Titelbild Branchen-News

Pierre Fabre Dermo-Kosmetik GmbH | Sonnenschutz

SIEBEN FAKTEN ZUR PRÄVENTION VON HAUTKREBS

Anlässlich des Tages des Sonnenschutzes, der am 21. Juni stattfand, rückte die hochwertige medizinische Lichtschutzpflege zur Vorbeugung von Hautschäden in den Fokus. Ein wichtiges Gesundheitsthema, denn trotz Aufklärung steigen die Zahlen von Hautkrebs unaufhaltsam. Ein Listicle erklärt in sieben Punkten, was Sie wissen sollten und auf welche präventiven Maßnahmen es ankommt – vor allem, wenn erste Schädigungen der Haut vorhanden sind.

Seite 1/1 3 Minuten

Seite 1/1 3 Minuten

1. Brände in der Jugend erhöhen das Risiko von Hautkrebs

Exzessive UV-Exposition ohne Sonnenschutz kann das Risiko für Hautkrebs drastisch erhöhen. Besonders schädlich sind Sonnenbrände in jungem Alter, die wegen fehlender Aufklärung früher sehr häufig vorgekommen sind. Die Folgen zeigen sich erst 15 bis 20 Jahre später. Medizinischer Sonnenschutz ist die beste Prävention – von frühester Jugend an.

2. Heller Hautkrebs auf dem Vormarsch

Hautkrebs1 ist die häufigste Form von Krebs weltweit. Vor allem die Behandlungszahlen von hellem Hautkrebs sind exponentiell gestiegen – um 114 Prozent von 38.400 Fällen im Jahr 2001 auf 82.100 in 2021.2 Unter hellem Hautkrebs werden die Non-Malignen-Skin-Cancers zusammengefasst, im Fachjargon NMSC genannt.

Dazu zählen aktinische Keratosen, Basaliome und Plattenepithelkarzinome. UVA- und UVB-Strahlung gelten als Hauptauslöser, weil sie die DNA in den Hautzellen schädigen und zu unkontrolliertem Zellwachstum führen.

3. UVA-Schutz macht den Unterschied

Es kommt auch auf die Qualität der Sonnencreme an. Ist diese beim UVB-Schutz (gegen Verbrennung) bei fast allen Produkten gleich, gibt es bei den UVA-Filtern Unterschiede.

„Der Grund, warum wir Dermatologen hochwertige Apothekenprodukte empfehlen, ist ein hoher UVA-Schutz“, erklärt Dr. med. Philip Flammersfeld, Dermatologe in Hamburg. Dieser muss mindestens ein Drittel so hoch sein wie der angezeigte UVB-Schutz. Die Qualität erkennt man an der eingekreisten Kennzeichnung des UVA-Filters auf den Produkten.

„Der Grund, warum wir Dermatologen hochwertige Apothekenprodukte empfehlen, ist ein hoher UVA-Schutz.“ Dr. med. Philip Flammersfeld, Dermatologe in Hamburg

4. Welche Rolle HEV-Schutz in Zukunft spielen wird

HEV bedeutet High-Energy-Visible-Light, es ist ein Teil des sichtbaren Tageslichtspektrums. Bekannt ist HEV aber auch als blaues Licht, dem wir uns mit dem Gebrauch von Smartphones, Computer und iPad aussetzen. Gefährlich?

Neben der Belastung der Sehnerven wird auch diskutiert, ob HEV zu Hautveränderungen und mit kumulativer Wirkung zu einer erhöhten Karzinogenese führt. Inzwischen gibt es die ersten Sonnencremes mit speziellem HEV-Filter3, deren Einsatz Experten mit Blick auf steigende Inzidenzen von Hautkrebs für sinnvoll halten.

5. Tertiäre Prävention – das sollten Sie wissen

Mit einer diagnostizierten Erkrankung braucht die Haut besondere Präventionsmaßnahmen. Unter einer tertiären Prävention versteht man den Dreiklang aus regelmäßigen Vor- und Nachsorgeterminen und hochwertigem Sonnenschutz, damit sich der Hautzustand nicht verschlechtert.

„Wir empfehlen Patienten mit Vorerkrankungen, sei es eine aktinische Keratose, ein Basaliom oder Plattenepitelkarzinom, dass sie bestimmte Regeln einhalten. Das Gleiche gilt auch für andere Hauterkrankungen wie atopische Dermatitis”, so Dr. Flammersfeld. In diesem Fall, aber vor allem, um sich vor Hautkrebs zu schützen, sind medizinische Sonnenschutzcremes ein Must!

6. Lippenbrände – die unterschätzte Gefahr

Die Lippen sind eine empfindliche und oft vernachlässigte Region. Sie haben kaum einen natürlichen Schutzmechanismus. Die UVB-Strahlung dringt schneller und vor allem tiefer ein. Insbesondere in den Bergen oder auf dem Wasser ist Lippenbalsam oder Lippenstift mit hohem UV-Schutz (SPF) unbedingt erforderlich.

7. Umweltschonende Inhaltsstoffe

Sonnencremes, die Auswirkungen auf Korallen, Phyto- und Zooplankton haben? Leider keine Seltenheit. Inzwischen gibt es jedoch Produkte, die nicht nur optimalen Sonnenschutz bieten, sondern zugleich die Meeresökosysteme schonen. Dazu gehören die Sonnenschutzprodukte von Eau Thermale Avène: Sie enthalten den organischen Blue-Light-Filter TriAsorB™. Dieser ist so formuliert, dass er die Umweltbelastung für die Meere minimiert. Er ist besonders wasser- und schweißfest und kommt ohne chemisches Octocrylen aus. Der Filter schützt nicht nur die Umwelt – er bietet auch einen sehr hohen Zellschutz vor UVA-, UVB- und Blue-Light-Strahlung.


1www.pharmazeutische-zeitung.de
2www.destatis.de
3 Blue light induces oxidative stress in live skin (2017), Alexander M. Wolf & Al. Differences in visible light-induced pigmentation according to wavelengths: a clinical and histological study in comparison with UV exposure (2014) Luc Duteil and AL.

×