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GEFÄHRLICHER TREND: DABBING KANN ANFÄLLE AUSLÖSEN
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Beim Dabbing – zu Deutsch Tupfen – wird ein Cannabiskonzentrat (Dab) auf einer heißen Metallplatte (im einfachsten Fall ein Nagel) erhitzt und mittels eines speziellen Dab oder Oil Rigs inhaliert. Das Dab entsteht bei einer öligen Extraktion des THCs. Dem Extrakt wird im Anschluss Wasser entzogen, sodass sich eine zähklebrige Substanz bildet. Diese kann noch weiterverarbeitet werden zum glasähnlichen, transparenten Shatter. Aber auch Wachse oder speziell gewonnene Öle befinden sich auf dem Markt. Der THC-Gehalt kann dadurch bis zu 90 Prozent betragen. Zum Vergleich: Cannabis-Blüten können mit ungefähr 12 Prozent THC aufwarten.
Da der Trend noch recht neu ist, fehlen bislang wissenschaftliche Studien oder Forschungsergebnisse. Doch aufgrund des hohen THC-Gehaltes und des schnellen Wirkungseintritts scheint eine Überdosierung sehr wahrscheinlich. Das Resultat können Halluzinationen, Übelkeit, Nervenzusammenbrüche oder gar Ohnmachten sein – so berichten es wohl auch Konsumenten. Über die langfristigen Auswirkungen derartig hoher THC-Konzentrationen auf den Organismus ist noch nichts bekannt, US-Kardiologen schlagen aber bereits Alarm. In Blog-Beiträgen bezeichnen einige Dubs als das Crack des Cannabis. Vor allem in den USA hat die Methode schon für einige Negativ-Schlagzeilen gesorgt. Laut einer repräsentativen Umfrage von „SurveyMonkey“ hat die Hälfte der 18- bis 24-Jährigen schon einmal einen Dab probiert oder kennt jemanden, der es tut. Unter den 25- bis 34-Jährigen war es jeder Dritte.
Farina Haase,
Apothekerin/Online-Redaktion
Quellen:
https://www.axios.com/dabbing-marijuana-teens-5ed0e223-1852-4899-89ae-a47d086bc7a4.html
https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/108801/US-Kardiologen-warnen-Herzpatienten-vor-Marihuana
https://de.drugfreeworld.org/drugfacts/marijuana/dabbing.html