SPINAT AUF DEN TELLER!

Wer regelmäßig grünes Blattgemüse isst, senkt einer aktuellen Analyse zufolge sein Risiko, an einem Typ-2-Diabetes (Zuckerkrankheit) zu erkranken.

Seite 1/1 1 Minute

Seite 1/1 1 Minute

Ein hoher Konsum an Obst und Gemüse schützt vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen und bestimmten Krebsarten. Um herauszufinden, ob Gemüse und Obst auch das Risiko für einen Typ-2-Diabetes reduzieren können, erstellte das Team um Patrice Carter von der University of Leicester eine Analyse, bei der sechs Studien berücksichtigt wurden.

Die Forscher stellten fest, dass eine höhere Zufuhr an grünem Blattgemüse – z.B. Kohl, Spinat und Blattsalat – das Diabetesrisiko um 14 % senkte. Eine allgemeine Erhöhung des Obst- und Gemüsekonsums schien in der Tendenz günstig zu sein. Obst und Gemüse enthalten Antioxidanzien und wirken Stress entgegen. Deshalb beugen Äpfel, Brokkoli etc. chronischen Erkrankungen vor, schreiben die Autoren im „British Medical Journal“. Grünes Blattgemüse liefert z.B. viel Betacarotin, Vitamin C und Polyphenole .

Darüber hinaus könnte auch das in grünen Gemüsesorten vorhandene Magnesium vor Diabetes schützen. Der vorbeugende Effekt von grünem Blattgemüse sollte in weiteren Studien untersucht werden, fordern die britischen Mediziner. Dabei wäre es gut, sich in Zukunft nicht nur auf Ernährungsfragebögen zu verlassen, sondern auch Biomarker im Blut zu messen, so Professor Dr. Jim Mann von der University of Otago in seinem Kommentar in derselben Ausgabe des „BMJ“. Hohe Plasmakonzentrationen an Vitamin C beispielsweise lassen auf einen hohen Konsum an Obst und Gemüse schließen. Quelle: www.medical-tribune.de

×