Bavaria Weed GmbH | Medizinalcannabis
NEUER ANBIETER VON MEDIZINALCANNABIS IN DEUTSCHLAND AM START
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Nach einer aufregenden und langwierigen Vorbereitungsphase war es am 16.07.2020 so weit: Die Regierung von Oberbayern hat der Bavaria Weed GmbH die Herstellungserlaubnis nach §13 AMG erteilt. In den zurückliegenden 24 Monaten gelang es der Unternehmen darüber hinaus, auch die EU-GMP-Zertifizierung für seinen kanadischen Zulieferer Natural MedCo Ltd. zu erhalten. Somit kann die Bavaria Weed GmbH ab jetzt Cannabisblüten von seinem zertifizierten Partner importieren, lagern, verpacken und vertreiben. „Die Erteilung der Herstellungserlaubnis bedeutet für uns einen wichtigen Meilenstein bei der Erschließung des deutschen Marktes“, verkündet Stefan Langer, Co-Founder der Bavaria Weed GmbH und Verantwortlicher für den Produktionsstandort Leipheim. „Sobald in Kürze die Erlaubnis der deutschen Behörden erteilt wird, kann der erste Import stattfinden und somit der Vertrieb starten. Eingang und Versand der ersten Waren stehen daher unmittelbar bevor.“
Steigender Bedarf
Seit März 2017 ist Cannabis auch in Deutschland unter bestimmten Voraussetzungen auf Rezept verfügbar. „Immer mehr Patienten steigen auf alternative Arzneipräparate wie Medizinalcannabis um, wenn alle gängigen Alternativen bisher keine Linderung bewirkt haben“, so Langer. Seine vielseitigen Einsatzmöglichkeiten sorgen dafür, dass mehr und mehr Ärzte Cannabis als Arzneimittel verschreiben. So stieg im Zeitraum von Januar bis März 2020 die Zahl der ärztlichen Verordnungen auf 78.232 – das sind etwa 20.000 mehr im Vergleich zum Vorjahr.
Neben dem erheblichen medizinischen Nutzen dieses Naturprodukts für Patienten war es für uns als Lead-Investor wichtig, einen führenden Player in diesem enormen Wachstumsmarkt zu unterstützen.
Heiner Pollert, CEO der Patentpool Group.
Vorteile für hiesige Patienten
Hierzulande können Unternehmen nicht ohne weiteres mit dem Import und dem Vertrieb von Cannabis starten. Dieser Prozess ist mit der Einhaltung strenger Regulierungen und der Genehmigung vonseiten des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) sowie der Überwachungsbehörden der einzelnen Bundesländer verbunden. „Aktuell wird ausschließlich im Ausland angebautes Cannabis in deutschen Apotheken vertrieben. Das führt dazu, dass die Lieferung bis zu vier Wochen dauert und nur wenige Sorten zur Auswahl stehen. Man kann daher durchaus davon sprechen, dass der deutsche Markt momentan stark unterversorgt ist“, erläutert Langer. Bisher müssen deutsche Patienten und Apotheken noch lange auf das Medikament warten und sind auch in der Auswahl eingeschränkt. Mit dem direkten Import, der GMP-zertifizierten Verpackung vor Ort sowie dem direkten Vertrieb will die Bavaria Weed GmbH mehr Flexibilität und Zuverlässigkeit bieten. Dadurch gewährleistet die Bavaria Weed GmbH zukünftig eine höhere Verfügbarkeit verschiedener Sorten und eine zuverlässigere Marktversorgung.
Versorgungslücke schließen
Als Dreh- und Angelpunkt des Unternehmens fungiert ein ehemaliger Bunker im bayerischen Leipheim. „Unser Betrieb stellt ein ideales Hochsicherheitslager für die Aufbewahrung des Rohstoffs dar. In unseren hochmodernen Herstellungsräumen lassen sich die Cannabisblüten in großen Mengen im Reinraum weiterverarbeiten“, erläutert Langer. Den Rohstoff bezieht die Bavaria Weed GmbH von ihrem sorgfältig ausgewählten Hersteller. „Durch ein ausgeklügeltes Logistikkonzept sowie einen sehr hohen Automatisierungsgrad wird das fertige Produkt die Apotheken bereits innerhalb von einem, maximal zwei Tagen nach Bestellung erreichen“, so Langer. Das Ziel des Unternehmens ist, die durchgehende Versorgung mit dem arzneibuchkonformen Medizinalcannabis zu gewährleisten. Dazu fungiert die Bavaria Weed GmbH sowohl als Importeur, Anbieter und Distributor.
Weitere Informationen unter www.bavariaweed.de.