Engelhard Arzneimittel GmbH & Co. KG | Pollenallergie
KLIMAWANDEL MACHT POLLENALLERGIKERN IMMER FRÜHER ZU SCHAFFEN
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Der Klimawandel gehört gegenwärtig zu den größten globalen Herausforderungen. Sich daraus ergebende sozioökonomische Szenarien fallen unterschiedlich dramatisch aus. Es ist jedoch davon auszugehen, dass es zu Veränderungen kommen wird, die für jeden spürbar sein werden – und das vor allem mit Blick auf gesundheitliche Aspekte.
So hat der Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur um 1,5° Celsius bereits jetzt Auswirkungen auf allergisch bedingte Atemwegserkrankungen wie Pollenallergien. Denn mildere Herbst- und Wintermonate sorgen für eine früher eintretende Blütezeit bestimmter Pflanzen. Neben einer höheren Lufttemperatur beeinflusst zudem der Anstieg der CO2-Konzentration die Quantität der Pollen, denn die chemische Verbindung steigert die Photosynthese und damit das generelle Wachstum von Pflanzen.
Schadstoffe wie Ozon wirken sich außerdem auch auf die Qualität der Pollen aus. Wissenschaftler konnten zeigen, dass Pollen, die diesem Umweltschadstoff ausgesetzt sind, vermehrt allergieauslösende Proteine ausschütten – das kommt einer Immunreaktion der Pflanze gleich, bedeutet für den Menschen jedoch, dass die Allergiesymptome entsprechend stärker ausfallen können.
Längere und teils intensivere Beschwerdezeit
All diese Veränderungen haben zur Konsequenz, dass erste Patienten bereits in den klassischen Wintermonaten über Symptome einer Pollenallergie klagen. Für sie verlängert sich also der Beschwerdezeitraum, teils fallen die Symptome intensiver aus. Zur lindernden Behandlung stehen dann verschiedene Präparate zur Verfügung. Dazu gehören bei akuten Beschwerden etwa lokal wirksame Antihistaminika, die in Nasensprays oder Augentropfen enthalten sind. Bei verstopfter Nase können auch abschwellende Nasensprays kurzfristig sinnvoll sein.
Grundsätzlich besteht bei länger anhaltenden Beschwerden oftmals die Gefahr einer Chronifizierung der Sinusitis. Kommt es dazu, ist es ratsam, auf ein Cineol-haltiges Präparat wie Sinolpan® zu setzen. Wie Experimente mit Zellkulturen zeigen, blockiert Cineol bereits die Aktivierung des Entzündungsregulators NF-kB.5,6 Infolgedessen können sich die Becherzellen normalisieren, die Entzündung wird gelindert und eine effektive Mukoziliäre Clearance sorgt für einen ungehinderten Abtransport des Schleims.
Quellen
1. www.ecarf.org/wp-content/uploads/factsheetallergien-ueberarbeitet-v3-190924.pdf; aufgerufen am 30.01.2020
2. www.umweltbundesamt.de/themen/ambrosia-gefaehrliches-gewaechs-fuer-allergiker; aufgerufen am 30.01.2020
3. Frei T., Allergologie, Jahrgang 40, 2017 (8), S. 320-326.
4. Feng C.H. et al., The united allergic airway: Connections between allergic rhinitis, asthma, and chronic sinusitis: Am J Rhinol Allergy 2012; 26, 187–190.
5. Sudhoff, H. et al.; 1,8-Cineol Reduces Mucus-Production in a Novel Human Ex Vivo Model of Late Rhinosinusitis. PLoS One 2015, 10 (7), e0133040.
6. Juergens, U. R.; Anti-inflammatory properties of the monoterpene 1.8-cineole: current evidence for co-medication in inflammatory airway diseases. Drug Res (Stuttg) 2014, 64 (12), 638-46.
Pflichtangaben
Sinolpan® 100 mg, Sinolpan® forte 200 mg, magensaftresistente Weichkapseln Wirkstoff: Cineol
Zusammensetzung: Sinolpan® 100 mg: 1 magensaftresistente Weichkapsel enthält 100 mg Cineol. Sinolpan® forte 200 mg:1 magensaftresistente Weichkapsel enthält 200 mg Cineol. Sonstige Bestandteile: Kapselinhalt: Mittelkettige Triglyceride. Kapselhülle: Gelatine, Methacrylsäure-Ethylacrylat-Copolymer- (1:1)-Dispersion 30% (Ph.Eur.), Sorbitol-Lösung 70% (nicht kristallisierend) (Ph.Eur.) (E 420), Phospholipide aus Sojabohnen (E 322), Glycerol 85%, Propylenglycol, Glycerolmonostearat 40-55, Polysorbat 80 (pflanzlich), Natriumdodecylsulfat. Anwendungsgebiete: Zur Behandlung der Symptome bei Bronchitis und Erkältungskrankheiten der Atemwege. Zur Zusatzbehandlung bei chronischen und entzündlichen Erkrankungen der Atemwege z.B. der Nasennebenhöhlen (Sinusitis). Gegenanzeigen: Bekannte Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff, Soja, Erdnuss oder einen der sonstigen Bestandteile, Keuchhusten, Pseudokrupp. Sinolpan® 100 mg: Kinder < 6 Jahre. Sinolpan® forte 200 mg: Kinder < 12 Jahre. Nebenwirkungen: Gelegentlich: Magen-Darm-Beschwerden (Übelkeit, Durchfall). Selten: Überempfindlichkeitsreaktionen (Gesichtsödem, Juckreiz, Atemnot, Husten) sowie Schluckbeschwerden. Warnhinweis: Enthält Sorbitol und Phospholipide aus Sojabohnen. Stand der Information: Februar 2018