WEPA & PFIZER – GEMEINSAMES PILOTPROJEKT FÜR SCREENINGAKTION ZUR SCHLAGANFALLPRÄVENTION VERSCHOBEN

Hier setzt die geplante „Herzstolpern-Woche“ der Kooperationspartner WEPA und Pfizer an. Unter dem Motto „Im Rhythmus gegen den Schlaganfall“ können sich Patienten in teilnehmenden Apotheken ohne Anmeldung zum Thema Vorhofflimmern kostenlos beraten und auf die gefährliche Herzrhythmusstörung screenen lassen.

Zum Einsatz wird dabei das auf Vorhofflimmern-Erkennung spezialisierte Blutdruckmessgerät aponorm^® Professional Control aus dem Hause WEPA kommen, mit dem alle Aktions-Apotheken bereits ausgestattet wurden. Zudem gehören eine intensive Aktions- und Fachschulung der Apothekenmitarbeiter sowie eine enge Verzahnung mit anliegenden Ärzten und Kliniken zum Konzept. Denn positiv gescreente Patienten können so gut beraten und sicher an einen behandelnden Arzt vermittelt werden. In den Pilotstädten Fulda, Chemnitz, Göttingen und Wolfsburg wurden Apothekenteams bereits geschult und vorbereitet.

„Die zentrale Aufgabe der WEPA ist die Stärkung der Apotheke vor Ort. Personen aus der Vorhofflimmern-Risikogruppe, wie Senioren oder Patienten mit Vorerkrankungen wie Diabetes oder anderen Herzkreislauferkrankungen, sind besonders häufig Apothekenkunden“, so Markus Cramer, Leiter Marketing bei WEPA Apothekenbedarf und sagt weiter:

Übergreifendes Ziel ist es, Menschen vor Schlaganfällen zu schützen. Und mit der Kooperation möchten wir zudem die Apotheke vor Ort stärken und für zusätzliche Frequenz sorgen.

In Deutschland ist ca. jeder fünfte Schlaganfall auf Vorhofflimmern zurückzuführen – die häufigste anhaltende Herzrhythmusstörung, die in Deutschland jeder vierte Erwachsene mittleren Alters im Laufe seines Lebens entwickelt. Die Symptome der Erkrankung sind häufig unspezifisch oder treten besonders zu Beginn nur episodenhaft auf.³ Manche spüren aber auch gar keine Beschwerden, weshalb von einer sehr hohen Dunkelziffer an Betroffenen auszugehen ist.⁴

„Mit der Herzstolpern-Aktion möchten wir die Öffentlichkeit für das Thema sensibilisieren und über die Gefahren der Krankheit aufklären. Zudem nutzen wir unser Netzwerk, um die Zusammenarbeit von Ärzten mit den Apotheken als Gesundheitspartner vor Ort noch mehr miteinander zu verzahnen und so eine noch bessere, ganzheitliche Patientenbetreuung zu fördern“, äußert sich Julian Koch, Marketing Director Internal Medicine bei Pfizer, über das Gemeinschaftsprojekt mit der WEPA. „Dazu werden wir die Werbetrommel in den regionalen Medien der Pilotstädte, zumm Beispiel Wochenblätter und Radiosendern, kräftig rühren. Teilnehmende Ärzte, Kliniken und Apotheken werden mit umfangreichem Werbematerial ausgestattet, um potenziell Betroffene auf die Aktionswoche aufmerksam zu machen.“

Die Aktionswoche musste im letzten Jahr situationsbedingt leider abgesagt werden. WEPA und Pfizer halten jedoch an ihrem wichtigen Kooperationsprojekt fest und setzen dieses unter Bündelung ihrer jeweiligen Stärken gemeinsam in einem weiteren Anlauf voraussichtlich im Herbst 2021 um.