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Klosterfrau Healthcare Group | Indikationserweiterung

LIMPTAR® N ZUR THERAPIE UND PROPHYLAXE VON KRÄMPFEN DER SKELETTMUSKULATUR EINSETZBAR

Seit Jahrzehnten wird Limptar® N zur Therapie und Prophylaxe nächtlicher Wadenkrämpfe von Erwachsenen eingesetzt. Die zugelassene Indikation ist nun erweitert worden: Das Chininsulfat-haltige Medikament kann außer bei Wadenkämpfen auch bei anderen Krämpfen der Skelettmuskulatur angewendet werden. Chinin setzt peripher direkt am Muskel an – ohne Beeinträchtigung der normalen Muskelfunktion, ursachenunabhängig und nicht sedierend.

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Krämpfe sind unwillkürliche, häufig sehr schmerzhafte Kontraktionen eines Teils oder der Gesamtheit eines Muskels oder einer umschriebenen Muskelgruppe. Sie sind Ausdruck einer myogenen und/oder neurogenen Übererregbarkeit mit einem dichten Entladungsmuster von Aktionspotentialen.

Zwar kommen unter anderem auch Noxen und Medikamente als Auslöser infrage, häufig handelt es sich jedoch um eine idiopathische Symptomatik ohne bekannten Auslöser. In solchen Fällen eröffnet eine Indikationserweiterung jetzt neue Behandlungsmöglichkeiten für die Praxis.

Diese betrifft das bei nächtlichen Wadenkrämpfen von Erwachsenen bereits seit Jahrzehnten etablierte Limptar® N. Das rezeptpflichtige Arzneimittel - als einziges Myotonolytikum mit dem Wirkstoff Chininsulfat in Deutschland – kann nun zur Therapie und Prophylaxe nicht nur bei Wadenkrämpfen, sondern bei Krämpfen der Skelettmuskulatur allgemein bei Erwachsenen verordnet werden.

Dualer Mechanismus an der motorischen Endplatte

Der Wirkstoff von Limptar® N ist Chininsulfat. An der motorischen Endplatte erfolgt ein dualer Wirkmechanismus: Chinin hemmt durch eine reversible Bindung an die muskulären Acetylcholin-Rezeptoren die Reizweiterleitung und senkt durch Einfluss auf Kaliumkanäle die lokale Erregbarkeit der Muskeln.

Chinin ist der Gruppe der peripher wirkenden Myotonolytika zuzuordnen und wirkt bei Muskelkrämpfen unabhängig von deren Genese und ohne Beeinträchtigung der normalen Muskelfunktion. Im Gegensatz zu zentral wirkenden Myotonolytika sind hierbei weder Sedierungs- noch Abhängigkeitserscheinungen zu befürchten.

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