Salus | Eisen in der Selbstmedikation

WORAUF KOMMT ES AN?

Unter diesem Titel referierte Apotheker Holger Wenzel in einer Web-Fortbildung Mitte April vor Apotheker:innen und PTAs. Die Bedenken einer Überdosierung von Eisen sind groß. Wenzel erklärt, dass das Gegenteil oft der Fall ist. Eine Vielzahl an Menschen – vor allem Frauen – sind mit Eisen unterversorgt oder leiden sogar an einem handfesten Eisenmangel.

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In der Fortbildung berichtet Holger Wenzel aus dem Praxisalltag seiner eigenen Apotheke, und was vor allem in der Selbstmedikation zu beachten ist.

Der Eisenbedarf von gesunden Erwachsenen wurde erst kürzlich von der DGE auf 11-16 mg pro Tag erhöht. Sehr viele Bevölkerungsgruppen haben darüber hinaus aber einen zusätzlichen Bedarf. Dazu zählen Frauen während der Menstruation, Schwangere, Sportler:innen, Senior:innen, Vegetarier:innen/Veganer:innen oder Menschen, die bestimmte Medikamente einnehmen oder von chronischen Entzündungen betroffen sind.
Weil die Müdigkeit bei Eisenmangel nach wie vor als Symptom Nr. 1 gilt, gleichzeitig aber unspezifisch nicht ausschließlich darauf hindeutet, wird Eisenmangel nicht immer sofort diagnostiziert. Hier seien die PTAs und Apotheker:innen hinter den HV-Tischen gefragt, um Risikopatient:innen zu identifizieren und bei Bedarf zu einer prophylaktischen Supplementierung zu raten, so Holger Wenzel. Bei Verdacht auf einen schwerwiegenden Mangel sei der Arztbesuch empfohlen.

Doch allein mit der Eisenaufnahme ist es meist nicht getan. Fruchtsäfte oder Sauerkraut fördern die Resorption. Gerbstoffe in Kaffee oder Tee, Phytate in Hülsenfrüchten, Calcium oder bestimmte Medikamente hemmen sie. Vor allem bei Medikamenten rät er deshalb zu einem zeitlichen Abstand zur Eiseneinnahme.

Bei der Auswahl des geeigneten Eisenpräparates gilt es folgendes zu beachten: Hochdosierte Eisenpräparate führen häufig zu Magen-Darm-Beschwerden, wodurch oft die Compliance leidet. Weniger sei bei Eisen deshalb mehr. Durch eine Niedrig-Eisentherapie, z.B. durch eine mehrmals tägliche geringe Dosis an Eisen, kann der Körper nachgewiesen prozentual mehr davon aufnehmen.

Ein weiterer Vorteil dieser Therapieform ist, dass im Darm so weniger nicht resorbiertes Eisen landet und damit auch weniger unangenehme Nebenwirkungen verursacht. Floradix mit Eisen folgt der Niedrig-Eisentherapie mit insgesamt 36,8 mg Eisen pro Tag, die 2 – 3-mal über den Tag verteilt eingenommen werden.
Zusätzlich sind resorptionsförderndes Vitamin C und Arzneikräuter enthalten, welche für einen angenehmen Geschmack sorgen und die Magen-Darm-Verträglichkeit unterstützen. Das in Floradix mit Eisen enthaltene zweiwertige Eisen kann unser Körper sofort verarbeiten – im Gegensatz zu dreiwertigem Eisen aus pflanzlichen Quellen. 
Eines der für Holger Wenzel aber überzeugendsten Argumente für Floradix mit Eisen seien die deutlich geringeren Nebenwirkungen, wie er von seinen Patient:innen zu berichten weiß.

Aufgrund der hohen Nachfrage hält Holger Wenzel die Fortbildung an zwei zusätzlichen Terminen:
4.6. und 7.11., jeweils um 19:30h. Melden Sie sich gleich hier an.

Produktinformation

Floradix mit Eisen
Lösung zum Einnehmen

  • Bei erhöhtem Eisenbedarf zur Vorbeugung von Eisenmangel
  • Pflanzliches Spezial-Tonikum mit organisch gebundenem Eisen, Fruchtsäften und Arzneikräutern
  • Wirkstoff: Eisen(II)-gluconat

Inhalt:
250 ml  UVP: 11,69 €  PZN: 00361784
500 ml  UVP: 19,49 €  PZN: 00361790
700 ml  UVP: 25,99 €  PZN: 00382102

Erhältlich in der Apotheke und im Reformhaus. 

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