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Teva GmbH | Frauenbeschwerden

FRAUENSPEZIFISCHE BESCHWERDEN IM FOKUS

Es gibt einige Beschwerden, mit denen nur weibliche Kunden in die Offizin kommen. Während der monatlichen Menstruation oder der Menopause kann das Hormon-Karussell den weiblichen Körper ordentlich durcheinanderwirbeln. Bei manchen finden diese Prozesse im Körper eher unbemerkt statt. Bei vielen machen sich jedoch die unterschiedlichsten Beschwerden und auch Schmerzen bemerkbar, die eine individuelle Beratung erfordern. Dr. Tanja Scherzer, Gynäkologin aus Ulm, klärt über die häufigsten frauenspezifischen Beschwerden auf und gibt hilfreiche Tipps zur Linderung, die nützlich für das Beratungsgespräch sein können.

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Jede Frau durchläuft circa 400-500 Monatszyklen in ihrem Leben. Monat für Monat werden bei einem normal ablaufenden Zyklus günstige Bedingungen für eine mögliche Befruchtung und Schwangerschaft geschaffen. Ein Zyklus beginnt mit dem ersten Tag der Periode und endet mit dem letzten Tag vor der nächsten Monatsblutung.

PMS – Die Tage vor den Tagen

In den letzten vierzehn bis vier Tagen ihres Zyklus leiden einige Frauen unter dem Prämenstruellen Syndrom (PMS). „Unter PMS versteht man einen Symptomkomplex, der sich aus Kopfschmerzen, Bauchschmerzen, Defäkationsproblemen, Stimmungsschwankungen, Aggressivität oder auch depressiven Episoden, Konzentrationsschwierigkeiten und anderen körperlichen oder psychischen Beeinträchtigungen in unterschiedlicher Ausprägung zusammensetzt“, erklärt Dr. Tanja Scherzer.

„Stress, Partnerschaftsprobleme, unausgewogene Ernährung oder eine familiäre Vorbelastung begünstigen das Auftreten eines prämenstruellen Syndroms. Insbesondere Sport, aber auch ausreichend Schlaf und eine gesunde, ausgewogene Ernährung können die Beschwerden lindern. Bei psychischen Problemen sind oft auch verhaltenstherapeutische Ansätze hilfreich. Reichen diese Mittel nicht aus, kann auch durch eine Einnahme von Hormonpräparaten ein konstanter Hormonspiegel erreicht werden“, so die Gynäkologin.

Regelschmerzen & Endometriose – das ist der Unterschied

Während PMS-Beschwerden mit dem Einsetzen der Menstruation enden, erleben viele Frauen dann ein anderes Problem: Regelschmerzen beziehungsweise Dysmenorrhoe. „Bei Dysmenorrhoe sollte zunächst eine organische Ursache für die Beschwerden, z. B. Myome oder Polypen, ausgeschlossen werden“, erklärt die Expertin.

„Wird bei der gynäkologischen Untersuchung keine Ursache für die Schmerzen gefunden, können Sport oder spezielle Übungen gegen unbewusste Verkrampfungen der Beckenmuskulatur helfen. Auch lokale Wärme oder bewährte Kräuter wie Frauenmantel, Schafgarbe, Johanniskraut und Mönchspfeffer können die Beschwerden lindern. Reichen diese natürlichen schmerzreduzierenden Maßnahmen nicht aus und ist man dadurch im Alltag eingeschränkt, sind weitergehende medikamentöse Maßnahmen indiziert“, rät Dr. Scherzer.

Hier kommt beispielsweise die Anwendung nichtsteroidaler Antirheumatika wie Ibuprofen (z. B. in IBU-LYSIN-ratiopharm® 400 mg) in Frage, da unter anderem die Freisetzung von Prostaglandinen Menstruationsschmerzen hervorrufen kann. Von herkömmlichen Regelschmerzen abzugrenzen ist Endometriose – eine Erkrankung, bei der sich Gewebe, das der Gebärmutterschleimhaut ähnlich ist, im Bauch- und Beckenraum oder in benachbarten Organen ansiedelt. Das kann zu unterschiedlichsten Beschwerden führen: Neben einer sehr starken und schmerzhaften Monatsblutung können beispielsweise auch Schmerzen vor der Menstruation oder rund um den Eisprung auftreten.

„Insbesondere zu Beginn einer Endometriose-Erkrankung zeigen die Symptome eine große Schnittmenge mit der funktionellen Dysmenorrhoe, was die Diagnostik manchmal schwierig macht. Erst im Verlauf, wenn die Endometriose zu Organveränderungen geführt hat, lässt sie sich ultrasonographisch darstellen. Insbesondere Veränderungen der Eierstöcke (ovarielle Endometriose), der Gebärmutter (Adenomyose) und des Douglasraumes (tiefe infiltrierende Endometriose) lassen sich dann oft erkennen.“

Kundinnen, die in der Apotheke über sehr starke Menstruationsbeschwerden klagen, sollten daher an eine Gynäkologin oder einen Gynäkologen zur weiteren Abklärung verwiesen werden.

Wechseljahre – Hitzewallungen & Co.

Schon der Name verrät, dass es sich bei den Wechseljahren um einen Prozess handelt. In der Regel beginnt dieser etwa um das 50. Lebensjahr. Die Menstruation bleibt aus und der Hormonhaushalt im Körper verändert sich.

„Zu den häufigsten peri- und postmenopausalen Beschwerden zählen Schweißausbrüche und Hitzewallungen, teilweise mit Herzklopfen und Gesichtsrötungen verbunden. Weiter berichten Frauen von Stimmungsschwankungen, Schlafstörungen und Erschöpfung. Teilweise verstärken sich bereits vorhandene psychische Tendenzen wie depressive Episoden oder Angststörungen. Auch Knochen- und Gelenkschmerzen können auftreten, ebenso wie hormonell bedingte trockene Haut und Schleimhäute sowie Libidoverlust“, erläutert Dr. Scherzer.

„Ausdauersport – sofern einer Ausübung desselben nichts entgegensteht – kann dabei helfen, Symptomatiken wie Hitzewallungen und Schweißausbrüche zu lindern. Übergewicht kann eine der vielen möglichen Ursachen für Schlafprobleme sein – hier ist eine ausgewogene gesunde Ernährung angeraten. Auch Übungen zur Tiefenentspannung oder Akupunktur können durch die Menopause bedingte Beschwerden reduzieren. Sind diese „Basis“-Interventionen nicht ausreichend ist gegebenenfalls eine Hormon(ersatz)therapie notwendig.“

Mit ratiopharm gegen den Schmerz

Wenn Kundinnen bei Regelschmerzen & Co. trotz nicht-medikamentöser Maßnahmen keine Linderung erzielen können, dann kann IBU-LYSIN-ratiopharm® 400 mg schnell und effektiv Hilfe leisten. Weil das enthaltene Ibuprofen-D,L-Lysin sehr gut löslich ist, tritt die Wirkung bereits nach 15 Minuten ein. Das Schmerzmittel kann bei Schmerzen sowie Fieber angewendet werden. Die maximale Tagesdosis sollte 3 Tabletten (für Erwachsene) nicht überschreiten.


IBU-LYSIN-ratiopharm® 400 mg
Wirkstoff: Ibuprofen-DL-Lysin (1:1). Zusammensetzung: Jede Filmtbl. enth. 400 mg Ibuprofen (als Ibuprofen-dl-Lysin (1:1)). Sonst. Bestandt.: Tablettenkern: Mikrokristalline Cellulose, Croscarmellose-Natrium, Talkum, Hochdisperses Siliciumdioxid, Magnesiumstearat (Ph.Eur.) [pflanzlich]. Filmüberzug: Hypromellose, Macrogol 6000, Glycerol 85%. Anwendungsgebiete: Kurzzeitige symptomatische Behandl. von leichten bis mäßig starken Schmerzen wie Kopfschmerzen, Zahnschmerzen, Regelschmerzen sowie Fieber und Schmerzen bei Erkältungen. Kurzzeitige symptomatische Behandl. der akuten Kopfschmerzphase bei Migräne mit od. ohne Aura. Dieses AM wird bei Kdrn ab 20kg KG (ab 6J.), Jugendl. und Erw. angewendet. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gg. den Wirkstoff Ibuprofen od. einen der sonst. Bestandt. des AMs, Überempfindlichkeitsreaktionen (z. B. Bronchospasmus, Asthma, Rhinitis, Angioödem, Urtikaria) nach der Einnahme von Acetylsalicylsäure od. and. nicht-steroidalen Entzündungshemmern (NSARs) in der Anamnese, ungeklärte Blutbildungsstör., bestehende od. in der Vergangenheit wiederholt aufgetretene peptische Ulcera od. Hämorraghien (mind. 2 unterschiedl. Episoden nachgewiesener Ulceration od. Blutung), gastrointestinale Blutungen od. Perforation in der Anamnese im Zusammenhang mit einer vorherigen Therapie mit NSAR, zerebrovaskuläre od. and. aktive Blutungen, schwere Leber- od. Nierenfunktionsstör., schwere Herzinsuff. (NYHA-Klasse IV), schwere Dehydratation (verursacht durch Erbrechen, Diarrhoe od. unzureichende Flüssigkeitsaufnahme ), letztes Drittel der Schwangerschaft. Kdr. unter 20 kg KG od. unter 6 J. Warnhinw.: AM enth. weniger als 1 mmol (23 mg) Natrium pro Filmtbl. Nebenwirkungen: Peptische Ulcera, Perforationen, gastrointestinale Blutungen, Übelkeit, Erbrechen, Diarrhoe, Flatulenz, Verstopfung, Dyspepsie, Bauchschmerzen, Teerstuhl, Hämatemesis, ulzerative Stomatitis, Verschlimmerung von Colitis und Morbus Crohn, Gastritis, Ödeme, Bluthochdruck, Herzinsuff., geringfügig erhöhtes Risiko arterieller thrombotischer Ereignisse (z. B. Myokardinfarkt od. Schlaganfall). Verschlechterung infektionsbedingter Entzünd. (z. B. Entwickl. einer nekrotisierenden Fasciitis), Symptomatik einer aseptischen Meningitis mit Nackensteifigkeit, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Fieber od. Bewusstseinstrübung. Stör. der Blutbildung (Anämie, Leukopenie, Thrombozytopenie, Panzytopenie, Agranulozytose). Überempfindlichkeitsreaktionen mit Hautausschlag und Juckreiz sowie Asthmaanfälle (ggf. mit Blutdruckabfall), schwere allg. Überempfindlichkeitsreaktionen, sie können sich äußern als Gesichtsödem, Zungenschwellung, innere Kehlkopfschwellung mit Einengung der Luftwege, Atemnot, Herzjagen, Blutdruckabfall bis hin zum bedrohl. Schock. Psychotische Reaktionen, Depression. Zentralnervöse Stör. wie Kopfschmerzen, Schwindel, Schlaflosigkeit, Erregung, Reizbarkeit, Müdigkeit. Sehstör. Tinnitus. Palpitationen, Herzinsuff., Herzinfarkt. Arterielle Hypertonie. Gastrointestinale Beschwerden wie Sodbrennen, Bauchschmerzen, und geringfügige Magen-Darm-Blutverluste, die in Ausnahmefällen eine Anämie verursachen können, gastrointestinale Ulzera, u. U. mit Blutung und Perforation, Ösophagitis, Pankreatitis, Ausbildung intestinaler, diaphragmaartiger Strikturen. Leberfunktionsstör., Leberschäden, insbes. bei Langzeittherapie, Leberversagen, akute Hepatitis. Hautausschläge unterschiedl. Art, bullöse Hautreaktionen einschl. Stevens-Johnson-Syndrom und toxische epidermale Nekrolyse (Lyell-Syndrom), Alopezie, schwere Hautinfektionen und Weichteilkomplikationen währ. einer Varizelleninfektion, Arzneimittelexanthem mit Eosinophilie und systemischen Symptomen (DRESS), akute generalisierte exanthematische Pustulose (AGEP), Lichtempfindlichkeitsreaktionen. Papillennekrose, erhöhte Harnsäurekonz. im Blut, vermind. Harnausscheidung, Ödeme, nephrotisches Syndrom; interstitielle Nephritis, die mit einer akuten Niereninsuff. einhergehen kann. Verkehrshinweis! Status: Apothekenpflichtig. Stand: 1/21.

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