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E-Learning | Nasale Darreichungsformen

E-LEARNING ZUM THEMA NASALE DARREICHUNGSFORMEN - JETZT NOCH TEILNEHMEN

Mit unseren neuen E-Learnings bleiben Sie bei allen praxisrelevanten Themen immer auf dem neuesten Stand. Unsere monatlich wechselnden interessanten Themen rund um die Beratung in der Apotheke halten Sie fachlich stets auf dem Laufenden. Zudem haben Sie die Möglichkeiten ein Zertifikat zu bekommen. In diesem Monat dreht sich alles um das Thema Nasale Darreichungsformen .

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Kartoffel, Zinken, Schnarchzapfen sind Synonyme für die Nase, genauso Spürsinn und Instinkt. Als Applikationsort für verschiedene Arzneistoffe wurde sie bisher unterschätzt, erst langsam erkennt man ihr Potenzial.

Nasentropfen, Nasenspray, mit oder ohne Konservierungsmittel oder lieber eine Nasensalbe - für die optimale Empfehlung muss man den Überblick über die Palette der Zubereitungen zur nasalen Applikation haben und die feinen Unterschiede kennen. Darüberhinaus gibt es noch einiges zu beachten, denn die Nase ist mehr als nur ein lokaler Wirkort. Sie hat zwar nur eine Resorptionsfläche von etwa 150 Quadratzentimetern (cm2), aber ihre Schleimhaut ist dünn und wird von einem dichten Netz feiner Blutgefäße durchzogen. Das schafft für eine Arzneistoffresorption kleinerer, eher lipophiler Substanzen beste Voraussetzungen. Nasal applizierte Wirkstoffe werden weder von einem First-pass-Effekt, einer Inaktivierung durch Magensäure oder Verdauungsenzyme behindert, noch, wie vermutet, von der Blut-Hirn-Schranke ausgebremst. Ganz so einfach ist es allerding auch wieder nicht. Aufgrund der mukoziliären Clearance haben Arzneistoffzubereitungen nur eine kurze Verweildauer auf der Nasenschleimhaut und das applizierbare Volumen ist klein, denn es beträgt nur 25 bis 200 Mikroliter (μl). Somit muss in circa 100 μl Arzneistofflösung die therapeutische Einzeldosis enthalten sein. Unter Berücksichtigung aller Voraussetzungen können Nasalia einem Arzneistoff, je nach Therapieziel, weitgehend eine lokale Wirkung, eine systemische Wirkung durch Resorption über die Nasenschleimhaut oder einen direkten Zugang ins zentrale Nervensystem ermöglichen.

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