Ein Blatt Papier auf dem ein negatives COVID-19-Testergebnis dokumentiert ist.
Mit der Zeit tauchen immer mehr Virusvarianten auf. Eine neue zeigte sich vermehrt PCR-negativ. © PS3000 / iStock / Getty Images Plus

PCR-Test | Mutation

NEUE VIRUSVARIANTE AUS FRANKREICH

In der Bretagne hat es Patienten gegeben, die Symptome einer COVID-19-Erkrankung hatten, aber ein negatives Test-Ergebnis. Nun hat sich herausgestellt: Es existiert eine neue Coronavariante, die sich mit einem PCR-Test schlechter nachweisen lässt.

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Nach dem üblichen Nasenabstrich habe der PCR-Test ein negatives Testergebnis angezeigt, so die Generaldirektionen des französischen Gesundheitsministeriums. Dies betraf acht Patienten eines Krankenhauses in Lannion. Erst eine Blutuntersuchung und Abstriche aus dem Rachenraum hätten gezeigt, dass sich die Patienten mit SARS-CoV-2 infiziert hatten. Es handelt sich jedoch um eine neue Virusvariante, auf die der Test nicht reagierte.

Zurzeit wird sie untersucht. Doch erste Analysen lassen nicht den Schluss zu, dass sie ernster oder übertragbarer ist als das ursprüngliche Virus. Die Gesundheitsbehörden stuften die Variante dennoch als „Variant under Investigation“, also als genau zu beobachten, ein.

Allerdings entwickeln sich Viren ständig weiter, das betonte auch die Generaldirektion. Außerdem seien dementsprechend Systeme zur Überwachung eingerichtet worden seien. Um welche Mutationen es sich handelt, teilte die Behörde nicht mit.

Sabrina Peeters,
Redaktionsvolontärin

Quelle: Pharmazeutische Zeitung

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