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Deutscher Apothekertag 2014

PERSPEKTIVPAPIER 'APOTHEKE 2030'

Mit großer Mehrheit hat der Deutsche Apothekertag in München am Donnerstag das Perspektivpapier „Apotheke 2030“ unter dem Subtitel „Perspektiven zur pharmazeutischen Versorgung in Deutschland“ verabschiedet.

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Die rund 300 Delegierten der Hauptversammlung der Apothekerinnen und Apotheker bestätigten damit das Ergebnis eines über 12 Monate angelegten basisdemokratischen Diskussionsprozesses, an dem sich tausende Apotheker aus ganz Deutschland über Online-Plattformen und Veranstaltungen beteiligt hatten.

Das Papier bescghreibt, wie Rolle und Leistungen der öffentlichen Apotheken als Säule des Gesundheitssystems weiterentwickelt werden sollen. „Im Kern geht es darum, dass die Apotheken ihr heilberufliches Profil schärfen und in einem Netzwerk zusammen mit Ärzten und anderen Akteuren eine enge Begleitung und ein systematisches Medikationsmanagement für Patienten ermöglichen", fasste Friedemann Schmidt, Präsident der ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände, das zentrale Anliegen des Perspektivpapiers zusammen.

ABDA-Vizepräsident Mathias Arnold, der den Entstehungsprozess des Perspektivpapiers maßgeblich verantwortet hat, bezeichnete die Verabschiedung der „Apotheke 2030“ als „hart erarbeiteten Meilenstein der berufspolitischen Debatte der Apotheker“. Zugleich verwies er darauf, dass unmittelbar mit der Umsetzung der darin beschriebenen Zielsetzung begonnen werden müsse: „Wir müssen jetzt in die strategische Umsetzung gehen. Das ist die nächste Etappe unserer Arbeit. Wir wollen definieren, auf welchem Weg wir ein systematisches Medikationsmanagement installieren können, wie wir die Versorgungstrukturen für die Zukunft anpassen sollten und welche Qualifikation der Apotheker in Zukunft dafür braucht.“ Quelle: ABDA

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