Verla Pharm | Depression

MAGNESIUM WIRKT DEPRESSIVEN SYMPTOMEN ENTGEGEN

Dunkle Wintertage und trübes Wetter schlagen bei vielen Menschen auf die Stimmung. Energielosigkeit, Niedergeschlagenheit, vermehrtes Schlafbedürfnis und Heißhunger machen sich bemerkbar. Als Ursache gilt der Lichtmangel im Winter, durch den der Körper mehr Melatonin und weniger Serotonin ausschüttet. Aber nicht nur die jahreszeitlich bedingte Dunkelheit, auch Magnesiummangel kann depressive Symptome auslösen.

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Unter einer saisonal bedingten Depression (auch Winterdepression genannt) versteht man eine Depression, die immer wieder zur selben Jahreszeit auftritt – typischerweise im Herbst und Winter. Die Symptome unterscheiden sich z. T. von denen einer klassischen Depression, beispielsweise durch extreme Müdigkeit und gesteigerten Appetit. Diese saisonal bedingten Depressionen sind jedoch meist weniger schwer ausgeprägt und deutlich seltener als andere depressive Störungen.

Während man in Deutschland bei der Winterdepression von einer Prävalenz von etwa zwei bis drei Prozent1 ausgehen kann, erkranken mit 8,2 Prozent jährlich mehr als doppelt so viele Menschen an einer unipolaren oder anhaltenden depressiven Störung.2 Die WHO geht davon aus, dass weltweit ca. 322 Millionen Menschen von Depressionen betroffen sind – mit steigender Tendenz.3

Magnesiummangel erhöht Depressionsrisiko
Magnesium scheint über mehrere Mechanismen Einfluss auf die Entstehung einer Depression zu nehmen, unter anderem als Antagonist des N-Methyl-D-Aspartat(NMDA)-Glutamat-Rezeptors, über die Regulation der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden(HPA)- Achse und über eine immunmodulatorische Wirkung.4

Epidemiologische Studien deuten darauf hin, dass eine niedrigere Magnesiumzufuhr über die Nahrung mit einem erhöhten Risiko verbunden ist, eine Depression zu entwickeln.5,6,7 Auch zwischen dem Serummagnesiumspiegel und dem Auftreten einer Depression kann ein Zusammenhang beobachtet werden: Mehrere Studien konnten deutlich erniedrigte Magnesiumspiegel bei depressiven Patienten nachweisen,8,9,10,11 was auf eine pathogenetische Bedeutung von Magnesium bei Depressionen hindeutet.

Magnesium in der Behandlung von Depressionen: ein erfolgversprechender Ansatz Magnesium stellt in der (adjuvanten) Behandlung von Depressionen eine erfolgversprechende und sichere Therapieoption dar; dies auch vor dem Hintergrund der häufig mangelhaften Wirksamkeit und Verträglichkeit der Standardtherapie: In einer Studie mit Patienten mit einer leichten bis moderat ausgeprägten Depression ergab die Zufuhr von 248 mg Magnesium/Tag über sechs Wochen zusätzlich zur Standardmedikation eine klinisch signifikante Reduktion der Symptome im Vergleich zu Placebo. Erste positive Wirkungen konnten dabei bereits nach zwei Wochen festgestellt werden.12 Ähnliche Effekte zeigten sich in einer Studie bei Patienten mit Depression und Hypomagnesiämie und einer täglichen Zufuhr von 302 mg Magnesium über acht Wochen.13

Die Effektivität der Behandlung mit Magnesium ist dabei mit der eines synthetischen Antidepressivums vergleichbar, wie eine Studie mit depressiven Typ-2-Diabetikern über 65 Jahre belegt (Vergleich mit Imipramin).14 Ein großer Vorteil in der Supplementation mit Magnesium liegt in der guten Verträglichkeit und Sicherheit. Nicht benötigtes Magnesium scheidet der Körper mit dem Urin aus. Daher ist mit Ausnahme des Vorliegens einer schweren Niereninsuffizienz keine Überwachung notwendig.10,15

Magnesium Verla®: hochwertige Magnesiumprodukte aus der Apotheke Zur Therapie von Magnesiummangel und zur täglichen Nahrungsergänzung empfiehlt sich die Supplementierung mit hochwertigen Magnesiumpräparaten aus der Apotheke. Aufgrund der guten Bioverfügbarkeit eignen sich insbesondere organische Magnesiumverbindungen wie Magnesiumcitrat oder Magnesiumbishydrogenaspartat, z. B. Magnesium Verla® N Dragées oder Magnesium Verla® N Konzentrat.


1 Nachtigall D. DAZ 2010; 48: 83.
2 Jacobi F et al. Nervenarzt 2016; 87: 88-90.
3 Robert Koch-Institut zum Weltgesundheitstag 2017: Daten und Fakten zu Depressionen. Stand: 05.04.2017.
4 Wang J et al. Nutrients 2018: 10, E584.
5 Jacka FN et al. Aust N Z J Psychiatry 2009; 43: 45-52.
6 Yary T et al. Biol Trace Elem Res 2013; 151: 324-329.
7 Yary T et al. J Affect Disord 2016; 193: 94-98.
8 Islam R et al. BMC Psychiatry 2018; 18: 94.
9 Frizel D et al. Br J Psychiatry 1969; 115: 1375-1377.
10 Zieba A et al. Hum Psychopharmacol 2000; 15: 631-635.
11 Barragan-Rodriguez L et al. Arch Med Res 2007; 38: 752-756.
12 Tarleton EK et al. PLoS One 2017; 12: e0180067.
13 Rajizadeh A et al. Nutrition 2017; 35: 56-60.
14 Barragan-Rodriguez L et al. Magnes Res 2008; 21: 218-223.
15 Serefko A et al. Magnes Res 2016; 29: 112-119.

Magnesium Verla® N Dragées; -N Konzentrat
Wirkstoffe: -N Dragées: Magnesiumcitrat, Magnesiumbis(hydrogen-L-glutamat). -N Konzentrat: Magnesiumbis(hydrogenaspartat). Zusammensetzung: -N Dragées: 1 magensaftresistente Tbl. enth.: Magnesiumcitrat 9 H2O 205 mg (berechnet wasserfrei), Magnesiumbis(hydrogen-L-glutamat) 4 H2O 90 mg (berechnet wasserfrei) (Mg-Gehalt: 1,65 mmol = 40 mg). Sonst. Bestandteile: Glycerol 85 %, Povidon (K25), Sucrose, Macrogol 6000 u. 35000, Methylacrylsäure-Ethylacrylat-Copolymer (1:1) (Ph.Eur.), Dimeticon (350 cSt), Triethylcitrat, Talkum, Calciumcarbonat, Kaliumdihydrogenphosphat, Vanillin, Glucose-Sirup, Montanglycolwachs, Titandioxid. -N Konzentrat: 1 Btl. enth.: Magnesiumbis(hydrogenaspartat)-Dihydrat 1442 mg (berechnet wasserfrei), (Mg-Gehalt: 5 mmol = 121,5 mg). Sonst. Bestandteile: Riboflavin, Sucrose, Citronensäure, hochdisperses Siliciumdioxid, Saccharin-Natrium, Mandarinen-Aroma (enth. Lactose). Anwendungsgebiete: Behandlung von therapiebedürftigen Magnesiummangelzuständen, die keiner parenteralen Substitution bedürfen. Nachgewiesener Magnesiummangel, wenn er Ursache für Störungen der Muskeltätigkeit (neuromuskuläre Störungen, Wadenkrämpfe) ist. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen einen der Bestandteile. Niereninsuffizienz, Anurie, Exsikkose, Infektsteindiathese (Calcium-Magnesium-Ammoniumphosphatsteine); vorsichtige Dosierung bei renaler Funktionseinschränkung, ggf. prüfen, ob sich aus dem Elektrolytstatus eine Gegenanzeige ergibt. Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung und Warnhinweise: -N Dragées: enthalten Sucrose (Zucker) und Glucose. -N Konzentrat: enthält Sucrose (Zucker) und Lactose (im Aroma). Nebenwirkungen: Gelegentlich weiche Stühle oder Durchfälle.

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