Meda Pharma | Glucosaminhemisulfat
WIRKSAMKEIT BEI ARTHROSE NUR FÜR KRISTALLINES GLUCOSAMINHEMISULFAT BELEGT
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Gonathrose (Kniegelenksarthrose) macht sich im Frühstadium normalerweise mit Anlauf- und Belastungsschmerzen bemerkbar. Schreitet sie weiter fort, folgen Dauer- und Nachtschmerzen. Zur Linderung dieser charakteristischen Symptome stehen unter anderem Präparate mit dem Wirkstoff Glucosamin zur Verfügung. Glucosamin ist ein wichtiger, natürlicher Baustein des Knorpels und der Gelenksflüssigkeit und kann bei exogener Verabreichung das Fortschreiten der Gonarthrose verlangsamen.1 Diese pharmakologische Wirkung beruht auf der Hemmung von entzündlichen und degenerativen Prozessen im geschädigten Knorpel.1
Evidenzbasierte Wirksamkeit nur bei kristallinem Glucosaminhemisulfat
„Doch Glucosamin ist nicht gleich Glucosamin“, erklärte Reifschneider, da sich die erhältlichen Glucosaminpräparate deutlich in ihrer Zusammensetzung und Wirksamkeit unterschieden. Nur für das kristalline Glucosaminhemisulfat liegt eine umfassende und positive Studienlage vor, so der Experte. Kristallines Glucosaminhemisulfat ist in dem apothekenpflichtigen Monopräparat dona® enthalten und aufgrund seiner Formulierung äußerst stabil. Hierdurch verfügt der Wirkstoff über eine hohe Bioverfügbarkeit und erreicht so medizinisch wirksame Peak-Plasmakonzentrationen im geschädigten Kniegelenk, wo er zielgenau seine entzündungshemmenden und knorpelerhaltenden Effekte erzielen kann.
dona® – einziges Glucosaminpräparat mit umfassenden, positiven Studienergebnissen Eine Vielzahl unterschiedlicher Studien belegt die Wirksamkeit von dona® bei Gonarthrose. Unabhängige Dreijahresstudien bestätigten beispielsweise, dass kristallines Glucosaminhemisulfat die Progression von Gelenkstrukturveränderungen verlangsamen kann und eine Überlegenheit gegenüber Placebo bei der Behandlung der Schmerzen und Funktionseinschränkungen besteht.2,3 Kristallines Glucosaminhemisulfat kann Knorpelschäden, Schmerzen sowie Funktionseinbußen effektiv entgegenwirken und damit eine sinnvolle Therapie bei leichter bis mittlerer Kniearthrose darstellen, betonte Reifschneider: „Nicht nur die Symptome können durch den Einsatz von kristallinem Glucosaminhemisulfat gelindert werden, auch die Notwendigkeit eines Gelenkersatzes wird bei konsequenter Therapie über mindestens 12 Monate nachweislich gesenkt“.
Kombinationspräparate: keine überzeugenden wissenschaftlichen Belege
Bei anderen verfügbaren Glucosaminpräparaten handelt es sich überwiegend um Nicht- Arzneimittel, die als Kombinationspräparate aus Glucosaminsulfat oder Glucosaminhydrochlorid bestehen und noch weitere Wirkstoffe wie zum Beispiel Chondroitinsulfat enthalten. „Für die Wirksamkeit dieser Präparate existieren keine überzeugenden wissenschaftlichen Belege“, verdeutlichte Reifschneider. Vielmehr behindere beispielsweise das Chondroitinsulfat die Resorption des Glucosamins und reduziere auf diese Weise dessen Bioverfügbarkeit um 50-75 Prozent.4-6 Es sei sogar gezeigt worden, dass ein Kombinationspräparat aus Glucosamin und Chondroitinsulfat bei Patienten mit symptomatischer Gonarthrose eine geringere Wirksamkeit aufwies als Placebo.7 „Dieses Studienergebnis verdeutlicht, wie wichtig der Einsatz des richtigen Glucosaminpräparats bei Gonarthrose ist“, resümierte Reifschneider. „Bis zum heutigen Zeitpunkt überzeugt hier nur das kristalline Glucosaminhemisulfat.“
Referenzen:
1 Bruyère O et al. Semin Arthritis and Rheum 2016; 45(4):12-17.
2 Reginster JY et al. Lancet 2001;357:251-256.
3 Pavelka K et al. Arch Intern Med 2002;162:2113-2123.
4 Altman RD. Expert Rev Clin Pharmacol 2009;2:359-71.
5 Jackson CG et al. Osteoarthritis Cartilage 2010;18:297-302.
6 Kucharz EJ et al. CMRO 2016;32(6):997-1004.
7 Roman-Blas JA et al. Arthritis & Rheum 2017;69(1):77-85.