Es besteht die Möglichkeit, dass Herzimplantate mit Störungen auf elektromagnetische Felder reagieren. © seksan mongkhonkhamsao / iStock / Getty Images Plus

E-Auto | Herz

E-AUTO: KEINE GEFAHR FÜR HERZIMPLANTAT-TRÄGER

Herzimplantate können mit Störungen auf elektromagnetische Felder reagieren. Viele Träger befürchten deshalb, dass das Fahren von Elektroautos ein gefährliches Aussetzen der Pumparbeit des Herzens bewirkt oder fälschlicherweise Schockabgaben eines implantierten Defibrillators provoziert werden. Aktuell können Patienten allerdings beruhigt sein, so die Deutsche Stiftung für Herzforschung.

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Eine Studie des Deutschen Herzzentrums in München mit 108 Probanden ergab, dass das Fahrzeuginnere gut gegen elektromagnetische Felder abgeschirmt ist.

Kritischer sei, wenn überhaupt, der Aufladevorgang. Dort treten tendenziell die stärkeren elektromagnetischen Felder auf. Doch auch hier gab es keine Hinweise auf eine Beeinträchtigung.

Eine dauerhafte Entwarnung könne man aber nicht geben: Da sich die Autos in Bauweise und Ladetechnik stetig weiterentwickeln, müssten auch in Zukunft neue Untersuchungen folgen.

Mehrere Millionen Menschen in Deutschland leiden an Herzschwäche und Herzrhythmusstörungen. Viele von ihnen tragen deshalb einen Herzschrittmacher oder einen Implantierbaren Cardioverter-Defibrillator (ICD) unter der Haut. Beide Implantate können auf elektromagnetische Felder reagieren.

Quelle: dpa

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