APOGEPHA ARZNEIMITTEL GmbH | Bakterien

DIE SÄULEN EINER ERFOLGREICHEN PROPHYLAXE: D-MANNOSE UND LAKTOBAZILLEN

Der präventive Schwerpunkt bei rezidivierenden Zystitiden, ausgelöst durch das uropathogene Bakterium E. coli, liegt heute auf der antibiotikafreien Langzeitprophylaxe sowie den Verhaltensempfehlungen für die Betroffenen.

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Insbesondere die steigende Prävalenz von Antibiotikaresistenzen, aber auch das Auftreten von Dysbalancen des Darm- und Vaginalmikrobioms durch Antibiosen sind deutliche Argumente für die natürliche Intervention.1 Durch Verschiebungen des urogenitalen pH-Wertes in den alkalischen Bereich setzen sich immer mehr uropathogene E. coli im Mikrobiom zu Ungunsten der gewünschten Bakterien durch.

Eine effektive Empfehlung ist die einzigartige Kombination von L. rhamnosus und L. reuteri mit der bei Zystitiden bewährten D-Mannose (in FEMALAC® Bakterien Blocker, rezeptfrei in 10er- und 28er-Packungsgrößen in der Apotheke erhältlich). Die antibiotikafreie Duo-Aktiv-Formel ist eine sehr gut verträgliche Option für die Prävention, unterstützend zur Therapie sowie als Schutz vor Rezidiven. Pro Sachet sind leitliniengerecht 2 g D-Mannose enthalten. Zusätzlich sind unterstützend je eine Milliarde kolonienbildende Einheiten (KbE) der Laktobazillen-Stämme enthalten.

FEMALAC® Bakterien-Blocker: Mehr als D-Mannose
Der Bakterien-Blocker wirkt zweifach: Die probiotischen Laktobazillen-Stämme siedeln sich nach der oralen Einnahme im Urogenitalbereich an und senken durch die Lactatsynthese den pH-Wert auf unter 4,5.2 Uropathogene Keime werden verdrängt, Reinfektionen der unteren Harnwege reduziert. Zudem wird die physiologische urogenitale Mikroflora als natürlicher Schutzschild gegen Krankheitskeime stabilisiert und schützt so effektiv vor Rezidiven.

Ein weiterer Vorteil dieser einzigartigen Kombination: Laktobazillen bauen eine physikalische Schutzbarriere auf der Vaginalschleimhaut auf, welche die pathogenen Bakterien daran hindert, an der Schleimhaut der Harnwege zu haften.3 Ein Vergleich zwischen der oralen Gabe dieser Probiotika und Sulfonamiden zeigte zwar eine geringe Überlegenheit der Sulfonamidprophylaxe, diese wird jedoch durch das geringere Nebenwirkungsprofil der Probiotika kompensiert.4

D-Mannose ist in der ärztlichen S3-Leitlinie5 zum Thema ambulant erworbene Harnwegsinfektionen genannt. Die leitlinienkonforme Dosierung von 2 g D-Mannose ist in der Prophylaxe zur Senkung des Risikos rezidivierender Harnwegsinfekte nachweislich mit einer Antibiotikaprophylaxe vergleichbar.6 D-Mannose bindet dabei an die Fimbrien der E.-coli-Bakterien und verhindert so die Adhäsion der infektionsauslösenden Bakterien an das Urothel.

Das Pulver eines Sachets FEMALAC® Bakterien-Blocker wird dazu in ein Glas gegeben und dann in stillem Wasser gelöst. Zur Unterstützung bei akuten Infektionen wird empfohlen, das wohlschmeckende Trinkkonzentrat zweimal täglich sowohl in der Mono- als auch in der Kombinationstherapie zu trinken. Zur Rezidivprophylaxe reicht eine einmal tägliche Einnahme aus.

Quellen:
1 S3 Leitlinie unkomplizierte HWI; AWMF-Register-Nr. 043/044 http://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/043-044k_S3_Harnwegsinfektionen_2017-05.pdf
2 Kerstin und Volker Rusch. Mikrobiologische Therapie. Grundlagen und Praxis, Haug Verlag 2001, S. 55 ff
3

Mendling W: 2017; werner-mendling.de/2017/03/vaginale-mikrobiota-ein-update/


4 Beerepoot MA et al.: Lactobacilli vs. antibiotics to prevent urinary tract infections A randomized, double-blind, noninferiority trial in postmenopausal women. Arch Intern Med 2012; 172: 704–12
5 S3 Leitlinie unkomplizierte HWI; AWMF-Register-Nr. 043/044 http://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/043-044k_S3_Harnwegsinfektionen_2017-05.pdf
6 Kranjčec B et al. D-mannose powder for prophylaxis of recurrent urinary tract infections in women: a randomized clinical trial. World J Urol 2013; doi: 10.1007/s00345-013-1091-6.
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