PARI GmbH | Sport

PARI SPENDE UNTERSTÜTZT DEN LUNGENSPORT

Laufen, um Menschen zu helfen, denen schnell die Luft ausgeht. Das ist die Idee, die hinter der PARI Spendenaktion steckt, bei der 2019 15.000 Euro vom PARI RunAIR Team erlaufen wurden. Das Spendengeld kommt dem Lungensport zugute, einer gezielten Bewegungstherapie für Menschen mit chronischen Lungenerkrankungen. Andrea Calverley, Director Marketing Communications bei PARI, überreichte dem Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft Lungensport in Deutschland e.V., Prof. Dr. med. Heinrich Worth, den Spendenscheck am 19. Februar 2020 im Rahmen einer Faschings-Feier bei seiner eigenen ambulanten Lungensportgruppe im fränkischen Fürth.

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Das PARI RunAIR Team besteht aus 20 erfahrenen und weniger erfahrenen Läufern, Trailrunnern und Marathonläufern, die teilweise sogar selbst Atemwegserkrankungen haben. Sie stammen aus ganz Deutschland und waren im Jahr 2019 so engagiert, dass sie die Challenge von 3500 gelaufenen Kilometern bei offiziellen Veranstaltungen, was rund 80 Marathons entspricht, zum Schluss gemeinsam mit weiteren UnterstützAIRn geknackt haben. Dazu sind die PARI RunAIR im vergangenen Jahr 341 Stunden gerannt, sie waren also gute zwei Wochen im Laufschritt unterwegs. Insgesamt absolvierte das PARI RunAIR Team 251 Läufe und die UnterstützAIR im Endspurt 58 Läufe.

Diese beachtliche sportliche Leistung hat PARI mit einer 15.000 Euro Spende honoriert, die in diesem Jahr dazu dient, den ambulanten Lungensport zu unterstützen. Als Spezialist für Inhalationsgeräte kennt die Traditionsfirma PARI GmbH die Bedürfnisse von chronisch lungenkranken Patienten und weiß, dass der Bedarf nach ambulanten Lungensportgruppen viel größer ist als das Angebot. Vor allem im ländlichen Raum sind solche hilfreichen Sportgruppen oft Mangelware. Daher finanziert PARI mit der Spende 100 Startersets zur Ausstattung neuer ambulanter Lungensportgruppen. Jedes Starterset beinhaltet u.a. ein Handbuch Lungensport (Leitfaden für Übungsleiter, Therapeuten und Ärzte), 10 Broschüren „Training im Alltag“ und 10 PARI PEAK FLOW AIR®. Mit einem Peak-Flow-Meter kann der Ausatemspitzenfluss gemessen werden, was bei vielen Lungenerkrankungen sinnvoll ist. Zu Anfang und ggf. im Verlauf einer Lungensport-Übungsstunde können die Teilnehmer ihren Peak-Flow ermitteln, damit das Training entsprechend angepasst werden kann.

Die ersten 100 Neumitglieder, die in diesem Jahr der AG Lungensport e.V. beitreten, erhalten das genannte Starterset. Alle erforderlichen Informationen und Anmeldungsunterlagen dazu finden sich auf der Homepage der AG Lungensport e.V., die seit mehr als 15 Jahren in der Übungsleiterausbildung aktiv ist: www.lungensport.org. Auf dieser Website finden natürlich auch alle, die an einer Lungensportgruppe teilnehmen möchten, die nötigen Informationen und Ansprechpartner.

Lungensport verhilft zu mehr Leistungsfähigkeit, Lebensfreude und -qualität
Menschen mit einer chronischen Lungenkrankheit weichen Belastungen im Alltag oft aus, weil sie befürchten, in Atemnot zu geraten. Doch je mehr Anstrengungen und Aktivitäten vermieden werden, desto geringer wird die Belastbarkeit. Betroffene können so in einen Teufelskreis zunehmender Unsicherheit sowie abnehmender sozialer Teilhabe und Lebensqualität geraten.

Lungensport ist eine Bewegungstherapie, die hier gezielt gegensteuert, indem sie spezifisches körperliches Training für Betroffene bietet und die medikamentöse Therapie damit evidenzbasiert unterstützt. Der Betroffene kann so seine Leistungsfähigkeit wieder erhöhen, trainiert Kraft und Ausdauer, reduziert die Atemnot, bekommt Freude an Bewegung, baut Ängste ab, erlebt soziales Miteinander und erhöht seine Lebensqualität. Das Trainingsprogramm findet meist einmal wöchentlich statt, dauert 60 bis 90 Minuten, umfasst maximal 15 Teilnehmer und wird von einem speziell ausgebildeten Übungsleiter betreut.

Wichtige Krankheitsbilder, bei denen Lungensport die Therapie sinnvoll ergänzen kann, sind u.a.: Asthma bronchiale, COPD, interstitielle Lungenkrankheiten, Mukoviszidose und pulmonale Hypertonie. Die Kosten für die Teilnahme am Lungensport werden häufig von den Krankenkassen übernommen. Bei Patienten mit COPD oder Asthma werden beispielsweis über 120 Übungseinheiten bezahlt.

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