Frauenfußball-WM/Gelenke

KNIEGELENK IST SCHWACHPUNKT BEI FUSSBALLERINNEN

Fußballerinnen haben häufiger Kniegelenksverletzungen als männliche Sportler. Das habe vor allem anatomische Gründe, so der Mannschaftsarzt der deutschen Frauen-Nationalmannschaft, Bernd Lasarzewski.

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Die Kniescheibe steht bei den Frauen etwas anders und das Kniegelenk ist innen etwas anders geformt.» Besonders häufig sei das vordere Kreuzband betroffen. Insgesamt stehen bei Männern und Frauen muskuläre Verletzungen an erster Stelle. «Die zweithäufigste Verletzung gibt es bei den Männern am Sprunggelenk, bei den Frauen ist es das Kniegelenk», sagte der Sportmediziner.

Neben der Anatomie beeinflussen auch die körpereigenen Hormone sowie der Trainings- und Spielstil der Sportlerinnen die Art der Verletzung. So entstehen laut Mannschaftsarzt 70 Prozent der Knieverletzungen ohne Körperkontakt zur Gegnerin – obwohl es immer mehr harte Zweikämpfe beim Frauenfußball gebe. «Ich glaube, dass ein sehr großes Problem heutzutage ist, dass viele junge Mädchen schon in sehr jungen Jahren auf einem sehr hohen Niveau Fußball spielen und noch nicht eine so gut ausgebildete Muskulatur wie Männer im gleichen Alter haben», meinte Lasarzewski. Quelle: pharmazeutische-zeitung.de

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