Titelbild Branchen-News

Horphag Research | Studienergebnisse

PYCNOGENOL® ERHÖHT HAARDICHTE BEI FRAUEN IN DER MENOPAUSE

Hormonelle Alopezie betrifft bis zu 37 Prozent der Frauen in der Zeit um die Menopause. Dabei kommt es innerhalb eines Zeitraumes von drei Jahren durch die Hormonumstellung zu einer Reduktion der Östrogene, die für das Haarwachstum von großer Bedeutung sind. In einer aktuellen Studie aus dem Jahr 2023 wird Pycnogenol®, der natürliche Pflanzenextrakt aus der französischen Meereskiefer, als sichere und nebenwirkungsarme Therapieoption für Frauen aufgezeigt, die mit Haarausfall in der Menopause zu kämpfen haben – vor allem anhand der Verbesserung der Mikrozirkulation der Kopfhaut, der Erhöhung der Haardichte sowie der Verringerung des transepidermalen Wasserverlustes.

Seite 1/1 3 Minuten

Seite 1/1 3 Minuten

Die Menopause bezeichnet bei der Frau den Zeitpunkt der letzten Menstruation, welche in der Regel um das 50. Lebensjahr eintritt. Dabei gehört sie als Ereignis zum weiblichen Klimakterium. Zeitlich wird weiterhin in Prämenopause und Postmenopause differenziert. Diese Zeit der Umstellung wird vor allem durch eine Insuffizienz der Lutealphase geprägt, im weiteren Verlauf der Wechseljahre nimmt dann die Östrogenproduktion beständig ab. Reflektorisch steigen die Gonadotropinspiegel an, die Sekretion von Inhibin nimmt ab und führt zu einer vermehrten Ausschüttung von FSH. Zusätzlich führt die Abnahme der Androgenspiegel zu einer fehlenden Aromatisierung von Östrogenen.

Durch die Reduktion der Östrogene und den relativen Überschuss der Androgene, die erst nach der Menopause reduziert werden, entsteht ein Ungleichgewicht an den Haarwurzeln. Daher kommt es zu einem schnelleren Ablauf des Haarzyklus mit einer verkürzten Wachstumsphase und vermehrtem Haarausfall. Dabei weicht zuerst das Haar an der Scheitellinie zurück, gefolgt von einem langsam fortschreitenden, diffusen Haarausfall ausgehend vom Oberkopf. Typischerweise nimmt dabei auch der Haardurchmesser ab.

Haarausfall (Alopezie) und nachlassende Haardichte in der Menopause können sich in diesem Zusammenhang negativ auf die Psyche auswirken und sogar zu Angstzuständen oder Depressionen führen. Viele Frauen suchen daher effektive und natürliche Unterstützung bei der Behandlung ihres Haarausfalls.

Neue Studie zeigt Verbesserung der Haarqualität

Die im Health Science Report 2023 veröffentlichte randomisierte, placebokontrollierte und doppelblinde Studie schloss 63 Frauen in den Wechseljahren im Alter von 45 bis 60 Jahren ein. 33 Frauen nahmen über einen Zeitraum von sechs Monaten täglich 150 mg Pycnogenol® ein (50 mg dreimal täglich zu den Mahlzeiten), während 30 Frauen das Placebo verabreicht bekamen. Der Haarstatus wurde direkt zu Studienbeginn, nach zwei Monaten sowie nach sechs Monaten dokumentiert. Zu den Ergebnissen zählen:

Deutliche Zunahme der Haardichte

Die Haardichte der Probandinnen stieg von 226 Haare/cm² zu Beginn auf 294 Haare/cm² nach zweimonatiger Pycnogenol®-Einnahme – eine statistisch signifikante Steigerung von 30 Prozent. Darüber hinaus verzeichnete die Pycnogenol®-Gruppe nach sechs Monaten eine Zunahme der Haardichte um 23 Prozent (siehe Abbildung 1).

Die Placebogruppe zeigte nach zwei und sechs Monaten eine nicht signifikante Zunahme der Haardichte. Die Ergebnisse wurden durch digitale Fotografie gemessen, die durch die Trichoscan®-Software weiter ausgewertet wurden.

Verbesserung der Mikrozirkulation der Kopfhaut

Eine zusätzliche Analyse des Blutvolumens anhand einer Photoplethysmographie – gemessen am Ruhefluss (resting flux) – ergab, dass die Zunahme der Haardichte nach Pycnogenol®-Supplementierung mit einer Abnahme des resting flux der Kopfhaut um 22 Prozent nach zwei Monaten und um 43 Prozent nach sechs Monaten verbunden war (siehe Abbildung 2).

Dies weist auf eine Verbesserung der Mikrozirkulation der Kopfhaut hin, da der Blutfluss verbessert werden konnte. Mit photoplethys-mographischen Verfahren werden Volumenschwankungen des subkutanen Venenplexus untersucht – es dient zur Analyse der Strömung der Venen.

Reduktion des transepidermalen Wasserverlustes

In der Kopfhaut wurde eine signifikante vorübergehende Abnahme des TEWL (transepidermaler Wasserverlust) in der Pycnogenol®-Gruppe gemessen, nicht aber in der Placebo-Gruppe. Genauer konnte gezeigt werden, dass nach zweimonatiger Einnahme von Pycnogenol® eine signifikante Abnahme der TEWL-Werte von 2,5 und für die Placebo-Gruppe eine Zunahme von 6,0 festgestellt wurde.

Nach sechs Monaten verzeichnete die Placebo-Gruppe eine Steigerung von 4,8 – Pycnogenol® führte zu einer leichten Steigerung von 1,0. Der TEWL-Wert wird zur Beurteilung des Hautzustandes herangezogen, eine Reduktion des transepidermalen Wasserverlustes führt zu einer Verbesserung der Haarqualität.

Eine natürliche Therapieoption bei Haarausfall in der Menopause - Pycnogenol®

Haarausfall ist ein Ereignis mit hohem Leidensdruck. Die menopausalen Patientinnen sind in dieser generell schon aufregenden Phase der Hormonumstellung auf der Suche nach Therapiemöglichkeiten ohne starke Nebenwirkungen. Pycnogenol®, der natürliche Pflanzenextrakt aus der französischen Meereskiefernrinde, ist eine wirksame, sichere und evidenzbasierte Therapieoption zur Behandlung von Haarausfall und der Verbesserung der allgemeinen Haargesundheit.


1 Cai, C. et al. (2023). An oral French maritime pine bark extract improves hair density in menopausal women: A randomized, placebocontrolled, double blind intervention study. Health Science Reports 6(1).
2 Cai, C. et al. (2023) Health Science Reports 6(1).
3 Hoffmann, R. (2003) TrichoScan: a novel tool for the analysis of hair growth in vivo. J Investigative Dermatol Sym Proce. 8:109‐115.

×