Novo Nordisk | ReMed™ kommt nach Deutschland

NOVO NORDISK STARTET PILOTPROJEKT ZUM RECYCLING SEINER FERTIGPENS

Jährlich werden weltweit Millionen vorbefüllte Injektionspens aus Kunststoff hergestellt. Ein Großteil davon landet nach dem Gebrauch im Müll oder wird verbrannt. Unter dem Namen ReMed™ startet Novo Nordisk jetzt auch in Deutschland ein Pilotprojekt zur Wiederverwertung seiner Fertigpens.

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„Nachhaltigkeit ist für uns ein weltweites Anliegen, das wir von der Herstellung über die Lieferung bis zur Rücknahme unserer Produkte leben. Wir freuen uns, mit ReMedTM auch in Deutschland einen kleinen Beitrag zu leisten, der in unsere globale Umweltstrategie Circular For Zero einzahlt“, sagt Dr. Kristin Sattler, die bei Novo Nordisk Deutschland den Bereich People & Organisation verantwortet, in dem das Thema Nachhaltigkeit angesiedelt ist.

Die Recycling-Initiative wird zunächst in Berlin und Rheinland-Pfalz eingeführt und ist auf ein Jahr begrenzt. Im Anschluss wird darüber entschieden, ob ReMedTM deutschlandweit ausgerollt wird. In den zwei Pilotregionen haben Patient:innen ab sofort die Möglichkeit, in teilnehmenden Apotheken ihre gebrauchten Novo Nordisk Pens zurückzugeben. Dazu zählen alle vorbefüllten Pens der Modelle FlexTouch®, FlexPen® und FlexPro®, die für die Behandlung von Diabetes, Adipositas und von Wachstumsstörungen verwendet werden.

Die Pens werden in den Apotheken gesammelt und dann von UPS Healthcare zu einem Recyclingunternehmen nach Dänemark gebracht. Die Teilnahme an ReMedTM ist sowohl für Apotheken als auch Patient:innen freiwillig und kostenfrei.
Weiterführende Informationen, auch zur Teilahme, finden Interessierte unter https://www.novo-wissen.de/remed-patienten.

Weltweit vertrauen Millionen von Menschen mit schweren chronischen Krankheiten auf vorbefüllte Injektionshilfen aus Kunststoff, so genannte Fertigpens. Allein Novo Nordisk produziert derzeit jährlich mehr als 800 Millionen solcher Pens. Das entspricht etwa 14.000 Tonnen Kunststoff. Da die Zahl der Patient:innen und damit die Nachfrage nach entsprechenden Medikamenten zunehmen wird, werden auch diese Zahlen weiter ansteigen.
Die Umwelt so wenig wie möglich zu belasten, gehört zu den grundlegenden Geschäftsprinzipien von Novo Nordisk. Das Sammeln und Recyclen gebrauchter Pens ist Teil der übergeordneten Nachhaltigkeitsstrategie Circular For Zero und ein wichtiger und notwendiger Schritt in die richtige Richtung.
Nach der erfolgreichen Einführung in anderen Ländern, darunter Dänemark, Brasilien und Frankreich, sind jetzt auch deutsche Patient:innen aufgerufen, in teilnehmenden Apotheken  ihre gebrauchten Fertigpens der Modelle FlexTouch®, FlexPen® und FlexPro® von Novo Nordisk zurückzugeben.

Die ReMed™-Initiative startet in Deutschland zunächst in den beiden Pilotregionen Rheinland-Pfalz und Berlin und ist auf ein Jahr begrenzt. Mit Rheinland-Pfalz ist ein Bundesland aus vielen kleinen Gemeinden mit von der Partie, Berlin dagegen repräsentiert die Großstadt.

„Dass die Wahl auf Rheinland-Pfalz als Pilotregion gefallen ist, freut uns ganz besonders“, so Sattler. „Schließlich ist Mainz seit mehr als 65 Jahren die deutsche Heimatstadt von Novo Nordisk.“

Die gesammelten Fertigpens werden von dem Logistikpartner UPS Healthcare nach Dänemark gebracht, wo die einzelnen Rohstoffkomponenten voneinander getrennt und anschließend wiederverwertet werden [siehe Schaubild]. Um das Recycling der Pens so effizient und nachhaltig wie möglich umzusetzen, greift Novo Nordisk auf bereits bestehende Anlagen und etablierte Netzwerke in Dänemark zurück.
Aus dem recycelten Kunststoff lassen sich in Zusammenarbeit mit einer dänischen Designfirma beispielsweise neue Stühle herstellen.

Apotheken, Patient:innen, Arztpraxen: Recycling lebt vom Mitmachen

„ReMed™ kann nur dann erfolgreich sein, wenn alle mitmachen“, sagt Sebastian Jens, der als Nachhaltigkeitsmanager bei Novo Nordisk in Deutschland das Projekt federführend betreut. Zentraler Dreh- und Angelpunkt sind die Apotheken. Dort erhalten interessierte Patient:innen alle Informationen rund um das Projekt sowie die Sammelbeutel.

„Wir freuen uns, wenn viele Apotheken mitmachen, damit die Menschen ihre Pens möglichst flächendeckend abgeben können“, betont Jens. „Mit ihrer Teilnahme setzen auch die Apotheken ein Zeichen für mehr Nachhaltigkeit und können sich als verantwortungsbewusste Partner ihrer Kund:innen positionieren.“

Novo Nordisk bietet spezielle Aufkleber an, die die Apotheken z. B. sichtbar am Eingang anbringen und so auf die Initiative aufmerksam machen können. Neben den Apotheken kommt auch den Ärzt:innen und dem Praxispersonal eine wichtige Rolle zu. Indem sie ihre Patient:innen auf ReMed™ hinweisen, leisten sie ebenfalls ihren Beitrag zum Erfolg des Projektes.

Informationsmaterial, inklusive Teilnahmestickern und Sammelbeuteln, erhalten Apotheken kostenfrei von ihren regionalen Novo Nordisk Ansprechpartner:innen. Für die Praxen steht ein Wartezimmerposter zur Verfügung, das ebenfalls angefordert werden kann. Alle Informationen sind auch unter https://www.novo-wissen.de/remed-patienten verfügbar.

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