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VERTRÄGLICH, SCHNELL UND EFFEKTIV

Hartnäckig hält sich das Gerücht, dass der Wirkstoff Acetylsalicylsäure den Magen besonders belastet. Doch das ist ein Irrtum! Studien belegen: Aspirin® ist genauso gut verträglich wie andere rezeptfreie Analgetika.1

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Acetylsalicylsäure ist, das beweisen randomisierte, placebokontrollierte und doppelblinde Untersuchungen, beim kurzzeitigen Einsatz in der Selbstmedikation bei leichten bis mäßig starken Schmerzen und Fieber vergleichbar verträglich wie Paracetamol und Ibuprofen.1 Seinen (falschen) Ruf der schlechten Verträglichkeit hat der ASS-Wirkstoff noch aus den Zeiten, als er in Ermangelung anderer Arzneistoffe als Antirheumatikum eingesetzt wurde – allerdings in viel höheren Dosierungen, nämlich bis zu acht Gramm täglich, und oft über Monate. Dabei kann es natürlich häufiger zu Verträglichkeitsproblemen im Magen-Darm-Trakt kommen. Heute ist die Tageshöchstdosis in der Kurzzeitanwendung bis zu drei Tagen bei Schmerzen und Fieber auf drei Gramm begrenzt.

Rascher Wirkungseintritt Und wie das so geht mit Mythen und Legenden: Sie führen oft ein Eigenleben, auch wenn der Wahrheitsgehalt der Geschichten nicht bewiesen ist. So auch, dass andere Analgetika schneller wirken als Aspirin. Dabei zeigt der Vergleich der Zeit bis zum Erreichen des maximalen Wirkstoffspiegels im Blut zum Beispiel bei der 500 mg Tablette: Keine vergleichbare Schmerztablette flutet schneller an.2-8

Mittels innovativer Galenik ist es gelungen, die Darreichungsform einer Schlucktablette mit einem besonders schnellen Wirkeintritt zu vereinen: Die MicroAktiv- Technologie ermöglicht eine bis zu sechsmal schnellere Freisetzung des Wirkstoffs Acetylsalicylsäure9 und eine doppelt so schnelle deutlich spürbare Schmerzlinderung10 im Vergleich zur klassischen Formulierung.

Effektive Schmerzlinderung Aspirin ist im Vergleich zu Paracetamol und Ibuprofen keinesfalls ein schwächeres Analgetikum: Studien beweisen eine vergleichbare Wirksamkeit.11-13 Fest hält sich auch die Mär, dass Ibuprofen als Universalmittel eingesetzt werden kann, ASS und Paracetamol jedoch nicht. Doch hier gilt es zu bedenken, dass Patientencharakteristika und Begleiterkrankungen immer zu berücksichtigen sind. So sind etwa Personen mit kardiovaskulären Risikofaktoren14- 17 mit Ibuprofen schlecht beraten.

Zudem kann Ibuprofen die Wirkung niedrig dosierter Acetylsalicylsäure beeinträchtigen.18 So unterschiedlich wie Patienten sind, so wichtig ist die individuelle Beratung zum richtigen Analgetikum. Das Markenprodukt Aspirin ist eines der am besten klinisch erforschten Arzneimittel überhaupt – und ermöglicht eine rasche Wirkung.10 Wer zu Aspirin greift, darf auf schnelle und effektive Hilfe hoffen bei gleichzeitig gutem Verträglichkeitsprofil.

Quellen:
1 Lanas A et al. Drugs R D 2011; 11: 277-288
2 Fachinformation Aspirin® 500 mg Tabletten, Stand 09/16
3 Fachinformation Aktren®, Stand 04/16
4 Fachinformation Ibuprofen AbZ 400 mg akut Filmtabletten, Stand 11/15
5 Fachinformation Dolormin® Extra 400 mg Filmtabletten, Stand 09/15
6 Fachinformation IBU-LYSIN-ratiopharm® 684 mg Filmtabletten, Stand 01/16
7 Fachinformation ben-u-ron® 500 mg Tabletten, Stand 12/14
8 Fachinformation Paracetamol-ratiopharm ® 500 mg Tabletten, Stand 07/15
9 Voelker M, Hammer M. Inflammopharmacology 2012; 20: 225-231
10 Cooper SA, Voelker M. Inflammopharmacology 2012; 20: 233-242
11 Diener HC et al. Cephalalgia 2004; 24: 947-954
12 Steiner TJ et al. Cephalalgia 2003; 23: 59-66
13 Voelker M et al. Inflammopharmacology 2016; 24: 43-51
14 Bally M et al. BMJ 2017; 357: j1909
15 Sondergaard KB et al. Eur Heart J Cardiovasc Pharmacother 2017; 3: 100-107
16 Bhala N et al. Lancet. 2013; 382: 769- 779
17 Schmidt M et al. Eur Heart J Cardiovasc Pharmacother 2016; 2: 108-118
18 Catella-Lawson F et al. NEJM 2001; 345: 1809-1817



Aspirin® 500 mg überzogene Tabletten. Wirkstoff: Acetylsalicylsäure (Ph.Eur.). Zusammensetzung: 1 überzogene Tablette enthält: Wirkstoff: Acetylsalicylsäure (Ph.Eur.), 500 mg; sonstige Bestandteile: Tablettenkern: Natriumcarbonat, hochdisperses Siliciumdioxid; Tablettenüberzug: Hypromellose, Zinkstearat (Ph.Eur.), Carnaubawachs. Anwendungsgebiete: Bei Fieber und/oder leichten bis mäßig starken Schmerzen wie z. B. Kopfschmerzen, Schmerzen im Rahmen eines grippalen Infekts, Zahnschmerzen sowie Muskelschmerzen. Bitte beachten Sie die Angaben für Kinder und Jugendliche. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Acetylsalicylsäure, andere Salicylate oder einen der sonstigen Bestandteile von Aspirin; wenn in der Vergangenheit gegen Salicylate oder ähnliche Arzneimittel (insbesondere andere nichtsteroidale Entzündungshemmer) mit Asthmaanfällen oder in anderer Weise allergisch reagiert wurde (z. B. mit Urtikaria, Angioödem, schwere Rhinitis, Schock); aktives peptisches Ulkus; hämorrhagische Diathese; schwere Leber- oder Niereninsuffizienz; schwere, nicht eingestellte Herzinsuffizienz; Kombination mit Methotrexat von mehr als 20 mg pro Woche; gleichzeitige Behandlung mit oralen Antikoagulanzien; ab dem 6. Monat der Schwangerschaft. Nebenwirkungen: Häufigkeit auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar. Blutungen und Blutungsneigung (Nasenbluten, Zahnfleischbluten, Purpura etc.) bei Verlängerung der Blutungszeit. Das Blutungsrisiko kann nach Absetzen noch 4-8 Tage anhalten. Infolgedessen kann das Blutungsrisiko bei Operationen erhöht sein. Auch intrakranielle und gastrointestinale Blutungen können vorkommen. Überempfindlichkeitsreaktionen, anaphylaktische Reaktionen, Asthma, Angioödem. Kopfschmerzen, Schwindel, Hörverlust, Tinnitus; diese Störungen sind gewöhnlich Zeichen für eine Überdosierung; intrakranielle Blutung. Bauchschmerzen, okkulte oder offenkundige Gastrointestinalblutungen (Hämatemesis, Meläna etc.) mit der Folge einer Eisenmangelanämie; Das Blutungsrisiko ist dosisabhängig. Magenulzera und -perforationen. Anstieg der Leberenzyme, weitgehend reversibel nach Absetzen der Therapie; Leberschädigung, hauptsächlich hepatozellulär. Urtikaria, Hautreaktionen. Reye-Syndrom. Bayer Vital GmbH, 51368 Leverkusen, Deutschland, Stand 07/2014

Den Artikel finden Sie auch in DIE PTA IN DER SCHULE 2017 auf Seite 29.

Alexandra Regner, PTA und Redaktion

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