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A. Nattermann & Cie. GmbH | Leitliniengerechte Beratung

GUTE VERTRÄGLICHKEIT UND EFFIZIENTE WIRKUNG STEHEN AN ERSTER STELLE DER HUSTENTHERAPIE

Husten ist eines der Hauptsymptome verschiedenster Atemwegserkrankungen. So kann zum Beispiel verschleimter Husten Hinweis auf eine akute Bronchitis oder auf eine chronische Erkrankung wie COPD sein. Ein trockener Reizhusten weist aktuell unter Umständen auf COVID-19 hin. Die mit großem Abstand häufigste Ursache für den akuten, aber auch subakuten Husten sind jedoch nach wie vor Virusinfekte der Atemwege im Rahmen von Erkältungskrankheiten.1

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In der täglichen Apothekenpraxis nimmt laut einer aktuellen Befragung2 unter Apotheker*innen und PTA die Beratungsintensität zu Husten in der Offizin (deutlich) zu. Zudem ist die Anzahl an Personen mit Husten im Vergleich zu einem durchschnittlichen Quartal vor der Pandemie (deutlich) gestiegen – das geben 69 Prozent der Befragten an (21 Prozent „deutlich gestiegen“, 48 Prozent „etwas gestiegen“).

Bei einem Hustenpräparat bzw. Wirkstoff sind den befragten Fachkreisen2 mit 93 Prozent3 vor allem eine schnelle und effektive Wirkung sowie eine gute Verträglichkeit (93 Prozent)3 wichtig, dicht gefolgt von einer Leitlinienempfehlung (67 Prozent)3 und dem Wunsch nach einem Zusatznutzen (68 Prozent)3, wie z. B. eine entzündungshemmende Wirkung oder die Unterstützung bei der Wirkung eines Antibiotikums.

Ambroxol: wirksam und sicher!

Bereits seit den 70-er Jahren befindet sich der schleimlösende Wirkstoff Ambroxol bei Erkrankungen der Atemwege im kontinuierlichen Einsatz. Ein Review in der renommierten Fachzeitschrift Expert Opinion on Drug Safety bestätigte erst 2019 abermals seine Wirksamkeit und Sicherheit.

Im Rahmen der umfangreichen Analyse wurden insgesamt zehn Studien zur Sicherheit und Wirksamkeit ausgewertet. Fazit: Ambroxol ist eine mukoaktive Wirksubstanz mit stimulierenden Effekten auf die mukoziliäre Clearance sowie auf die Produktion von endogenem Surfactant. Die Sicherheit und Wirksamkeit seiner Anwendung wurde für unterschiedliche akute und chronische Atemwegserkrankungen in Verbindung mit festsitzendem Schleim bestätigt.4

Leitliniengerechte Therapie „Akuter Husten“

Orientierungshilfe für eine zielgerichtete wirksame Therapie gibt die aktuelle Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin zur Diagnostik und Therapie von erwachsenen Patienten mit Husten (DGP 2019).1 Die Leitlinie empfiehlt unterschiedliche Wirkstoffe als evidenzbasiert zur Therapie des akuten Erkältungshustens. Im Bereich der Expektorantien, Wirkstoffe mit sekretfördernden Mechanismen, wurde im Rahmen der Neubewertung von Studiendaten die Empfehlung von Ambroxol (z. B. Mucosolvan®) bei akutem Erkältungshusten aufgenommen.

Bei der Behandlung von akuten Atemwegserkrankungen, wie einer akuten Bronchitis oder im Rahmen eines grippalen Infekts, wird eine symptomorientierte Therapie empfohlen mit der Zielsetzung, die Erkrankungsdauer und die Intensität der Hustensymptome zu verringern. Ambroxol setzt im Rahmen der symptomatischen Therapie bronchopulmonaler Erkrankungen an verschiedenen Stellen an. So vermindert es u. a. die Viskosität des Schleims und erleichtert dessen Abtransport, verbessert die mukoziliäre Clearance und fördert im Vergleich zu Placebo die schnellere Linderung der Symptome bei akuter Bronchitis.5

Auch die antioxidativen und antiinflammatorischen Effekte leisten ihren Beitrag,6 möglicherweise ebenso eine Hemmung des Hustenrezeptors.7 Ambroxol kann außerdem die Antibiotikagabe bei einer bakteriellen Bronchitis unterstützen, indem es die Konzentration bestimmter Antibiotika (Amoxicillin, Cefuroxim, Erythromycin, Doxycyclin) am Wirkort in den Bronchien erhöht.8

Die in der Regel sehr gute Verträglichkeit lässt auch eine Anwendung bei Kleinkindern zu.9 Über das breite Indikationsgebiet hinaus bieten sich im Rahmen der Beratung verschiedene Darreichungsformen an. Je nach Kundenbedürfnis steht Ambroxol in Mucosolvan® in Form von Hustensaft für Erwachsene, Kindersaft, Lutschpastillen und Retardkapseln zur Verfügung.


1 Kardos P et al. Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin zur Diagnostik und Therapie von erwachsenen Patienten mit akutem und chronischem Husten. Pneumologie 2019; 73 (3): 143– 180.
2 DocCheck Insights (n = 300 Apotheker*innen und PTA aus öffentlichen Apotheken in Deutschland), Onlinebefragung, Befragungszeitraum 17.08.2023 bis 30.08.2023.
3 Top Two auf Fünf-Punkte-Skala von „überhaupt nicht wichtig“ (Low) zu „sehr wichtig“ (Top)
4 Dorotheea C et al. Safety of ambroxol in the treatment of airway diseases in adult patients. Expert Opin Drug Saf 2018; 17 (12): 1211-1224.
5 Matthys H et al. Efficacy and tolerability of myrtol standardized in acute bronchitis: A multi-centre, randomised, double-blind, placebo-controlled parallel group clinical trial vs. cefuroxime and ambroxol. Arzneimittelforschung 2000; 50: 700–711.
6 Paleari D et al. Ambroxol: a multifaceted molecule with additional therapeutic potentials in respiratory disorders of childhood. Expert Opin Drug Discov 2011; 6: 1203–1214.
7 Sun H et al. Blocking voltage-gated sodium channels as a strategy to suppress pathological cough. Pulm Pharmacol Ther 2017; 47: 38–41.
8 Deretic V et al. Enhancement of lung levels of antibiotics by ambroxol and bromhexine. Expert Opin Drug Metab Toxicol 2019; 15: 213–128.
9 Kantar A et al. An Overview of Efficacy and Safety of Ambroxol for the Treatment of Acute and Chronic Respiratory Disease with Special Regards to Children. Multidiscip Respir Med 2020; 15: 511.


MAT-DE-2305039-1.0 – 11/2023 

Mucosolvan® 1mal täglich Retardkapseln. Mucosolvan® Hustensaft 30 mg / 5 ml. Mucosolvan® Kindersaft 30 mg / 5 ml. Mucosolvan® Lutschpastillen 15 mg. Wirkst.: Ambroxolhydrochlorid. Sonst. Bestandt.: Retardkapseln: Crospovidon, Carnaubawachs, Stearylalkohol, Magnesiumstearat, Gelatine, gereinigtes Wasser, Titandioxid, Eisenoxide, Schellack. Hustensaft: Benzoesäure, Hydroxyethylcellulose, Sucralose, Aromastoffe (enth. Propylenglycol), gereinigtes Wasser. Kindersaft: Benzoesäure, Sorbitol-Lösung 70 % (nicht kristallisierend), Hydroxyethylcellulose, Glycerol 85 %, Acesulfam-Kalium, Aromastoffe (enthalten Propylenglycol), gereinigtes Wasser. Lutschpastillen: Arabisches Gummi, Sorbitol-Lösung 70 %, Maltitol-Lösung, Mannitol, Pfefferminzöl, Eukalyptusöl, dünnflüssiges Paraffin, Saccharin-Natrium, gereinigtes Wasser. Anw.-geb.: Sekretolytische Therapie bei akuten und chronischen bronchopulmonalen Erkrankungen, die mit einer Störung von Schleimbildung und -transport einhergehen. Gegenanz.: Überempfindlichkeit gegen einen Inhaltsstoff, Kinder unter 6 Jahren (nur Lutschpastillen) bzw. 12 Jahren (nur Retardkapseln). Nur auf ärztliche Anweisung: Kinder unter 2 Jahren (nur Hustensaft und Kindersaft), Schwangerschaft, Stillzeit, beeinträchtigte Nierenfunktion, schwere Lebererkrankung, gestörte Bronchomotorik, größere Sekretmengen. Nebenw.: Überempfindlichkeitsreakt., anaphylakt. Reakt. inkl. anaphylakt. Schock, Angioödem, Juckreiz, Hautausschlag, Urtikaria, schwere Hautreakt. (inkl. E. multiforme, SJS, TEN, AGEP), Übelkeit, Erbrechen, Diarrhö, Dyspepsie, Bauchschm., Sialorrhö, Dyspnoe, Fieber, Schleimhautreakt. Zusätzlich bei Hustensaft, Kindersaft und Lutschpastillen: Geschmacksstörungen, Taubheitsgefühl im Mund, Mundtrockenh., Trockenh. im Hals, Taubheitsgef. im Rachen. Warnhinweis: Hustensaft: Enthält Benzoesäure und Propylenglycol. Kindersaft: Enthält Sorbitol, Benzoesäure und Propylenglycol. Lutschpastillen: Enthält Sorbitol, Maltitol, Pfefferminzöl und Eukalyptusöl. Apothekenpflichtig. A. Nattermann & Cie. GmbH, Brüningstraße 50, 65929 Frankfurt am Main. Stand: Juli 2022.

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