Forschung Medizin
SCHWANGERSCHAFT
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Mikronährstoffe – Viele Frauen, die eine Schwangerschaft planen, gerade schwanger sind oder stillen, wissen, dass sie nun komplett auf Nikotin und Alkohol verzichten sollten. Was viele nicht wissen, ist, dass bei Kinderwunsch schon vor der Schwangerschaft auf eine ausreichende Versorgung mit Vitaminen und Mineralien, insbesondere Folsäure und Vitamin D geachtet werden sollte. Auch das tägliche Essen spielt für Mutter und Ungeborenes eine wichtige Rolle. In der heutigen Zeit haben Kochkompetenz und -interesse bei jungen Frauen deutlich abgenommen.
Fast Food und die ständige Verfügbarkeit von fertig zubereiteten Mahlzeiten macht Selbstkochen für viele immer unwichtiger. Gesund und sinnvoll ist es allerdings nicht. Denn es kann daraus ein Mangel an bestimmten Vitalstoffen entstehen. Laut Untersuchungen haben Frauen, die mit oralen Kontrazeptiva verhüten, häufig einen Vitamin B6 -Mangel. Aber auch Mineralstoffe können fehlen. „In Beobachtungen zeigte sich, dass ein Zinkmangel die Fruchtbarkeit herabsetzte und ein Magnesiummangel frühzeitige Wehen bewirken kann. Sind Mutter und Kind ausreichend mit Eisen versorgt, kann sich dies positiv auf das Geburtsgewicht des Neugeborenen auswirken“, erklärt die Gesundheitswissenschaftlerin Cornelia Wäscher.
Für viele Frauen ist es nicht immer möglich, alle Mineralstoffe und Vitamine in ausreichender Menge ausschließlich über Lebensmittel aufzunehmen. Hier können bedarfsgerechte Nahrungsergänzungsmittel, die Folsäure, Eisen, Magnesium, Calcium, Zink, Vitamin D und Omega-3-Fettsäuren enthalten, wie zum Beispiel Elevit® 1 und 2 sinnvoll sein, erklärt die Wissenschaftlerin. Wie wichtig eine adäquate Vitalstoffversorgung und damit einhergehend die Beratung in der Apotheke ist, erklärte Pharmazeutin Sabine Nolte.
Zur Vermeidung eines Neuralrohrdefektes sollte bereits vor der Schwangerschaft mit einer Folsäure-Supplementierung begonnen werden. Um den Bedarf über Nahrungsmittel zu decken, müssten zum Beispiel täglich acht Liter Milch, 480 Gramm Brokkoli und 67 Äpfel gegessen werden, was praktisch unmöglich ist. Apothekerin Nolte erklärte, dass es Sinn macht, Kundinnen auf das Thema Nahrungsergänzung bei Kinderwunsch und Schwangerschaft anzusprechen. Typische Altersklassen sind Frauen von Mitte 20 bis 35.
Ebenso Kundinnen, die sich für Vitamine und Mineralstoffe interessieren und entsprechende Produkte kaufen. Doch auch Kundinnen, die mit einem Pillenrezept kommen, können auf das Thema Folsäure angesprochen werden. Denn statistisch gesehen essen 86 Prozent der Frauen nicht genug folsäurereiche Lebensmittel. Da Schwangere so wenig Arzneimittel wie möglich und auch Nahrungsergänzungsmittel einnehmen möchten, bieten sich dazu Elevit® 1 und 2 an. Mit jeweils einer Kapsel bekommen die Frauen jetzt genau das, was für diesen Lebensabschnitt wichtig ist.
Den Artikel finden Sie auch in die PTA IN DER APOTHEKE 08/18 auf Seite 10.
QUELLE
Pressekonferenz „Frauen mit Kinderwunsch kompetent beraten – Vitamine und Mineralstoffe für den gesunden Start ins Leben“, 18. April 2018, Bayer, Düsseldorf