Alexandra Regner
TAG DER SCHERZKEKSE
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In Bayern, da gibt es einen alten Brauch. Man drückt dem Auszubildenden etwas Geld in die Hand und schickt ihn in die Apotheke. Dort soll er „Ibidum“ verlangen und danach schnell wieder in die Firma kommen. Die Apotheke kennt kein Ibidum. Woher denn auch? Nach einem Blick auf den Kalender dämmert’s dem Azubi: „I bi dumm“ grummelt er und trollt sich.
Sind Sie auch schon einmal in den April geschickt worden? So wie der französische König Heinrich IV, der von einer mysteriösen Fremden schriftlich um ein Rendezvouz gebeten wurde – und als er am vereinbarten Ort – einem Lustschloss – erschien, standen dort seine Frau und der gesamte Hofstaat? Oder sind Sie auch schon einmal auf die Warnung vor dem schädlichen Dihydrogenmonoxid hereingefallen?
Besonders kreativ fand ich die Geschichte mit der Zeitansage im Radio – die Sender hatten sich abgesprochen und unterschlugen eine ganze Stunde, weshalb ich zu spät zur Arbeit kam. Hab‘ ich Sie jetzt auf eine Idee gebracht?
Einen schönen Restapril und eine wunderbare Lektüre unserer Zeitschrift wünscht Ihre Alexandra Regner