Eine Frau muss sich beim Staubsaugen die Nase putzen.
Hausstaubmilben-Allergiker leiden oft unter juckenden und geschwollenen Augen, einer laufenden Nase sowie Hautrötungen. © Zinkevych / iStock / Getty Images Plus

Allergiker | Staub

DER HERBST IST DA UND MIT IHM DIE HAUSSTAUBMILBEN

Wird in den kalten Monaten die Heizung hochgedreht, leiden Hausstaubmilben-Allergiker umso mehr. Schon regelmäßiges Durchlüften kann helfen.

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Sie finden sich in Matratzen, Bettdecken und Kopfkissen: Hausstaubmilben lieben es feucht und warm. Zu Beginn der Heizperiode vermehren sich die Tierchen explosionsartig – schlechte Zeiten für Allergiker. Die Plagegeister kommen in jedem Haushalt vor, sind aber kein Zeichen mangelnder Hygiene. Betroffene leiden unter juckenden und geschwollenen Augen, haben eine laufende Nase sowie Hautrötungen nach dem Aufwachen. Mit ein paar Maßnahmen kann man gegen die ungebetenen Hausgäste vorgehen, so die Apothekerkammer Niedersachsen.

Stoßlüften und Staub wischen
Niedrige Raumtemperaturen und geringe Luftfeuchtigkeit bremsen die Vermehrung der Milben, sagen die Experten. Hier helfe periodisches Stoßlüften. Auch im Winter sollte die Temperatur im Schlafzimmer unter 20 Grad liegen und die Wohnung nicht überheizt werden. Wichtig sei auch eine regelmäßige Reinigung, auch an schwer zugänglichen Stellen, wie unter dem Bett. Zudem sollten die Filter des Staubsaugers regelmäßig überprüft werden, damit nicht unnötig Allergene in die Luft gewirbelt werden.

Spezielle Ausstattung für Allergiker
Zusätzlich können spezielle Bettwäsche, Matratzenbezüge und Luftreiniger mit Schwebstofffilter helfen, die Allergene zu binden, so die Experten. Um die Tierchen abzutöten, sollte auch die Matratze regelmäßig gereinigt werden. Wer Polstermöbel besitzt, sollte diese immer wieder absaugen, denn diese seien echte Staubfänger.

Quelle: dpa

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