Eine Zeichnung von vielen verschiedenen Frauen, die die rosa Brustkrebs-Schleife tragen.
Der Monat Oktober soll das Brustkrebsbewusstsein in der Gesellschaft erweitern. © cienpies / iStock / Getty Images Plus

Bewusstsein | Krebs

OKTOBER IST BRUSTKREBSMONAT

Im Oktober wird in vielen Aktionen und Projekten sowie durch Menschen über Brustkrebs informiert. Der Brustkrebsmonat macht jährlich auf die Krankheit selbst und die Situation von Erkrankten aufmerksam.

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Neben der Krankheit soll im Oktober auch die Prävention, Früherkennung und Erforschung von Brustkrebs in den Fokus rücken. In diesem Sinne haben wir für Sie ein paar Artikel zusammengestellt:

Früherkennung: Brustkrebs ist die häufigste Krebsart bei Frauen in Deutschland, Zehntausende erkranken jedes Jahr daran. Umso wichtiger ist ein frühes Aufspüren der Krankheit. Heidelberger Forscher haben 2019 ein besonders schonendes Verfahren vorgestellt: einen Bluttest. Für die Untersuchung seien nur wenige Milliliter Blut nötig, teilte das Universitätsklinikum Heidelberg mit. Es werden bestimmte Biomarker - Botenstoffe, die eine aktive Krebszelle ins Blut aussendet - erkannt, die auf eine Krebserkrankung schließen lassen. Bei 500 untersuchten Brustkrebspatientinnen habe der Test in 75 Prozent der Fälle die Erkrankung korrekt angezeigt.

Vorsorgeuntersuchung: Nicole Leuteritz ist examinierte Krankenschwester am Krankenhaus St. Marienwörth in Bad Kreuznach und hat seit 2007 die pflegerische Leitung der Gynäkologie- und Geburtshilfe-Abteilung inne, seit 2010 zusätzlich im zertifizierten Brustzentrum. Wir haben uns mit ihr über Vorsorgeuntersuchungen beim Gynäkologen, Methoden zum Abtasten der Brust und warum die eigene Kontrolle so wichtig ist unterhalten.

Biomarker-Test: Ob eine Frau mit Brustkrebs eine Chemotherapie braucht oder nicht, kann durch einen bestimmten Biomarker-Test festgestellt werden. Die Kosten dafür sollen nach einem Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses von den Krankenkassen übernommen werden.

Brustkrebsscreening: Für Frauen zwischen dem 50. und 69. Lebensjahr existiert ein gesetzlicher Anspruch auf ein Mammografie-Screening alle zwei Jahre. Doch was, wenn eine familiäre Vorbelastung vorliegt, zum Beispiel die Mutter oder Schwester bereits an Brustkrebs litt? Die Einschätzung des Brustkrebsrisikos und Empfehlung für den Start des Brustkrebsscreenings ist von familiärer Vorbelastung abhängig.

Unterschied bei den Überlebenschancen: Wissenschaftler werteten Aufzeichnungen über Brustkrebs-Erkrankungen aus Deutschland und den USA aus. Trotz häufigerer Neuerkrankungen ist die Sterblichkeitsrate in Nordamerika niedriger. Wieso das so sein könnte, erfahren Sie hier.

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