Dr. Willmar Schwabe GmbH & Co. KG | Studien
LAVENDELÖL VERBESSERT DEN KLINISCHEN GESAMTEINDRUCK SO GUT WIE CHEMISCH-SYNTHETISCHE ARZNEIMITTEL!
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Unruhezustände lösen subjektive Symptome aus und beeinflussen Alltagsaktivitäten, Sozialverhalten und Lebensqualität der Betroffenen. Der klinische Gesamteindruck des Arztes fasst relevante Therapieeffekte auf diese verschiedenen Bereiche zusammen. Die validierte Clinical Global Impressions Scale (CGI) wurde eigens für die prä- und post-therapeutische Bewertung des klinischen Gesamteindrucks durch den Arzt entwickelt. Die zwei Komponenten des CGI messen die Schwere der Erkrankung eines Patienten vor und nach der Behandlung (CGI item 1) sowie das Ausmaß der Verbesserung des allgemeinen klinischen Erscheinungsbildes unter Therapie (CGI item 2).
Für die Übersicht wurden fünf placebokontrollierte klinische Prüfungen einbezogen, welche die beruhigende und angstlösende Wirksamkeit von WS® 1265/Silexan® (Lasea®) bei Patienten mit subsyndromaler Angststörung (sGAD/innerer Unruhe)) oder generalisierter Angststörung (GAD) untersuchten. Eine Studie hatte zudem Paroxetin (20 mg/d) als aktive Kontrolle. In einer weiteren Studie wurde die Wirksamkeit von WS® 1265 bei GAD-Patienten mit dem Benzodiazepin Lorazepam (0,5 mg/d) verglichen. Eine der Zielgrößen waren in allen Studien die Veränderungen des klinischen Gesamteindrucks gemäß den Skalen CGI item 1 und 2.
Eine statistisch bedeutsame Überlegenheit von WS® 1265 bei der Linderung der Symptomschwere (CGI item 1) sowie der Verbesserung des allgemeinen klinischen Erscheinungsbildes (CGI item 2) konnte in der Metaanalyse aller 3 dazu betrachteten Studien (sGAD/innere Unruhe) festgestellt werden. Ein ähnliches Bild zeigte sich bei der Auswertung der GAD-Studien.
FAZIT: Diese Meta-Analyse zeigte eine deutliche Überlegenheit von WS® 1265 gegenüber Placebo sowie eine vergleichbare Wirkung im Vergleich zu Lorazepam und Paroxetin bei der Verbesserung des klinischen Gesamteindrucks, der sowohl Krankheitsempfinden, körperliche und mentale Symptomatik als auch Funktionsfähigkeit der Patienten mit Unruhe- und Angstzuständen widerspiegelt.
Quelle: Volz HP, Klement S, Kasper S (2018): Silexan bei Angststörungen: Einfluss auf die klinische Symptomatik. Phyto Therapie Austria 12 (3):PA18. Die Kongresszeitschrift mit dem Abstract wird demnächst unter folgendem Link veröffentlicht: http://www.phytotherapie.co.at/ausgaben_2.html