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Weltkrebstag 2013

RAUCHEN UND ALKOHOL ERHÖHEN KREBSRISIKO

"Rauchen ist der wichtigste vermeidbare Risikofaktor für die Entstehung von Krebserkrankungen", so die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) anlässlich des heutigen Weltkrebstages.

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Tabakrauch enthält über 4800 verschiedene Substanzen, eine große Anzahl davon ist giftig und krebserregend. "Viele Menschen wissen, dass Rauchen zu Lungenkrebs führen kann. Weniger bekannt ist aber, dass der Zigarettenkonsum auch das Risiko für eine Reihe weiterer Krebsarten erhöht, wie zum Beispiel Speiseröhrenkrebs, Magenkrebs, Darmkrebs, Bauchspeicheldrüsenkrebs oder Blasenkrebs." Eine britische Studie zeigt, dass 23 Prozent aller Krebserkrankungen bei Männern und 15 Prozent der Krebserkrankungen bei Frauen auf das Rauchen zurückzuführen sind.

Neben dem Rauchen ist regelmäßiger Alkoholkonsum, vor allem in größeren Mengen, ein weiterer Risikofaktor für die Entstehung von Tumoren. Besonders betroffen sind der Mund und Rachenraum, die Speiseröhre sowie die weibliche Brust. Das internationale Krebsforschungszentrum IARC zählt Alkohol daher zu den zehn wichtigsten gesundheitlichen Risikofaktoren unabhängig davon, ob als Bier, Wein oder Spirituosen konsumiert.

"Besonders riskant ist es, wenn sowohl Zigaretten als auch Alkohol konsumiert werden", erklärt Prof. Dr. Pott. "Studien deuten darauf hin, dass sich die Risiken beider Substanzen gegenseitig verstärken. Dadurch steigt auch das Krebsrisiko, zum Beispiel für Speiseröhrenkrebs, deutlich." Das persönliche Risiko, an Krebs zu erkranken, ist auch durch den eigenen Lebensstil beeinflussbar. Die BZgA empfiehlt daher einen konsequenten Rauchstopp und einen verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol.

Die BZgA informiert im Rahmen ihrer Kampagnen "rauchfrei" und "Alkohol? Kenn dein Limit." über die gesundheitlichen Risikofaktoren Rauchen und Alkoholkonsum:

Quelle: bzga.de

Welt-Krebstag  - Mit Informationen und Aufklärung gegen Krebsmythen!
Der Welt-Krebstag wird seit 2007 international von der Welt-Krebsorganisation ausgerufen. Viele der mehr als 300 Mitgliedsorganisationen aus über 100 Ländern – darunter auch die Deutsche Krebshilfe – beteiligen sich an diesem Aktionstag

Der 4. Februar ist Welt-Krebstag. Die Deutsche Krebshilfe und viele weitere Gesundheitsorganisationen in Deutschland und weltweit nutzen diesen Anlass, um über das Thema Krebs zu informieren und aufzuklären.

Krebs ist die Krankheit, vor der wir Deutschen uns am meisten fürchten. Obwohl sich die Heilungschancen bei vielen Krebserkrankungen in den letzten Jahrzehnten deutlich verbesserten, haben drei von vier Menschen auch heute große Angst vor Krebs. Dabei ist Krebs heute viel häufiger therapier- und heilbar als allgemein bekannt. Und immer mehr Menschen erkennen zudem, dass ihr Lebensstil aktiv dazu beitragen kann, das Krebsrisiko zu reduzieren.

Zusammen mit der Welt-Krebsorganisation (UICC) ruft die Deutsche Krebshilfe anlässlich des Welt-Krebstages 2013 dazu auf, die nach wie vor bestehenden Wissensdefizite über Krebs auszuräumen sowie über den Nutzen eines gesunden Lebensstils und die Möglichkeiten der Krebsfrüherkennung aufzuklären.

Für alle, die mit Gesundheitstagen, Informationsveranstaltungen, Vorträgen und Aktionen zum Kampf gegen den Krebs beitragen möchten, stellt die Deutsche Krebshilfe hier kostenloses Informationsmaterial zur Verfügung.

Quelle: krebshilfe.de

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