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AKUTE BRONCHITIS
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Schneller gesund – Auslöser akuter Bronchitiden sind zu über 90 Prozent Viren. Damit steht keine kausale Behandlung zur Verfügung. Vielmehr wird die symptomatische Therapie empfohlen. Für das rein pflanzliche Myrtol® sind mukolytische, sekretolytische sowie sekretomotorische Wirkungen nachgewiesen worden. Zäher Schleim wird gelöst, Sekret verflüssigt und das Abhusten gefördert. Hinzu kommen antientzündliche sowie antimikrobielle und bronchospasmolytische Effekte, so Ergebnisse aus präklinischen Untersuchungen.
Die klinische Relevanz dieser Wirkmechanismen wird durch die kürzlich veröffentlichen Ergebnisse einer randomisierten, doppelblinden und placebo-kontrollierten Multicenterstudie erneut bestätigt. Eingeschlossen wurden 413 Patienten mit definierten Kriterien einer akuten Bronchitis. Die Hälfte von ihnen litt unter schwerem oder sehr schwerem Husten, 86 Prozent wiesen pathologische Abhörbefunde auf.
Die Teilnehmer erhielten in 29 deutschen Behandlungszentren zufällig verteilt im Verhältnis 1:1 zwei Wochen lang täglich entweder vier Weichkapseln mit 300 Milligramm Myrtol® oder mit Placebo. Die Einnahme weiterer Medikamente war nicht erlaubt. Nach 7, 10 und 14 Tagen wurde der Verlauf der Krankheit dokumentiert.
Die Therapiecompliance lag in beiden Gruppen bei 98 Prozent. Nach einwöchiger Behandlung war die Zahl der Hustenanfälle mit dem Phytopharmakon um durchschnittlich 62,1 Prozent reduziert, in der Placebogruppe um 49,8 Prozent – ein signifikanter Unterschied. Zudem betrug die Zeit bis zur 50-prozentigen Reduktion der Hustenanfälle unter Myrtol® fünf bis sechs, unter Placebo sechs bis acht Tage. Des Weiteren waren in der Verumgruppe die Hustenfrequenz signifikant geringer, die Reduktion täglicher Hustenanfälle signifikant ausgeprägter, die Zahl der hustenfreien Patienten größer sowie Probleme beim Abhusten und Schlafstörungen aufgrund nächtlichen Hustens signifikant seltener.
Die Responderraten unter Behandlung mit Myrtol® waren außerdem zu jedem Zeitpunkt signifikant höher als unter Placebo. Nach 14-tägiger Therapie lag sie in der Verumgruppe bei über 90 Prozent. Der Bronchitis Severity Score (BSS: Summe der Intensitäten der Symptome Husten, Sputum, Rasselgeräusche, Brustschmerzen während des Hustens und Atemnot) war initial in beiden Gruppen gleich.
Im weiteren Verlauf sank der BSS-Wert in der Myrtol®-Gruppe rasch ab und wies zu den Untersuchungszeitpunkten stets signifikant niedrigere Werte als in der Placebogruppe auf. Die Verträglichkeit des Phytotherapeutikums war gut, unerwünschte Ereignisse traten in beiden Gruppen gleich häufig auf. Quelle: Pressekonferenz „Neue klinische Untersuchungen zu GeloMyrtol® forte und GeloRevoice®“. 23. Januar 2013, Hamburg. Veranstalter: G. Pohl-Boskamp GmbH & Co.KG
Den Artikel finden Sie auch in Die PTA IN DER APOTHEKE 04/13 auf Seite 8.