis erhöhen.
Das darin enthaltene Myo-Inositol, ein sogenannter Zuckeralkohol, erzeugt ein „spermienfreundliches“ Vaginalmilieu (bezogen auf die Spermien-Funktionalität), um dadurch den Weg der Spermien zur Eizelle zu erleichtern. Dank seiner antioxidativen Eigenschaften schützt Myo-Inositol die Spermien vor den Auswirkungen von Sauerstoffradikalen, die natürlicherweise im Scheidenmilieu vorkommen. Die Zusammensetzung von consiva® FVaginal-Zäpfchen erzeugt außerdem einen optimalen pH-Wert für die Lebensfähigkeit von Spermien.
Studie: Vaginalzäpfchen mit Myo-Inositol erhöhen Schwangerschaftsrate
Den positiven Effekt von Myo-Inositol bei der vaginalen Anwendung belegt unter anderem eine im Jahr 2020 veröffentlichte randomisierte und placebokontrollierte Studie aus Italien, an der 86 Paare mit unerfülltem Kinderwunsch teilnahmen3. Ergebnis: Bei den mit Myo-Inositolhaltigen Vaginalzäpfchen behandelten Frauen zeigte sich in Messungen nach dem Geschlechtsverkehr im Vergleich zur Placebogruppe ein deutlicher Anstieg der progressiven Spermienmotilität und eine verbesserte Qualität des Zervixschleims. Unter der vaginalen Behandlung mit Myo-Inositol kam es zu knapp dreimal so vielen Schwangerschaften (18,60% Behandlungsgruppe vs. 6,97% Placebogruppe).
Quellen:
1Wippermann, C.: Kinderlose Frauen und Männer: Ungewollte oder gewollte Kinderlosigkeit im Lebenslauf und Nutzung von Unterstützungsangeboten, Herausgegeben vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Berlin 2014.
2Wippermann, C.: Ungewollte Kinderlosigkeit 2020: Leiden – Hemmungen – Lösungen. Herausgegeben vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Berlin 2020.
3Montanino Oliva M. et al.: Myo-inositol impact on sperm motility in vagina and evaluation of its effects on foetal development. European Review for Medical and Pharmacological Sciences. 2020; 24: 2704-2709.