Dr. Willmar Schwabe GmbH & Co. KG | Verdauungsstörungen
CARMENTHIN® BEI VERDAUUNGSSTÖRUNGEN
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Funktionelle Verdauungsstörungen zeichnen sich unter anderem durch eine erhöhte Schmerzempfindlichkeit des Darms aus, eine sog. „viszerale Hypersensitivität“. Bei der Aktivierung von Schmerzrezeptoren im Darm spielt möglicherweise eine bakterielle Fehlbesiedlung eine Rolle. Unklar war bislang der Einfluss der Pilze im Darm, des sog. „Mycobioms“. Die Forscher stellten nun fest, dass die erhöhte Schmerzempfindlichkeit in einem Reizdarmsyndrom (RDS)-Modell bei der Ratte ist mit einer Fehlbesiedlung mit Pilzen (Mycobiom-Dysbiose) assoziiert ist. Da die ätherischen Öle der Pfefferminze und des Kümmels Menthol bzw. Carvone enthalten, die beide antifungale Aktivität aufweisen, stellte sich die Frage, ob die Kombination dieser beiden Öle die Schmerzempfindlichkeit abschwächen könnte. Eine 7-tägige Behandlung mit der Pfefferminz-Kümmelöl-Kombination modulierte tatsächlich das Mycobiom der behandelten Tiere in Richtung gesunder Ratten und hob gleichzeitig die erhöhte Schmerzempfindlichkeit auf. Dieser Mechanismus könnte die kontinuierlich zunehmende klinische Besserung bei längerfristiger Einnahme von Carmenthin® bei Verdauungsstörungen erklären.
- Botschuijver S et al. (2018). Reversal of visceral hypersensitivity in rat by a proprietary combination of essential oils from peppermint and caraway coincides with mycobiom modulation. Digestive Disease Week Abstracts (Washington, Juni 2018).
- Botschuijver S et al. (2018). Reversal of visceral hypersensitivity in rat by Menthacarin®
, a proprietary combination of essential oils from peppermint and caraway, coincides with mycobiom modulation. Neurogastroenterol Motil. 2018 Jun;30(6):e13299. doi: 10.1111/nmo.13299. Epub. onlinelibrary.wiley.com/doi/epdf/10.1111/nmo.13299