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Forschung Medizin

RÜCKENSCHMERZEN

Expertenerfahrungen bestätigen den Nutzen von UMD, Vitamin B12 und Folsäure bei Wirbelsäulen-Syndromen.

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Nervenregeneration – Ischialgie oder Radikulopathien sind im praktischen Alltag weit verbreitet. Ursache ist häufig eine Schädigung der die peripheren Nervenfasern umhüllenden Myelinschicht. Als Baustein von Nukleinsäuren aktiviert UMP den Wiederaufbau von Membranbestandteilen. Vitamin B12 und Folsäure sind als Coenzyme an Stoffwechsel- und Regenerationsprozessen beteiligt und unterstützen ebenso die nervalen Reparaturprozesse.

Dass es durch die zusätzliche Gabe der Nährstoffkombination gelingen kann, die Beschwerden infolge geschädigter peripherer Nerven zu verbessern und darüber hinaus Schmerzmittel einzusparen, belegen aktuelle Ergebnisse einer prospektiven, multizentrischen, nicht-interventionellen Studie. Die 212 Studienteilnehmer litten an schmerzhaften Erkrankungen des peripheren Nervensystems verschiedener Ursache. Bei 85 Prozent der Patienten lag eine Diagnose aus dem Bereich der Wirbelsäulen-Syndrome vor, wie Radikulopathien und Ischialgien.

Zusätzlich zu einer symptomatischen Standardbehandlung erhielten die Patienten über einen Zeitraum von 60 Tagen eine Kombination aus 50 Milligramm UMP, 3 Mikrogramm Vitamin B12 und 400 Mikrogramm Folsäure. Unabhängig von der Grunderkrankung kam es zu einer signifikanten und klinisch relevanten Symptomreduktion. Drei Viertel der Patienten konnten die symptomatische Begleitmedikation – überwiegend NSAR, Paracetamol und Tramadol – deutlich reduzieren oder sogar vollständig absetzten.

Da Patienten mit Wirbelsäulen-Syndromen nach den vorliegenden Daten von der zusätzlichen Gabe der Nährstoffkombination profitieren können, sollte bereits bei der Diagnosestellung gezielt auf Anzeichen für eine mögliche Schädigung peripherer Nerven geachtet werden. Für das Vorliegen peripherer Nervenläsionen sprechen beispielsweise ausstrahlende oder elektrisierende Schmerzen, starkes Kribbeln, Missempfindungen oder Taubheitsgefühle – Symptome, die sich in der aktuellen Studie unter der additiven Behandlung mit der Nährstoffkombination deutlich besserten.

Nicht nur bei Patienten mit nicht spezifischen Rückenschmerzen habe die Nährstoffkombination einen günstigen Einfluss auf die Beschwerden und den Krankheitsverlauf, sondern auch bei spezifischen Rückenschmerzen. Nach Bandscheibenoperationen kann mit der postoperativen additiven Gabe der Heilungsprozess der geschädigten Nerven und die Dauer bis zur Wiederherstellung verkürzt werden.

Experten plädieren ausdrücklich für den frühzeitigen, ergänzenden Einsatz der Nährstoffkombination – möglichst sobald sich die ersten Hinweise auf eine Strukturschädigung peripherer Nerven bemerkbar machen. Quelle: Pressekonferenz Keltican® forte „Case Conference von Fall zu Fall: Behandlung von Wirbelsäulen-Syndromen im Praxisalltag“. 24. März 2014, Frankfurt am Main. Veranstalter: Trommsdorff GmbH & Co. KG Arzneimittel

Den Artikel finden Sie auch in Die PTA IN DER APOTHEKE 07/15 auf Seite 10.

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