Quarantäne | Tipps
WIR GEBEN TIPPS FÜR RUHIGE ABENDE DAHEIM
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Das hat sich unsere Redaktion auch gedacht – und aus dem privaten Austausch ist schnell ein Tipp-Sammelsurium geworden, an dem wir Sie gerne teilhaben lassen möchten. Vielleicht ist auch etwas für Sie dabei.
Für einige von uns geht es auf die Couch, zum Beispiel für unsere freie Redakteurin Dr. Susanne Poth:
„Auch wenn ich mich fast rund um die Uhr mit dem Coronavirus beschäftigte, hat mich die Sendung „Corona - Was weiß die Wissenschaft?“ aus der Reihe Leschs Kosmos besonders beeindruckt: Der Professor für Physik und Wissenschaftsjournalist Harald Lesch präsentiert anschaulich beispielsweise, warum die Fledermaus so ein geeignetes Trainingsobjekt für Viren ist. Einspielfilme zeigen den Übertragungsweg verschiedener Coronaviren von der Fledermaus über Wildtiere, wie dem Pangolin (das am meisten gehandelte Wildtier der Welt) oder der Zirbelkatze auf den Menschen. Gut verständlich ist auch die Erklärung, wie die Herdenimmunität funktioniert und warum wir bei SARS-CoV-2 eine 60- bis 70-prozentige Durchseuchung benötigen, bei den Masern aber eine von 95 Prozent, damit sich das Virus nicht weiter verbreitet. Wer die Sendung verpasst hat, kann sie in der Mediathek anschauen oder über YouTube https://www.youtube.com/watch?v=2jEJNUu73ms."
Aber auch unsere Chefredakteurin Sabine Breuer hat einen Tipp für einen gemütlichen TV-Abend:
„Also ich habe vor kurzem einen Film gesehen, den ich sehr empfehlen kann: Hidden Figures – unerkannte Heldinnen heißt er. Und er beruht auf einer wahren Geschichte. Es geht um drei afroamerikanische Mathematikerinnen, die bei der NASA arbeiten und an vorderster Front am Apollo-Programm der NASA beteiligt sind. Genau genommen hätte die Mission ohne sie nicht geklappt oder wäre glatt schief gegangen. Klingt noch nicht so spannend! Aber es waren die 60er Jahre und es geschah in den USA. Afroamerikanische Frauen und dann auch noch in einer von weißen Männern dominierten Welt – sie mussten einiges an Schikanen erdulden und immer schön unerkannt im Hintergrund arbeiten. Es nimmt aber alles ein gutes Ende und der ein oder andere Kollege hat dann doch kapiert, wie bescheuert die Rassentrennung ist und dass Frauen genauso gute Arbeit leisten können wie Männer. Die Hauptfigur Katherine Johnson, also die echte, ist gerade im Alter von 101 Jahren gestorben.“ (Den Film gibt es auch zum Streamen auf Netflix.)
Filme sind Ihnen zu lange nach einem harten Arbeitstag und Corona können Sie nicht mehr hören? Für Sie hat unsere Redaktionsassistentin Tara Boehnke vielleicht was:
„Haus des Geldes - Ein von langer Hand geplanter, spektakulärer Raubüberfall hält die spanischen Behörden auf Trab. Das Besondere: Statt eine Bank zu überfallen, will der Drahtzieher, genannt „Der Professor“, einfach sein eigenes Geld drucken. Dazu plant er mit seiner Bande einen Überfall auf die Banknotendruckerei. Im Verlauf der Serie entstehen einige ungeahnte Probleme und nicht vorherzusehende emotionale Entwicklungen. Perfekt für einen Serienmarathon, ab 03.04. geht es mit der 4. Staffel weiter. Verfügbar auf Netflix“
Mehr Tipps!
Sie haben auch Ideen für uns, wie Sie oder Ihre Familie die Abende daheim verbringen? Dann schicken Sie uns Ihre Tipps an kontakt@diepta.de mit dem Betreff „Tipps für die Abendgestaltung“
Aber man darf ja glücklicherweise für einen entspannten Spaziergang noch raus. Langsam laden die milder werdenden Temperaturen auch zu größeren, abendlichen Runden ein. Wem das zu langweilig ist, könnte dabei doch einen Podcast hören. Da hat unsere Marketing-Volontärin Vanessa Rohde einen spannenden Tipp:
„Kriminalpodcast: Verbrechen von ZEIT ONLINE! Wer sich gerne mal gruselt, sollte diesem spannenden Podcast sein Gehör schenken: Hier ist Gänsehaut-Feeling garantiert! Es kommen wahre Kriminalfälle und ihre Hintergründe zur Sprache. Vom mordenden Krankenpfleger über dreiste Hochstapler bis zur stalkenden Ex-Freundin – man erfährt einiges über die Welt der Täter und ihrer Opfer. Doch auch in die Arbeit von Justiz, Polizei oder Rechtsmedizin erhält man einen interessanten Einblick. Jetzt reinhören auf: https://www.zeit.de/serie/verbrechen"
Wer sich abends gerne bewegt und aktuell auf sein regelmäßiges Sportprogramm im Firnessstudio oder Verein verzichten muss, für den könnten die eigenen Wände zum Kursraum oder rasch zum Yoga-Studio werden. Unsere Online-Redakteurin Farina Haase kann hierfür empfehlen:
„Wieder den ganzen Tag durch die Apotheke gehetzt? Gerade jetzt ist der Job psychisch wie physisch sehr anstrengend. Eine abendliche Runde Yoga kann helfen, Körper und Geist zu beruhigen, den Bewegungsapparat zu kräftigen und verhärtete Muskelpartien zu lockern. Ich kann den YouTube-Kanal von Mady Morrison empfehlen. Hier finden Sie verschiedene Yoga-Praxen für jedes Level und jedes Zeit-Pensum. Auch geführte Meditationen begleitet die Yoga-Lehrerin mit ruhiger und klarer Stimme. Perfekt zum Abschalten, Auspowern oder Kräfte-Sammeln. Den Kanal finden Sie hier: https://www.youtube.com/channel/UCHJBoCDxaCTRrwCHXEBA-BA/videos
Klassische Musik soll ja beim Entspannen helfen, warum also nicht bei zarten Violinen-Klängen zurücklehnen? Von unserer Autorin JJ kommt der Tipp:
Der Violinist Daniel Hope lädt jeden Tag um 18 Uhr in sein Wohnzimmer ein. Die Folgen sind auf Hope@Home auf ARTE Concert und den Social Media-Kanälen von ARTE zu sehen.
In Zeiten der Vereinzelung und des kulturellen "shutdowns" setzt der Star-Violinist ein Zeichen und spielt bei Hope@Home mit seinen Gästen noch mindestens bis zum 7. April - täglich für 30 Minuten. Begleitet vom Pianisten Christoph Israel interpretiert er klassische und populäre Werke. Die zweite Folge von Hope@Home mit Max Raabe am 26. März erzielte bereits über 33.000 Aufrufe. Am Samstag, 27. März empfängt Daniel Hope den Intendanten und Chefregisseur der Komischen Oper Berlin Barrie Kosky, am Montag, 30. März die Hornistin Sarah Willis. Für die kommenden Tage werden Heike Makatsch, Katharina Thalbach, Sebastian Koch und weitere Gäste in Daniel Hopes Wohnzimmer zu spontanen Konzerten und Gesprächen erwartet.
Mitmachen kann man auch: Daniel Hope ruft das Publikum dazu auf, eigene Aufnahmen von Hauskonzerten und musikalische Grußbotschaften unter dem #hope@home hochzuladen.
Streamen, YuoTube, Podcast – wem das alles zu neu ist oder wer sich gerade nach einem digital Detox sehnt, für den steht die große Welt der Bücher zur Verfügung. Unsere Redaktionsvolontärin Gesa van Hecke entspannt abends auch am liebsten mit einem guten Buch und empfiehlt:
„Eine kurze Geschichte der Menschheit. Der Autor beleuchtet hochspannend und unterhaltsam die Entwicklung des Menschen vom afrikanischen Tier zum Herrscher des Planeten und Schrecken des Ökosystems. Wie hat sich unser Gehirn verändert, um uns sesshaft werden und an Religionen, Geld und ein Rechtssystem glauben zu lassen? Wurden wir dadurch glücklicher? Und welche zwingenden Fragen muss der Homo Sapiens sich heute stellen, um seine Zukunft zu sichern? Eine kurze Geschichte der Menschheit ist von Yuval Noah Harari; ISBN-13: 978-3570552698, Pantheon Verlag, 528 Seiten. Man kann mit dem Taschenbuch oder e-Book gemütlich machen.“
Gute Unterhaltung und eine schöne Zeit,
Ihre Redaktion von DIE PTA IN DER APOTHEKE