Bayer Vital GmbH | 49. DDG-Jahrestagung

BEPANTHEN® STABILISIERT HAUTSCHUTZBARRIERE UND BESCHLEUNIGT WUNDHEILUNG

Zu den Merkmalen einer atopischen Dermatitis gehören eine geschädigte Hautschutzbarriere sowie eine trockene, häufig juckende, eventuell auch entzündete Haut.1 Basis der Therapie sind die Reduktion von Provokationsfaktoren und die regelmäßige Anwendung von Emollentien.2 Positive Effekte der Ceramid-haltigen Bepanthen® Sensiderm Creme auf die Barrierefunktion atopischer Haut bestätigen aktuelle Untersuchungen der Arbeitsgruppe um Professor Dr. Jens Malte Baron, Aachen, an einem 3D-Hautmodell.

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IL-31-haltiges 3D-Hautmodell simuliert atopische Dermatitis
Moderne Hautprodukte mit Ceramiden (physiologischen Lipiden) wie Bepanthen® Sensiderm Creme scheinen die Regeneration der Hautbarriere zu fördern.3 Um den wissenschaftlichen Beleg für diese These zu erbringen, entwickelten Baron et al. ein organotypisches humanäquivalentes 3D-Hautmodell, bei dem durch Zugabe von Interleukin 31 (IL-31) der Hautzustand bei atopischer Dermatitis simuliert wurde.

IL-31 wird bei Patienten mit einer atopischen Dermatitis signifikant stärker exprimiert als bei Hautgesunden oder bei Patienten mit einem allergischen Kontaktekzem.4 Es reduziert die Expression von Lipiden und desmosomalen Proteinen und steigert die Wirkung von Irritanzien sowie die Aufnahme von Allergenen durch die Haut.5,6

Baron et al. behandelten das IL-31-haltige Hautmodell mit Bepanthen® Sensiderm Creme sowie einem Vergleichs-Basistherapeutikum ohne Ceramide. Die histologischen Untersuchungen mit Hilfe von Licht- und Immunfluoreszenzmikroskopie demonstrierten, dass das Ceramid-haltige Topikum sowohl Barrierestruktur als auch -funktion der Haut stärker verbessert als das Vergleichs-Basistherapeutikum. Das in Bepanthen® Sensiderm Creme enthaltene Dexpanthenol wirkt zusätzlich hydratisierend.

„Dies ist die erste Studie, die die Wirkung von Basistherapeutika mithilfe eines standardisierten in vitro Modells der atopischen Dermatitis untersucht. Sie zeigt, dass Basistherapeutika den Zytokin-vermittelten Hautbarrieredefekten entgegenwirken können“, erklärte Baron und ergänzte: „Das Ceramid-haltige Topikum zeigte in dieser Untersuchung Vorteile hinsichtlich Barrierestruktur und -funktion. Wie sich die Ergebnisse aus der Studie am Hautmodell in den klinischen Alltag übertragen lassen, müssen valide klinische Untersuchungen zeigen.“

Dexpanthenol in Bepanthen® Wund- und Heilsalbe fördert die Wundheilung
Bereits publiziert sind Daten zu einem humanäquivalenten 3D-Hautmodell, das oberflächliche Hautverletzungen abbildet. Dieses Wundheilungsmodell bestätigte den positiven Einfluss von Dexpanthenol auf die Wundheilung.7

Zunächst wurden mit einem CO2-Laser standardisierte Läsionen der Hautbarriere in den 3D-Hautmodellen induziert. Dann wurden die Hautmodelle über drei Tage mit Bepanthen® Wund- und Heilsalbe (enthält fünf Prozent Dexpanthenol) behandelt. Dies beschleunigte die Wundheilung im Modell gegenüber unbehandelten oder mit Vaseline therapierten Kontrollen deutlich. Durch Kultivierung des Laser-Wundheilungsmodells in einem Medium mit oder ohne Zusatz von Calciumpantothenat, einem Salz der Pantothensäure, konnte belegt werden, dass es der Wirkstoff Dexpanthenol ist, der die Wundheilung beschleunigt. „Bereits nach drei Tagen war der Wundverschluss in Anwesenheit von Calciumpantothenat weiter fortgeschritten. Nach fünf Tagen war die laserinduzierte Wunde fast vollständig reepithelisiert, während sich in der Kontrolle immer noch eine offene Wunde zeigte“ 7, berichtete Baron.

Die stimulierenden Effekte von Dexpanthenol auf die Wundheilung belegt nicht nur die histologische Untersuchung. Auch auf der Ebene der Genexpression ließen sich bei Kultivierung der Wundmodelle in Medien mit Calciumpantothenat modulierende Effekte auf Gene nachweisen, die für die Wundheilung relevant sind.7

Über Dexpanthenol
Dexpanthenol ist der stabile Alkohol der Pantothensäure, einer Komponente des Coenzyms A. Dieses Coenzym ist essenziell zur Aufrechterhaltung einer normalen epithelialen Funktion und Homöostase. Dexpanthenol dringt gut in die Haut ein8, hilft bei der Stabilisierung der Hautbarrierefunktion9,10 und stimuliert die Hautregeneration11. In der Bepanthen® Wund- und Heilsalbe unterstützt Dexpanthenol zudem die Wundheilung.12

Quelle:
Mittagsseminar „Einfluss (moderner) topischer Therapie auf die Hautbarriere“, im Rahmen der 49. Jahrestagung der Deutschen Dermatologischen Gesellschaft (DDG), Berlin, 29. April 2017; Veranstalter: Bayer Vital GmbH, Leverkusen


Literatur:
1https://www.nationaljewish.org/conditions/eczema-atopic-dermatitis/
   what-causes-eczema, Stand 1. Juli 2015
2

www.awmf.org/leitlinien/detail/ll/013-027.html, Stand 31. März 2015


3 Mollanazar N et al., Clin Rev Allergy Immunol 2015;51:263-292
4 Neis MM et al., J Allergy Clin Immunol 2006;118(4):930-937
5 Cornelissen C et al., J Allergy Clin Immunol 2012;129(2):426-33
6 Hänel KH et al., J Immunol 2016;196(8):3233-44
7 Marquardt Y et al., Laser Surg Med 2015;47:257-265
8 Heise R et al., Skin Pharmacol Physiol 2012;25:241-248
9 Wiederholt T et al., Exp Dermatol 2008;18(11):969-78
10 Ebner F et al., Am J Clin Dermatol 2002;3:427-433
11 Camargo FB et al., J Cosmet Sci 2011;62:361-370
12 Biro K et al., Contact Dermatitis 2003;49:80-84
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