Frau niest in Armbeuge. © fizkes / iStock / Getty Images Plus
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Beratungstipps Bei Rhino-Bronchitis

ATEMWEGE ALS EINHEIT BETRACHTEN

In Zeiten von Corona sind Atemwegsinfekte beunruhigend. Durch Ihre gezielte Beratung helfen Sie Ihren Kunden, Erkältungsbeschwerden einzuschätzen, schnell zu lindern und in den Alltag zurückzukehren.

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Niemand ist gern krank, doch in diesem Jahr ist Husten besonders verunsichernd. Ist es COVID-19, die Grippe – oder bloß eine Erkältung? Arbeitnehmer sollen bereits bei den kleinsten Symptomen zu Hause bleiben, doch ein Erwachsener macht jährlich zwei bis fünf Erkältungen durch. Umso wichtiger, rasch wieder beschwerdefrei zu sein. Apotheker und Apotheken-Vernetzungsexperte Steffen Kuhnert achtet bei seinen Beratungsgesprächen auf drei Dinge:

1. Erkältung oder Corona? Typisch für beide Krankheitsbilder ist Husten. COVID-19 geht in der Regel nicht mit Schnupfen einher, eine Erkältung schon. Dafür löst SARS-CoV-2 typische Symptome wie Geruchs- und Geschmacksstörungen aus. Kuhnert rät: „Um einen normalen Atemwegsinfekt von einer Corona-Infektion abzugrenzen, versuchen wir durch gezielte Fragen in Anlehnung an die Empfehlungen des Robert Koch-Instituts das Risiko für eine mögliche COVID-19-Infektion abzuklären. Hierzu nutzen wir auch die CovApp der Charité Berlin, um unserer Empfehlung stärkeres Gehör zu verschaffen.“ Ergibt sich der Verdacht auf eine Corona-Infektion, gehört der Kunde in ärztliche Behandlung. Grippale Infekte sind jedoch deutlich häufiger.

2. Rhino-Bronchitis: Etagenwechsel Nase, Rachen und Lunge bilden einen Luftraum mit einem gemeinsamen Ziliarapparat. Erkältungen beginnen oft als Rhinitis, anschließend gelangen die keimbelasteten Nasensekrete über den Rachen in die Lunge und verursachen dort die Bronchitis. Es empfiehlt sich daher, Erkältungen interdisziplinär und systemisch zu behandeln, beispielsweise mit dem pflanzlichen Spezialextrakt ELOM-080. Dessen Vorteile schätzt auch Kuhnert: Die rektifizierten Öle belasten den Magen nicht, da sie als magensaftresistent formulierte Weichkapsel erst im Dünndarm in die Blutbahn gelangen. So werden die schleimlösenden, heilungsfördernden und entzündungshemmenden Inhaltsstoffe zu den Atemwegen transportiert – wie eine Inhalation von innen.

3. Fühlbare Besserung Studien zeigen für den Extrakt ab dem dritten Tag eine um 64 Prozent stärkere Hustenreduktion als unbehandelte Fälle. „Eine spürbare Wirksamkeit einer Therapie mit ELOM-080 ist für die Patienten und auch für unsere Empfehlung von eklatanter Bedeutung“, berichtet Kuhnert aus dem Apothekenalltag. Seine Kunden schätzen Phytotherapeutika, insbesondere, wenn ein Präparat mehrere Beschwerden abdeckt und sowohl bei Bronchitis als auch Sinusitis zugelassen ist – die preisgünstige Empfehlung sorge für hohe Kundenzufriedenheit. Wo früher viele trotz Erkältungsanzeichen arbeiten gingen, bleibt man heute besser zu Hause und kuriert sich vollständig aus. Wer sich dabei schneller erholt, ist weniger allein – und eine rasche Genesung nimmt vielleicht auch der Angst vor Corona den Schrecken.

Den Artikel finden Sie auch in DIE PTA IN DER APOTHEKE 11/2020 auf Seite 113.

Gesa Van Hecke, PTA/Redaktionsvolontärin

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