Ascensia Diabetes Care | Blutzucker

ZWISCHEN HERZKLOPFEN UND BLUTZUCKERMESSEN - LIEBEN MIT DIABETES

Wenn mit dem Beginn der wärmeren Jahreszeit Sonne und ein aktiveres Leben in den Alltag zurückkehren, werden bei vielen auch die Frühlingsgefühle wach. Die Schmetterlinge im Bauch können für Verliebte wundervoll und beängstigend zugleich sein: Denn wer liebt, muss sich öffnen, Ängste überwinden und Vertrauen aufbauen, zugleich Verantwortung übernehmen und die Sorgen seines Partners teilen. Auch Intimität und Sexualität spielen eine wichtige Rolle. Menschen mit Diabetes stehen in Herzensangelegenheiten vor ganz besonderen Hürden. Welche Rolle eine offene und vertrauensvolle Kommunikation spielt, weiß Saskia Kaup, Typ-1 Diabetikerin. Mit welchen körperlichen Herausforderungen Betroffene konfrontiert sind, erklärt Prof. Bernhard Kulzer, Leiter der psychosozialen Abteilung des Diabetes-Zentrums Bad Mergentheim.

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Frühe Ansprache nimmt Berührungsängste
Viele Menschen mit Diabetes fragen sich, wann der richtige Zeitpunkt ist, mit dem neuen Partner über ihre Erkrankung zu sprechen. Saskia Kaup, Typ-1 Diabetikerin seit zehn Jahren, waren diese Unsicherheiten fremd, als sie vor über sechs Jahren ihren Partner kennenlernte. „Ich bin schon beim ersten Treffen sehr offensiv mit meinem Diabetes umgegangen, von daher wusste Andy von Anfang an Bescheid“, erzählt sie. Doch nicht jeder Betroffene handelt so selbstbewusst — ganz im Gegenteil: Viele kostet es Überwindung, das Thema bei einem neuen Partner offen anzusprechen. Prof. Bernhard Kulzer weiß: „Je selbstverständlicher und offener jemand mit seinem Diabetes umgeht, desto selbstverständlicher und normaler gelingt es auch, den Diabetes in einer neuen Beziehung anzusprechen.“ Da Diabetes für die meisten Betroffenen einen großen Anteil des Alltags und damit auch einer Beziehung einnimmt, empfiehlt er, mit einer offenen Ansprache nicht zu lange zu warten.

Ein eingespieltes Team
Doch nicht nur für den Betroffenen selbst — auch für den Partner kann der Umgang mit dem Diabetes in der Liebe eine Veränderung sein. „Andy war seit Beginn unserer Beziehung an meinem Diabetes interessiert, hat nachgefragt und sich informiert. Er ist eine große Stütze für mich und kennt meinen Diabetes ganz genau“, erzählt Saskia. „Sorgen mache ich mir eigentlich nicht um Saskia, denn ich weiß, dass sie ihren Blutzucker gut im Griff hat. Trotzdem bin ich vorbereitet und habe zum Beispiel immer Traubenzucker dabei oder achte darauf, dass sie immer mit allen nötigen Materialien versorgt ist“, fügt Andy hinzu. Wird es einmal wieder Zeit für ein neues Insulin-Rezept, erinnert er Saskia daran. Die beiden sind ein eingespieltes Team — der gemeinsame Umgang mit dem Diabetes hat ihre Bindung nur intensiviert. „Ich denke, das Wichtigste ist Kommunikation — beide müssen das Gespräch suchen und offen über das Thema sprechen, nur so können etwaige Sorgen und Ängste thematisiert und genommen werden“, rät Saskia.

Was Diabetes für Intimität bedeutet
Welchen Stellenwert die richtige Kontrolle im Selbstmanagement des Diabetes einnimmt, weiß auch Prof. Kulzer. Er empfiehlt, den Blutzucker vor und nach dem Geschlechtsverkehr zu messen, da bedingt durch die Tageszeit, die Intensität, den Ausgangswert und die Menge des aktiven Insulins der Geschlechtsverkehr den Blutzucker beeinflussen kann. Damit die Zeit zu zweit möglichst unbeeinträchtigt bleibt, ist eine schnelle und diskrete Einordnung der Werte von Vorteil. Hierbei hilft das smartLIGHT® Farbsignal des Contour® Next One Blutzuckermesssystems (BZMS), denn es gibt zu jedem Messwert direktes Feedback, indem es grün, rot oder gelb leuchtet. So können Menschen mit Diabetes ihre Werte sofort einordnen und die Intimität wird zu einem ungetrübten Erlebnis.

Wer außerdem eine Pumpe trägt und sich dadurch in seiner Sexualität beeinträchtigt fühlt, kann diese laut Prof. Kulzer während des Akts abkoppeln — in diesem Fall sollte aber ein Wecker gestellt werden, damit die Pumpe vor dem Einschlafen wieder aktiviert werden kann. Möchte man sich Zeit für den Sex nehmen, so besteht laut des Experten auch die Möglichkeit, sich die notwendige Basalrate zu spritzen. Doch nicht nur die Werte und das Equipment können die Intimität stören, auch der Einfluss des Diabetes auf den Körper kann die Zweisamkeit beeinträchtigen. „Bei Männern treten relativ häufig Erektionsstörungen auf“, weiß Prof. Kulzer. „Etwa jeder zweite Mann mit Diabetes ist davon betroffen. Aber nicht nur sie leiden unter sexuellen Störungen, auch jede vierte Frau mit Diabetes leidet darunter.“ Treten unangenehme Beeinträchtigungen dieser Art auf, sollten Paare das offene Gespräch, auch mit einem Arzt, suchen. Eine Vielzahl diagnostischer und therapeutischer Maßnahmen kann dabei helfen, eine erektile Dysfunktion zu behandeln.
Verlässliche Partner: Die Contour®Next Blutzuckermesssysteme
Menschen mit Diabetes müssen sich nicht nur auf ihren Partner verlassen können, sondern auch auf ihr BZMS. Das Contour Next Portfolio von Ascensia Diabetes Care bietet für jeden Menschen mit Diabetes das geeignete Blutzuckermessgerät mit einer besonders hohen Messgenauigkeit, die selbst die hohen Anforderungen der strengen DIN EN ISO-Norm 15197:2015 übertrifft.1,2,3 Das Contour Next One Blutzuckermessgerät kann zudem via Bluetooth® mit der Contour® Diabetes App auf einem Smartphone oder Mobilgerät verbunden werden. Die App bietet dem Anwender Funktionen, die den Alltag von Menschen mit Diabetes vereinfachen können und ihm dabei helfen, den Einfluss seiner Alltagsgewohnheiten auf den Blutzuckerverlauf besser zu verstehen. Die Contour Diabetes App ist in der Lage, 14 Blutzuckermuster zu erkennen und stellt elf strukturierte Messerinnerungspläne zur Verfügung. Bei einem erkannten Muster zeigt die App mögliche Ursachen auf und gibt Hinweise, wie der Blutzuckerverlauf verbessert werden kann.

Lieben mit Diabetes – worauf es ankommt
− Den eigenen Diabetes möglichst früh beim Partner ansprechen – so gelingt ein 
   selbstverständlicher Umgang mit der Stoffwechselstörung auch beim Partner
− Eine offene Kommunikation und das vertrauensvolle Gespräch suchen, um Sorgen
   und Ängste zu nehmen
− Bei Intimitäten gilt: Blutzucker vor und nach dem Geschlechtsverkehr kontrollieren
− Erektionsstörungen oder andere Einschränkungen ansprechen und ggf. einen Arzt zu Rate 
   ziehen

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