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Datenbanken

GEFAHR AUS DER WIESE

Seit dem 1. Juni ist meteorologisch gesehen Sommer. Aber die Sonne spielt nicht so ganz mit. Viele denken sich: „Klasse, dann gibt‘s auch keine Zecken“. Falsch! Denn auch dann sind die gefährlichen Plagegeister aktiv.

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Zecken gibt es so gut wie überall. Allerdings ist hier zu Lande der Süden stärker befallen als andere Gebiete. Lesen Sie auf SL01, wie sich regional die bestehenden Wetterverhältnisse auf das Vorhandensein der Tiere auswirken. Unter SL02 nach der Sucheingabe „Zecke“ finden Sie eine Vielzahl interessanter Berichte sowie den erwähnten Text vom 22.3.2012. Auch laut dem Robert Koch-Institut ist der Süden Deutschlands besonders gefährdet. Finden Sie auf SL03 nach der Sucheingabe von "Zecken, Risikogebiete“ einiges zum Thema.

FSME Zecken können Erkrankungen an Mensch und Tier übertragen. Eine der schwerwiegendsten Erkrankungen ist die Frühsommer-Meningoenzephalitis , bei der es zu einer Entzündung des Gehirns oder der Hirnhäute mit zum Teil irreversiblen Folgen kommen kann. Einen Ratgeber dazu mit Informationen über Entstehung, Diagnose und Therapie finden Sie bei SL04. Grundsätzliches zu FSME sowie interessante Informationen zu Reisezielen und -verhalten rufen Sie beim „Reisemedizinischen Infoservice“ nach Sucheingabe „Zecken“ aus zahlreichen Berichten unter SL05 ab.

Schutzimpfung – ja oder nein? Gegen FSME kann man sich impfen lassen. Lesen Sie bei SL06 in der Datenbank „Aktuelle Meldungen“ den nach wie vor gültigen Bericht vom 3.5.2001. Die Datenbank steht Fachkreisen, zu denen Sie als PTA gehören, nach Anmeldung kostenlos zur Verfügung. Da Zecken bereits im März aktiv sein können und die Immunisierung bis zu einem Jahr braucht, kann man sich durchaus schon früh gegen FSME impfen lassen.

Die Erstimpfung braucht sechs Wochen, bis sie zuverlässig wirkt. Danach sollte man die Impfung für einen Impfschutz von drei bis fünf Jahren noch zwei Mal durchführen. Kritisch setzt sich die Seite SL07 mit der Schutzimpfung auseinander und zeigt Vor- und Nachteile auf. Weitere Informationen dazu und das Thema „Zank um Zecken“ finden Sie bei der Süddeutschen Zeitung nach der Suche nach „FSME“ unter SL08. Viele Zeckenbisse bleiben ohne gesundheitsschädigende Wirkung, aber eine große Zahl von Personen lässt sich trotz bekannter Risiken vorsichtshalber dagegen immunisieren. Das ruft Impfgegner auf den Plan, SL09.

Lyme-Borreliose Sie ist multisystemisch, wird häufiger übertragen als FSME und ist ebenso gefährlich. Die Symptome sind unspezifisch und schwer eindeutig zu identifizieren. Daher kommt es oft zu Fehldiagnosen und Übertherapierung oder die Behandlung mit entsprechenden Antibiotika setzt zu spät ein. Um eine Gefährdung nach einem Biss rechtzeitig zu erkennen, sollte man die nächsten Tage und Wochen auf einen sich verändernden roten Hautfleck an oder rund um die Einstichstelle achten.

Man nennt diesen „Wanderröte“, weil der Fleck größer wird und sich ringförmig ausbreitet. Ein eindrucksvolles Bild und weitere Informationen darüber, „Was Sie über Zecken wissen sollten“, finden Sie auf SL10 mit dem Suchbegriff „Zecken“. Im Deutschen Ärzteblatt wird nach Eingabe des Suchbegriffes „Lyme-Borreliose“ in der Archivrecherche zum Thema referiert. Erfahren Sie mehr auf SL11. Zum Glück hat die Borreliose nach rechtzeitiger Erkennung eine gute Prognose und kann in vielen Fällen mittels Antibiotikums vollständig ausheilen.

Wie wird man Zecken wieder los? Nach einem Biss muss schnell gehandelt werden. Auf keinen Fall sollte man Zecken mit Klebstoff, Öl oder Hautcreme „vorbehandeln“. Solcherlei Maßnahmen bedeuten Stress für die Zecke und können sie dazu veranlassen, die Krankheitserreger noch schneller in die Haut einzuspritzen. Halten Sie lieber Zeckenkarten für die Kunden bereit, oder auch die Zeckenzange, vor allem für kleinere Zecken.

Die Stiftung Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen beschreibt auf SL12 unter „Zecken“-Suche, wie man diese entfernen sollte und stellt zudem ein allgemeines Merkblatt bereit. Auch das Medizinische Labor Bremen (SL13) gibt nach der „Zecke entfernen“-Suche Tipps und hält sogar einen Schnelltest zum Herunterladen bereit. Wurde man gebissen und weiß nicht so recht, was man machen soll, gibt es Antworten auf häufig gestellte Fragen bei SL14 mit dem Suchbegriff „Zecke“.

Vorbeugung und Schutz Empfehlen Sie Ihren Kunden neben effektiven Insektenrepellents, auf Wanderungen und bei der Gartenarbeit lange, helle Hosen anzuziehen und in die Socken stecken. So haben Zecken weniger Angriffsfläche und sind auf dem hellen Stoff gut zu erkennen. Zudem sollte man zuhause gleich duschen, um noch nicht festgesaugte Tiere fortzuspülen. Informationen, wie man sich am besten schützt, gibt es unter „Zeckenübersicht“-Suche auf SL15.

Den Artikel finden Sie auch in Die PTA IN DER APOTHEKE 07/13 ab Seite 72.

Barbara Schulze-Frerichs, PTA/Ursula Tschorn, Apothekerin

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