Zwei Menschen, die eine Maske tragen, auf einer Mauer sitzen und sich mit dem eingehaltenen Mindestabstand unterhalten.
Plaudereien sollte man gezielt suchen - natürlich unter Einhaltung der Corona-Schutz-Maßnahmen. © ake1150sb / iStock / Getty Images Plus

Gespräche | Ratgeber

PLAUDERN GEGEN DEN CORONA-BLUES

Die Sozialpsychologin Gillian M. Sandstrom empfiehlt allen, öfter mit Fremden zu plaudern. Menschen komme es allgemein zugute, wenn sie mit vielen Leuten, auch weniger guten Bekannten, sprechen, so die Wissenschaftlerin, die für die

Erforschung flüchtiger Bekanntschaften renommiert ist. Das gelte gerade für die Corona-Zeit, aber nicht nur.

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Da in der Pandemie vieles geschlossen sei und Orte für kleine leichte Gespräche fehlten, müsse man stärkende Plaudereien gezielter suchen - natürlich mit Maske und möglichst mit Abstand. Unter dem Motto #Talking2Strangers (also: Reden mit Fremden) propagiert Sandstrom von der University of Essex, jeden Tag mit Leuten eine freundliche kurze Unterhaltung zu beginnen - egal, ob Smalltalk im Supermarkt oder Bus. Sie sagt:

Das bringt so viel Freude.

Psychologen haben jahrzehntelang vor allem die wichtige Funktion enger Beziehungen im Blick gehabt. Doch dann kam die Erkenntnis, dass auch Nachbarn, Kellner im Café oder aber die Leute am Gerät nebenan im Fitnessstudio wichtig fürs Wohlbefinden sein können.

Sandstrom fand anhand mehrerer Studien heraus, dass Leute mit einer größeren Zahl an flüchtigen Bekanntschaften dazu tendierten, insgesamt zufriedener zu sein in ihrem Leben. Je mehr Interaktion sie mit solchen vermeintlich Fremden hatten desto glücklicher waren sie.

Quelle: dpa

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