© DIE PTA IN DER APOTHEKE
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Infothek

PFEFFERMINZÖL FÜR DEN DARM

Quälende Bauchschmerzen und Blähungen im unpassendsten Moment und noch viel mehr – das Reizdarmsyndrom kann das Leben der Betroffenen stark beeinträchtigen und das soziale Miteinander zum Erliegen kommen lassen.

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Jessica hat Stress. Gleich beginnt das Meeting und die Präsentation ist noch nicht fertig. Auf dem Schreibtisch türmen sich die ungelesenen Fachzeitschriften und ihr E-Mail-Postfach quillt fast über. Schnell noch die letzte Abbildung in die Präsentation einbauen. Jetzt meldet sich auch noch ihr Darm. Bauchkrämpfe, dass sie sich auf ihrem Stuhl krümmt. Sie muss jetzt schnell zur Toilette, denn sie weiß, dass sie jetzt Durchfall bekommt … So wie Jessica geht es vielen und das nicht nur in Stresssituationen. Bei rund einer Million Menschen in Deutschland wurde das Reizdarmsyndrom diagnostiziert. Doch weil nur etwa 20 Prozent der Betroffenen einen Arzt aufsuchen1, liegt die tatsächliche Anzahl wahrscheinlich bei mehr als elf Millionen Betroffenen2. Doch was ist das eigentlich, ein Reizdarm?

Chronisch und individuellDas Reizdarmsyndrom (RDS) ist eine chronische Erkrankung des Gastrointestinaltraktes, die sehr individuell ist und sich bei jedem Patienten anders äußern kann. Als Merkmale gelten wiederkehrende abdominelle Schmerzen und Krämpfe, die mindestens einmal pro Woche innerhalb von drei Monaten mit mindestens zwei der folgenden Kriterien auftreten: in Zusammenhang mit dem Stuhlgang, eine veränderte Stuhlfrequenz und -konsistenz3. RDS kann jeden treffen, am häufigsten jedoch ältere Menschen und Frauen2. Im Alter zwischen 20 und 30 haben Frauen sogar zweimal so oft darunter zu leiden4. Als Auslöser gelten unter anderem chronischer Stress, eine veränderte Darmflora, eine unausgewogene Ernährung sowie genetische Vorbelastung. Auffällig oft von RDS betroffen sind Mütter, die viel Stress ausgesetzt sind sowie Menschen, die nicht immer auf ihre Ernährung achten können (Job mit unregelmäßigen Arbeitszeiten, wenig Schlaf, Schichtdienst). Auch ältere Menschen, die durch zahlreiche Medikamente eventuell einen empfindlichen Darm bekommen haben, zählen zu den Betroffenen. Die Diagnose ist für die Ärzte nicht einfach zu stellen und erfolgt meist im Ausschlussverfahren, welches bis zu acht Jahre in Anspruch nehmen kann. Denn RDS ist eine Krankheit mit vielen Gesichtern. So müssen zunächst andere Erkrankungen wie etwa eine mögliche Nahrungsmittelunverträglichkeit überprüft werden. Auch das so genannte „Bauchhirn“ im Darm, das mit dem zentralen Nervensystem im Gehirn über Botenstoffe in Verbindung steht, wird in Betracht gezogen, denn man vermutet, dass es bei Reizdarmpatienten überaktiv ist. Alles in allem ist RDS ein Syndrom, das die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen kann.

Der ganzheitliche AnsatzDie meisten Patienten haben wöchentlich wiederkehrende Bauchschmerzen und -krämpfe. In Kombination mit chronischen Durchfällen oder Verstopfung kann daraus ein Reizdarmsyndrom werden5. Da ihre Erkrankung beratungsintensiv ist, hilft ihnen Wissen, um diese besser zu verstehen, denn bei RDS ist mehr als eine Linderung der Symptome gefragt. Im ganzheitlichen Ansatz können Ratschläge zu einer passenden, auf den einzelnen Patienten zugeschnittenen Ernährungsweise und einer gesunden Lebensführung zusätzlich zu einer symptomorientierten Medikation helfen. Dieser Ansatz kann beispielsweise unterstützt werden durch eine Tracking-App wie CARA CARE, durch die man seine Auslöser und Symptome aufzeichnen kann. Betroffene können jetzt ihr erstes Reizdarm-Programm* starten, indem sie die Symptome mit Buscomint® behandeln und durch die gleichzeitige Verwendung der CARA CARE App unterstützt ihren Bauch besser verstehen. CARA CARE kann dazu einfach im App-Store kostenlos heruntergeladen werden und schon können Betroffene anfangen, langfristig ihre Probleme anzugehen.

MÖGLICHE SYMPTOME UND RISIKOFAKTOREN BEI REIZDARMSYNDROM

+ Wiederkehrende Bauchschmerzen und -krämpfe.
+ Zusammen mit Blähungen.
+ Zusammen mit Durchfall und/ oder Verstopfung.

Risikofaktoren: Stress, schlechte Ernährung, Multimorbidität.

Neu bei Reizdarm Liegt ein RDS vor, wünschen sich Kunden oft ein Produkt, das einen rein pflanzlichen Wirkstoff enthält. Es soll Bauchschmerzen, Krämpfe und Blähungen gleichzeitig behandeln können, relativ schnell wirken und gut verträglich sein. Das klingt fast zu gut um wahr zu sein – doch es gibt ein solches Präparat tatsächlich. Neu auf dem Markt: Buscomint® bei Reizdarm mit einem 100 Prozent natürlichem Wirkstoff: Pfefferminzöl. Die magensaftresistente Weichkapsel löst sich erst da auf, wo sie wirken soll: im Darm. Sie enthält 0,2 ml Pfefferminzöl, das entspricht 182 mg Wirkstoff – oder etwa 60 bis 80 Tassen Pfefferminztee. Das Spasmolytikum lindert drei relevante Beschwerden: Bauchschmerzen, Bauchkrämpfe und Blähungen. Da sich der Wirkstoff durch die magensaftresistente Weichkapsel erst im Darm auflöst, ist er gut verträglich und die Patienten müssen kein „mentholiges Aufstoßen“ befürchten. Das in der S3-Leitlinie4 empfohlene Pfefferminzöl blockiert den Calciumeinstrom in die Muskelzellen und sorgt dafür, dass die glatte Muskulatur im Bauch entkrampft. Die Wirksamkeit von Pfefferminzöl bei Reizdarm wird durch eine aktuelle Meta-Analyse zusätzlich belegt6. Eine Linderung kann bereits nach 24 Stunden einsetzen7, innerhalb von rund ein bis zwei Wochen sind die Symptome (inklusive der unangenehmen Blähungen) oft abgeklungen. Sollten Patienten das neue Präparat erst einmal ausprobieren wollen, kann die kleinste Packung mit 12 Kapseln empfohlen werden. Die Weichkapseln enthalten keine Konservierungsstoffe, sind gluten- und lactosefrei.

Diese Infothek finden Sie auch in DIE PTA IN DER APOTHEKE 03/2020.

Quellen:
1www.aerzteblatt.de/archiv/25276/Das-Reizdarmsyndrom-Definition-Diagnosesicherung-Pathophysiologie-und-Therapiemoeglichkeiten;
2www.barmer.de/blob/180716/d716a1cbc5eec45894a3f47b62145e5e/data/dl-arztreport2019-komlett.pdf;
3 V. Andresen, T. Frieling. Definitionen des Reizdarmsyndroms – Historische Entwicklung und Update. Gastroenterologe 2017; 12:108–113.;
4 Layer P. et al. S3-Leitlinie zur Definition, Pathophysiologie, Diagnostik und Therapie. Gastroenterol 2011; 49: 237–293. Die Leitlinienempfehlung wird aktuell überarbeitet. Aktuell wird eine symptomatische Behandlung sowie Ernährungs- und Lebensmodifikation (z. B. FODMAP-Diät oder Stressabbau) empfohlen.
5 Lacy, Brian E. et al., Bowel Disorders, Gastroenterology, Volume 150, Issue 6, 1393–1407.e5;
6 Alammar et al. The impact of peppermint oil on the irritable bowel syndrome: a meta-analysis of the pooled clinical data. BMC Complement Altern Med. 2019 Jan 17;19(1):21.;
7 Cash B et al. A Novel Delivery System of Peppermint Oil Is an Effective Therapy for Irritable Bowel Syndrome Symptoms. 2015; letzter Zugriff: 20.11.2019. Die Symptomlinderung nach 24 Stunden wurde mit einer Formulierung aus Mikrosphären eingebettet in eine Zellulosematrix gezeigt, die eine kontrollierte Freisetzung von Pfefferminzöl über 4 Stunden im Dünndarm erreichen soll.
* Die Symptombehandlung durch Buscomint® mit begleitender Nutzung der CARA CARE App, um individuelle Auslöser und Beschwerden besser erkennen zu können. Cara Care ist ein unabhängiges Angebot der HiDoc Technologies GmbH, die für die unter Cara Care angebotenen Leistungen allein verantwortlich ist.



Buscomint® bei Reizdarm. Wirkst.: Pfefferminzöl. Zusammens.: 1 Weichkps. enthält: Arzneil. wirks. Bestandt.: Pfefferminzöl (Mentha x piperita L., aetheroleum). Sonst. Bestandt.: Gelatine, Glycerol, ger. Wasser, Eisen(III)-hydroxidoxid x H2O (E172), Brillantblau-FCF-Aluminiumsalz (E133), Methacrylsäure-Ethylacrylat-Copolymer (1:1) 30%ige Dispersion, Triethylcitrat, Glycerolmonostearat, Polysorbat 80. Anw.-geb.: Zur sympt. Linderung v. Bauchschmerzen, leichten Krämpfen im Magen-Darm-Trakt u. Flatulenz, bes. bei Pat. mit Reizdarmsyndrom; Anw. bei Erw. u. Jugendl. ab 12 J. (KG > 40 kg). Gegenanzeig.: Überempfindlichk. gg. Pfefferminzöl, Menthol od. e. der sonst. Bestandt., Pat. mit einer Lebererkrankung, Cholangitis, Achlorhydrie, Gallensteinen od. anderen Gallenerkrankungen. Patienten < 40 kg. Kinder < 12 J. u. Jugendl. mit einem KG < 40 kg. Nebenwirk.: Allergische Reakt. auf Menthol mit anaphylaktischem Schock, Tremor der Muskulatur, Ataxie u. Kopfschmerzen, verschwommenes Sehen, Bradykardie, Sodbrennen, perianales Brennen, Übelkeit u. Erbrechen, auffälliger Stuhlgeruch (Mentholgeruch), Entzündung der Eichel, erythematöser Hautausschlag, auffälliger Mentholgeruch des Harns, Dysurie. Hinweis: Kaps. im Ganzen schlucken, d. h. nicht zerkauen od. zerkleinern.
Sanofi-Aventis Deutschland GmbH, 65926 Frankfurt am Main. Stand: Oktober 2018 (SADE.BUSC8.19.07.1830)

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