Eine Seniorin erhält eine Spritze in den Oberarm.
Die STIKO legt einen Entwurf vor, in dem sie die Impfung mit AstraZeneca nur noch Über-60-Jährigen empfiehlt. © nelyninell / iStock / Getty Images Plus

Impfstoff | Risikobewertung

STIKO: ASTRAZENECA NUR FÜR ÄLTERE

Nachdem es in seltenen Fällen zu Hirnvenenthrombosen im zeitlichen Zusammenhang mit der COVID-Impfung von AstraZeneca kam, kündigten einige Landkreise und Kliniken an, die Vakzine nur noch bei Älteren anzuwenden. Auch die Ständige Impfkomission (STIKO) reagiert.

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Für den Corona-Impfstoff von AstraZeneca deutet sich eine geänderte Altersempfehlung an. Das Präparat soll voraussichtlich nur noch für Menschen über 60 Jahre empfohlen werden. Das geht aus einem Beschlussentwurf der STIKO hervor, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Auch die „Augsburger Allgemeine“ berichtete darüber.

In dem Entwurf heißt es, basierend auf der momentanen Datenlage empfehle die STIKO „im Regelfall“ die Impfung mit AstraZeneca „nur Menschen im Alter über 60 Jahre“. Der Einsatz unterhalb dieser Altersgrenze „bleibt indes nach ärztlichem Ermessen und bei individueller Risikoakzeptanz nach sorgfältiger Aufklärung möglich“, heißt es in dem Beschlussentwurf weiter.

Hintergrund der Diskussionen sind Hirnvenenthrombosen, die zuletzt im zeitlichen Zusammenhang mit Impfungen aufgetreten waren, vorwiegend bei Frauen unter 55. Dazu heißt es in dem Beschlussentwurf:

Obwohl deutlich mehr Frauen betroffen waren, schränkt die STIKO vorsorglich ihre Empfehlung für beide Geschlechter ein.

Am Dienstagabend wollten die Gesundheitsminister von Bund und Ländern über den weiteren Umgang mit dem Corona-Impfstoff von AstraZeneca beraten.

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13. März: WHO und EMA: Blutgerinnsel durch AstraZeneca?
16. März: Impfstopp für AstraZeneca: Das steckt dahinter
19. März: AstraZeneca wird wieder verimpft – Idee für Thrombose-Ursache

Quelle: dpa

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