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Aspirin-Story

FÜR KOPF UND HERZ FOLGE 5

Der Werbetexter Sebastian und seine Schwester, die PTA Anjuli, erleben rund um ein Arzneimittel, das Sie bestimmt kennen, ein paar Abenteuer, die amouröse Verwicklungen der PTA zur Folge haben.

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Sebastians Schwester Anjuli, PTA in der nahegelegenen Brunnen-Apotheke, saß in seinem Büro und hörte gar nicht auf zu reden. Wie soll ich denn dabei bloß arbeiten, seufzte Sebastian innerlich. Doch da er seine Schwester liebte und sie ein enges Verhältnis zueinander hatten, nahm er in Kauf, dass sie öfters bei ihm in der Werbeagentur vorbeischaute. Anjuli hatte ein anstrengendes Liebesleben vorzuweisen, was wahrscheinlich daran lag, dass sie so hübsch war: Braune Kulleraugen, dunkle Locken, ziemlich hübsche Beine. Die Männer flogen einfach auf sie. Im Moment war sie einem besonders zugetan: Ben, dem Schauspieler, den sie bei einem von Sebastian konzipierten Werbedreh kennen gelernt hatte.

„Er musste erst noch was mit seiner Ex-Freundin klären“, sagte sie, „deshalb hat er sich so lange nicht bei mir gemeldet.“ (Lange, das bedeutete bei Anjuli ungefähr eine Woche.) „Aber er hat sich bei mir entschuldigt, und jetzt ist alles wieder gut.“ „Na, hoffentlich hat die Ex begriffen, dass Ben jetzt anderweitig vergeben ist“, meinte Sebastian mit leichtem Zweifel in der Stimme. „Ich hoffe es.“ Anjuli lächelte mit gekrausten Lippen. Nach Sebastians Meinung hatte sie mit ihrem Aussehen jedoch keine Konkurrenz zu fürchten. „Wie geht es deinem Ben denn?“ fragte er. „Ach, es geht ihm prima. Er ist ja mit mir zusammen.“ Anjuli grinste spitzbübisch. „Du siehst glücklich aus“, stellte Sebastian fest. „Ach, Bruderherz. Im Moment passt wirklich alles. Ben und ich… wir sind Seelenzwillinge.“ Der breitschultrige Ben in seinen Holzfällerhemden und die zarte Anjuli – Sebastian hatte sich Zwillinge etwas ähnlicher vorgestellt. Aber was verstand er schon davon. „Apropos – Studien1 belegen, dass sich Männer und Frauen mehr gleichen als gemeinhin angenommen wird.“ Um Gotteswillen, jetzt kam sie schon wieder mit ihren Studien. Das war so ein kleiner Spleen von ihr.

Doch da Sebastian wusste, dass sie den Besuchersessel nicht verlassen würde, bevor sie die ganze Geschichte erzählt hatte, forderte er sie durch ein Nicken auf, loszulegen. Anjuli war ein glühender Fan von Aspirin und den vielen Darreichungsformen und hatte selbst ihn bekehrt – er hatte immer eine grüne Packung in seiner Schreibtischschublade. „Du weißt ja, es gibt da diese Vorurteile – dass Männer so wehleidig sind, wenn sie bloß mal einen Schnupfen haben oder so. Und das hat man jetzt mal ganz ernsthaft überprüft. Hierzu hat man die Daten von mehr als 10.000 Leuten ausgewertet, stell dir vor!“ „Ach wirklich?“, sagte Sebastian, den die Sache anfing, zu interessieren. Als Mann mochte er es gar nicht, wenn er als zimperlich gelten sollte.

Anjuli dachte nach und konzentrierte sich, bevor sie weitersprach. „Also, es ist schon richtig, dass Männer und Frauen Schmerzen unterschiedlich empfinden2“, begann sie langsam. „Aber, dass sie mehr darunter leiden, stimmt einfach nicht. Gibst du einem Mann eine Packung Aspirin, nimmt er beim ersten Mal am liebsten gleich zwei Tabletten; Frauen sind da zurückhaltender. Am Ende und das war für mich echt überraschend, sind sie ungefähr gleichauf mit der Menge der Tabletten pro Kopfschmerzbehandlung. Und auch die Dauer, bis eine Schmerzfreiheit erreicht ist, die Intensität des Schmerzempfindens… das hat alles in etwa übereingestimmt.“ „Da bin ich aber froh“, lächelte Sebastian, der seine Männlichkeit wiederhergestellt sah. Er dachte an Ben und überlegte, ob auch er sich diese Litanei anhören musste. Er bewunderte Bens Geduld. Während er noch nachdachte, klingelte sein Telefon. „Ja?“ fragte Sebastian und sah durch das Glasfenster einen Kollegen in den Hörer sprechen und auf ihn zeigen. „Wir haben eine Kampagnenanfrage.“ „Worum geht’s?“ „Es geht darum, dass Männer angeblich vom Mars kommen und Frauen von der Venus. Du weißt ja, der alte Spruch. Wir sollen das mal ein bisschen bildlich aufbereiten. Fällt dir dazu was ein?“ „Jede Menge“, sagte Sebastian und blickte auf Anjuli. Die starrte gebannt in Richtung Flur. Denn da kam Ben, der anscheinend genau wusste, wo man seine Freundin während der Mittagspause suchen musste. In Sebastians Kopf formte sich eine Idee. „Ich weiß schon, wie wir das machen“, sprach er in den Hörer, während die Tür aufging – und Anjuli ganz plötzlich entschwand – natürlich mit Ben. Mensch, dachte Sebastian, der immer noch am Telefon hing, mit einem Anflug von Neid. So eine Beziehung möchte‘ ich auch mal haben….

Wie es weitergeht, erfahren Sie in der nächsten Aspirin-Story "Mit Kopf und Herz", Folge 6.

Alexandra Regner,
PTA/Redaktion


1 Dörr M et al. Schmerz 2018; 32: 89
2 Smith YR et al. J Neurscience 2006; 26: 5777-5785

Wer noch einmal nachlesen möchte, wie alles begann, findet hier die Folgen 1-4:
Aspirin-Story - Folge 1
Aspirin-Story - Folge 2
Aspirin-Story - Folge 3
Aspirin-Story - Folge 4


Aspirin® 500 mg überzogene Tabletten
Wirkstoff: Acetylsalicylsäure (Ph.Eur.)

Zusammensetzung: 1 überzogene Tablette enthält: Wirkstoff: Acetylsalicylsäure (Ph.Eur.), 500 mg; sonstige Bestandteile: Tablettenkern: Natriumcarbonat, hochdisperses Siliciumdioxid; Tablettenüberzug: Hypromellose, Zinkstearat (Ph.Eur.), Carnaubawachs. Anwendungsgebiete: Bei Fieber und/oder leichten bis mäßig starken Schmerzen wie z.B. Kopfschmerzen, Schmerzen im Rahmen eines grippalen Infekts, Zahnschmerzen sowie Muskelschmerzen. Bitte beachten Sie die Angaben für Kinder und Jugendliche. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Acetylsalicylsäure, andere Salicylate oder einen der sonstigen Bestandteile von Aspirin; wenn in der Vergangenheit gegen Salicylate oder ähnliche Arzneimittel (insbesondere andere nichtsteroidale Entzündungshemmer) mit Asthmaanfällen oder in anderer Weise allergisch reagiert wurde (z.B. mit Urtikaria, Angioödem, schwere Rhinitis, Schock); aktives peptisches Ulkus; hämorrhagische Diathese; schwere Leber- oder Niereninsuffizienz; schwere, nicht eingestellte Herzinsuffizienz; Kombination mit Methotrexat von mehr als 20 mg pro Woche; gleichzeitige Behandlung mit oralen Antikoagulanzien; ab dem 6. Monat der Schwangerschaft. Nebenwirkungen: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar. Blutungen und Blutungsneigung (Nasenbluten, Zahnfleischbluten, Purpura etc.) bei Verlängerung der Blutungszeit. Das Blutungsrisiko kann nach Absetzen noch 4-8 Tage anhalten. Infolgedessen kann das Blutungsrisiko bei Operationen erhöht sein. Auch intrakranielle und gastrointestinale Blutungen können vorkommen. Überempfindlichkeitsreaktionen, anaphylaktische Reaktionen, Asthma, Angioödem. Kopfschmerzen, Schwindel, Hörverlust, Tinnitus; diese Störungen sind gewöhnlich Zeichen für eine Überdosierung; intrakranielle Blutung. Bauchschmerzen, okkulte oder offenkundige Gastrointestinalblutungen (Hämatemesis, Meläna etc.) mit der Folge einer Eisenmangelanämie; Das Blutungsrisiko ist dosisabhängig. Magenulzera und -perforationen. Anstieg der Leberenzyme, weitgehend reversibel nach Absetzen der Therapie; Leber-schädigung, hauptsächlich hepatozellulär. Urtikaria, Hautreaktionen. Reye-Syndrom.
Bayer Vital GmbH, 51368 Leverkusen, Deutschland Stand 07 / 2014


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